Mit dem schlimmen Zwilling im Bett
Flughafen gekauft hat. Wir sind darin, Grace! Jemand hat uns fotografiert, als wir uns vor dem Babygeschäft geküsst haben!“
Sie stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. Das waren keine großartigen Neuigkeiten, aber so entsetzlich war es auch wieder nicht.
„Grace, es tut mir Leid. Ich versprach, dass ich die Sache für uns behalten würde, ...“
„Max“, sagte sie und dabei drehte sie sich absichtlich zu Melina und Rhys um. „Wir haben uns einmal auf der Straße geküsst.“ Melina und Rhys grinsten und klatschten sich nochmal die Hände ab. Melina machte sogar einen kleinen Hüpfer im Bett, was Grace nicken und lächeln ließ. „Das war nicht deine Schuld. Und ich bin nicht aufgebracht. Ich meine, wir beide … wenn wir zusammen sein werden … Die Leute werden es irgendwann herausfinden. Übrigens habe ich das von uns jetzt gerade Melina und Rhys verraten. Und sie scheinen ja höchsterfreut darüber zu sein.“
Zum ersten Mal klang sein Tonfall etwas erleichtert. „Gut. Jetzt kann ich dich endlich küssen wo und wann auch immer ich will.“
„Als ob das was ändern würde“, neckte sie ihn.
„Bis bald, Dixie!“
„Bis bald“, sagte sie.
Aber auch Stunden später, nachdem sie ihren Besuch bei Melina und Rhys, die beide sehr glücklich waren, beendet hatte, das Fitness-Studio besucht und einen Film aus Max‘ DVD-Sammlung angeschaut hatte, war Max immer noch nicht zurückgekehrt.
Jetzt war es sechs Uhr abends, ungefähr sieben Stunden nachdem Max in Richtung Flughafen aufgebrochen war, um Elizabeth abzuholen. Gerade wollte Grace einen weiteren Film in den DVD-Spieler einlegen, als jemand an Max‘ Tür klopfte.
Grace machte einem gut aussehenden Mann mit lockigem, dunklem Haar auf. Er trug ein geschmackvolles Hemd mit Krawatte; ihm hingen eine Kamera über die Schulter und ein Schlüsselband mit irgendeiner ID-Karte um den Hals. In der Hand hatte er einen Bleistift und einen Notizblock. „Frau Sinclair, ich bin Jeff Michaels von Vegas Scoop.“
Grace wollte die Tür sogleich schließen. Doch Michaels stellte seinen Fuß dazwischen, um das zu verhindern.
Grace zog die die Augenbrauen bedrohlich zusammen. „Bewegen Sie Ihren Fuß! Sie haben hier drin nichts verloren!“
„Sie schlafen mit Max Dalton, der hier in der Gegend eine Berühmtheit ist, und er schläft mit Elizabeth Parker, die eine noch größere Berühmtheit ist.“
Sie hatte nicht beabsichtigt, es zu sagen. Aber es geschah. „Max schläft nicht mit Elizabeth.“
Michaels grinste blöde. „Tut mir Leid, aber es stimmt. Ich habe die beiden gerade beobachtet, als sie in ein Hotel in der Nähe des Flughafens eincheckten.“
Sie reckte ihr Kinn. „Ich bin nicht gerade vom Rübenlaster gefallen, also ich meine, ich bin nicht naiv! Sie denken wohl, dass ich Ihnen das so einfach glaube?“ Außerdem, auch falls er die Wahrheit sagen sollte, Max hatte ihr bereits gesagt, dass Elizabeth betrunken war und er sie irgendwohin bringen musste, weg von der lauernden Meute. Dafür wäre ein Hotel sicher gut geeignet.
Michaels hob seine Kamera hoch und zeigte ihr ein Foto.
Es waren Max und Elizabeth in einer – so schien es – hautengen Umklammerung, aber es könnte auch genausogut eine freundschaftliche Umarmung sein, wenn einer dieser beiden Freunde extrem aufgeregt wäre. Auf dem Bild trug Max dieselbe schwarze Hose und das mintgrüne Hemd, das er angehabt hatte, als er sie verlassen hatte. Die kleine Zeitangabe am unteren Bildrand sagte aus, dass das Foto vor ungefähr drei Stunden gemacht wurde, ungefähr um die Zeit herum, als Max sie angerufen hatte.
Es wäre leicht für sie gewesen, irgendwelche Schlüsse zu ziehen, aber da das ganze Fiasko mit Logan Cooper ihr noch recht frisch im Gedächtnis war, tat sie das nicht. Stattdessen erinnerte sie sich daran, dass Max gesagt hatte, es wäre leicht, sich in sie zu verlieben, und darauf konzentrierte sie sich jetzt.
Sie konzentrierte sich darauf, dass sie ihn bereits liebte.
Der Reporter jedoch, wollte nicht aufgeben. „Ich bin Ihnen beiden schon zuvor hierher gefolgt. Als Dalton ging, folgte ich ihm. Nachdem ich ihn mit Elizabeth gesehen hatte, kam ich hierher zurück, um zu sehen, ob Sie noch hier wären …“
„Damit Sie mich verletzen könnten? Tut mir Leid, das ist Ihnen nicht gelungen. Ich weiß, was für ein Mann Max ist, und das ist alles, was zählt. Sie können über ihn drucken, was auch immer sie wollen. Deshalb werde ich nicht weniger von ihm
Weitere Kostenlose Bücher