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Mit dir an meiner Seite

Mit dir an meiner Seite

Titel: Mit dir an meiner Seite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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ist wirklich traurig.« Wieder hörte Ronnie den Nachhall. Vielleicht stand er ja auf der großen Veranda hinter der Villa. »Gibt es sonst etwas Neues?«
    »Ich habe bei Juilliard vorgespielt, und ich glaube, es lief ziemlich gut.« »Ich weiß.«
    »Woher willst du das wissen?«
    »Sonst wärst du nicht dort, oder?«
    Sie verstand nicht recht, was er damit meinte. »Nein, ich bin noch nicht dort - ich darf nur in den Räumen üben, bis Dads Flügel kommt. Weil mein Vater ja früher hier unterrichtet hat und überhaupt. Der Direktor war ein guter Freund von ihm.«
    »Ich hoffe, du übst nicht die ganze Zeit.«
    »Was willst du damit sagen?«
    »Nun, vielleicht hast du am Wochenende frei und möchtest gern ausgehen. Oder bist du schon verplant?«
    Da machte ihr Herz einen kleinen Sprung. »Soll das heißen, du kommst nach New York?«
    »Ich besuche Megan. Schließlich muss ich mal nachsehen, wie's dem frisch verheirateten Paar so geht.«
    »Wann kommst du?«
    »Warte ...« Sie sah ihn in Gedanken vor sich, wie er die Augen zusammenkniff und auf seine Uhr schaute. »Ich bin vor gut einer Stunde eingetroffen.«
    »Du bist schon hier? Wo denn?«
    Er antwortete nicht gleich, und als sie seine Stimme wieder hörte, merkte sie, dass sie nicht mehr aus ihrem Handy kam. Er stand in der Tür, sein Telefon in der Hand.
    »Entschuldige«, sagte er. »Ich konnte nicht anders.«
    Obwohl sie ihn mit eigenen Augen sah, konnte sie es nicht glauben. Einen Moment lang schloss sie die Augen -und öffnete sie wieder.
    Ja, er war immer noch da. Nicht zu fassen!
    »Warum hast du dich nicht gemeldet und mir gesagt, dass du kommst?«
    »Weil ich dich überraschen wollte.«
    Und das ist dir auch gelungen, dachte sie. In seiner Jeans und dem dunkelblauen Pullover mit V-Ausschnitt sah er mindestens so gut aus wie in ihrer Erinnerung.
    »Außerdem muss ich dir etwas Wichtiges sagen«, verkündete er.
    »Und das wäre?«
    »Vorher will ich aber noch wissen, ob wir ein Date haben.«
    »Wie bitte?«
    »Fürs Wochenende - schon vergessen? Sind wir verabredet?«
    Sie grinste. »Ja, sind wir.«
    »Und was ist mit dem nächsten Wochenende?«
    Jetzt zögerte Ronnie. »Wie lange bleibst du denn hier?«
    Langsam kam er auf sie zu. »Tja ... das wollte ich gern mit dir besprechen. Weißt du noch, dass ich gesagt habe, Vanderbilt ist nicht meine erste Wahl? Und dass ich lieber auf das College gehen will, das dieses fantastische Umweltprogramm hat?«
    »Klar weiß ich das noch.«
    »Also, normalerweise kann man ja nicht mitten im Studienjahr wechseln, aber meine Mom ist bei Vanderbilt im Vorstand, und sie kennt auch verschiedene Leute von dieser anderen Universität. Deshalb konnte sie ein paar Strippen ziehen. Als ich in Europa war, habe ich erfahren, dass ich angenommen wurde. Also wechsle ich jetzt gleich. Nächstes Semester fange ich dort an. Und ich dachte, das interessiert dich vielleicht.«
    »Sicher - wie schön für dich«, sagte sie unsicher. »Wohin gehst du?«
    »Columbia.«
    Sie wusste nicht, ob sie ihn richtig verstanden hatte. »Sagtest du Columbia? Wie bei Columbia University, New York?«
    Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als hätte er gerade ein Kaninchen aus dem Hut gezaubert. »Ganz genau.«
    »Ehrlich?« Ronnies Stimme überschlug sich fast.
    Will nickte. »In zwei Wochen geht's los. Kannst du dir das vorstellen? Ein Junge aus den Südstaaten in der Großstadt im Norden? Da brauche ich doch dringend jemanden, der mir hilft, mich zurechtzufinden. Am liebsten hätte ich dich dafür. Falls du einverstanden bist.«
    Inzwischen stand er so dicht vor ihr, dass er in die Gürtelschlaufen ihrer Jeans fassen konnte. Als er sie an sich zog, merkte Ronnie, wie alles andere um sie herum versank. Es gab nur noch sie und ihn. Und Will würde hier studieren! In New York. Bei ihr.
    Freudestrahlend schlang sie die Arme um ihn. Sie spürte, wie perfekt sein Körper zu ihrem passte. Konnte es etwas Schöneres geben als diesen Moment?
    »Ich glaube, ich bin einverstanden. Aber es wird garantiert nicht leicht für dich. Hier wird nicht viel geangelt, und man kann auch nicht durch den Matsch fahren.«
    »Das habe ich schon befürchtet.«
    »Und Beachvolleyball gibt es sehr selten. Vor allem im Januar.«
    »Ich glaube, ein paar Opfer muss ich tatsächlich bringen.«
    »Wenn du Glück hast, finden wir vielleicht andere Beschäftigungen, mit denen du dir die Zeit vertreiben kannst.«
    Er drückte sie an sich, und dann küsste er sie, zuerst auf

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