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Mit dir, fuer immer

Mit dir, fuer immer

Titel: Mit dir, fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cait London
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auffing und sie von hinten die Arme um ihn legte.
    Träumte er? Sie küsste ihn auf den Nacken, drückte die Wange an seinen Rücken, griff nach seiner Hand.
    „Ich habe dir einen Apfelkuchen gebacken", sagte sie. „Meinen ersten. Nach dem Rezept deiner Mutter. Und ich habe ein Huhn gebraten."
    Er holte tief Atem. Sie hatte nicht gesagt, dass sie ihn liebte, doch damit konnte er leben.
    „Ich habe für dich einen Hühnerstall gebaut und Küken gekauft. Und dir gehört jetzt auch ein Ferkel aus Boones Zucht." Er drehte sich langsam um und fürchtete, sie könnte über seine Geschenke lachen.
    Sie trug einen Overall, und mit den Zöpfen sah sie wie ein junges Mädchen aus. „Wo, Rio?
    Wo sind die Hühner? Ich liebe dich!"
    „Du hast noch keinen Hühnerstall sauber gemacht, Stadtpflanze."
    „Ich liebe dich trotzdem", sagte sie ernst. „Aber wir werden meine Hühner doch nicht essen, oder?"
    „Es sind Legehennen", erklärte er lächelnd. „Mehr war nicht nötig, damit du sagst, dass du mich liebst? Ich brauchte dir nur Hühner und ein Schwein zu schenken? Warum habe ich mir dann die Mühe gemacht, auch eine Ziege zu besorgen und Macy Freemont um ein Labrador-Junges zu bitten?"
    Paloma trat zu ihm und streichelte seine Wange. „Ich liebe dich. Ich weiß es schon lange, es fiel mir nur so schwer, die Worte auszusprechen. Jetzt bring mich in dein Haus und sag mir, dass du mich liebst."
    Rio hob sie hoch. „Es ist mir eine Ehre, Ma'am."
    Anfang August eröffnete Paloma ihren Teil der Futtermittelhandlung, ohne vorher etwas zu verraten. Rio hatte unterdessen auf dem Llewlyn-Land die Kutsche renoviert, die Boones Mutter gehört hatte. Paloma ahnte nichts davon. Zur Eröffnung fuhr er mit der Kutsche in die Stadt.
    Seine Familie hatte sich schon versammelt. Auch andere Einwohner von Jasmine drängten sich vor und im Laden. Paloma spielte auf einem tragbaren Keyboard Melodien von Roy Rogers und Gene Autry. An den Wänden hingen Hufeisen, Nägel und eingerahmte Futtersäcke. Auf den Regalen standen Stücke aus der Geschichte Jasmines - ein Butterfass, ein Krautschneidebrett, blau bemalte Krüge, Gefäße aus Zinn und Steingut.
    Alte Fotos von Pferdegespannen lehnten vor dem Laden an der Wand, und die Leute suchten darauf nach ihren Vorfahren. Auf einer Seite des Raums dienten Fässer als Sitze, Gläser mit Apfelsaft standen auf einem Brett, das auf zwei größeren Fässern lag.
    Rio hatte nur Augen für Paloma, die in einem schlichten schwarzen Kleid mit der Brosche ihrer Urgroßmutter auf ihn zukam. In ihrem Haar, das sie geflochten und zu einem Krönchen gedreht hatte, steckten antike Nadeln.
    Er sah sich um. „Das hast du also aus dem Laden gemacht. Es gefällt mir", sagte er und zog sie an sich. „Komm nach draußen", flüsterte er. „Ich will dir etwas zeigen. Es gehörte Boones Mutter, und jetzt gehört es dir."
    Beim Anblick der einspännigen Kutsche mit schwarzen Fransen an dem Dach aus Leder stieß Paloma einen Freudenschrei aus und bedeckte Rios Gesicht mit Küssen. Glücklich hob er sie auf den Kutschbock, doch sie schob ihn zurück, als er sich neben sie setzen wollte.
    „Erkläre mir, wie das geht, Liebster", bat sie und griff nach den Zügeln.
    Liebster! Er war ihr Liebster! Rio lächelte und hörte schon die Hochzeitsglocken läuten, während er Paloma zeigte, wie sie die Zügel halten musste.
    „Danke, Liebster", flüsterte sie, gab ihm noch einen Kuss und trieb Mai-Ling an.
    Eine Dreiviertelstunde später kehrte Paloma zurück. Jetzt trug sie das blauweiße Spitzenkleid, das Boones Mutter gehört hatte. In ihrem Haar flatterte ein blaues Band, und sie lächelte Rio zu.
    „Ich hab mich stadtfein gemacht."
    „Du raubst mir den Atem, Lady."
    Sie rückte zur Seite und reichte ihm die Zügel der Kutsche. „Jetzt bin ich auch bereit, dich zu heiraten. Ich möchte eine kirchliche Trauung, und was ist mit dir, Rio? Hör auf, mich so anzusehen!"
    Mitten auf der Hauptstraße nahm Rio Paloma in die Arme und küsste die Frau seines Herzens, wie er das nun sein Leben lang tun wollte.
    EPILOG
    Der Oktobersturm trieb rote Blätter gegen Boones alte Blockhütte, als Rio am Morgen nach der Hochzeit erwachte. Seine Frau lag nackt neben ihm, und er stellte sich schlafend, als sie seine Brust kraulte.
    „Rio, jemand muss aufstehen und Holz nachlegen. Dafür sind Ehemänner da", raunte sie ihm ins Ohr.
    „Hey!" Er zog sie über sich, als sie ihn sanft in die Schulter biss. „Nenn mich Liebster!"
    verlangte er

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