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Mit dir, fuer immer

Mit dir, fuer immer

Titel: Mit dir, fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cait London
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hier. Von Ihrer Familie und anderen Menschen hier habe ich Liebe bekommen. Kallista ist meine erste Freundin. Lucille ist mein erstes Haustier. Danke, dass Sie sich um Lucille gekümmert haben. Und vor allem ist da Rio."
    „Haben Sie ihm gesagt, dass Sie ihn lieben?"
    Paloma drehte den zum Ring geschmiedeten Hufnagel an ihrem Finger. „Rio will mich heiraten, aber ich möchte erst meine Vergangenheit klären, bevor ich mich binde. Es war für ihn nicht leicht, doch er war immer für mich da."
    Roman betrachtete sie feierlich. „Als Boones Testamentsvollstrecker muss ich Sie fragen, ob Sie das Llewlyn-Land lieben und schätzen. Überlegen Sie genau."
    „Ja", entgegnete Paloma. „An keinem anderen Ort fühle ich mich zu Hause, abgesehen bei Rio, wohin er auch gehen mag. Und dabei bin ich wütend auf ihn. Falls er schon zurück sein sollte, geht er nicht ans Telefon."
    „Wollen Sie ihm wieder ein blaues Auge verpassen?" fragte Roman lächelnd.
    „Schon möglich. Ihr Bruder kann schwierig sein."
    Roman nickte. „Er ist zurück, aber heute angelt er in den Bergen."
    „Rio wird mich verstehen."
    „Er ist ein guter Mann, und er hat sehr lange auf Sie gewartet. Länger lässt er sich allerdings nicht vertrösten, um Ihnen einen richtigen Ehering an den Finger zu stecken. Doch jetzt ist es Zeit, dass ich Ihnen von Ihrem Großvater Boone erzähle."
    Als junger Mann, so erzählte Roman, hatte Boone die Großmutter der Blaylocks, Garnet, geliebt, doch sie wollte nicht seinetwegen Jasmine verlassen. Darum heiratete er eine Frau, die seine beruflichen Pläne unterstützte. Sie schenkte ihm zwei Söhne.
    Boone hatte seine Kinder auf der Suche nach Reichtum vernachlässigt. Später entdeckte er, dass seine Söhne mehrere Frauen unter verschiedenen Namen geheiratet hatten. Er engagierte Spitzenanwälte und kaufte sie frei, damit sie nicht ins Gefängnis kamen.
    Um das Llewlyn-Land und sein geliebtes Erbe zu schützen, verbot er seinen Söhnen, ihn zu besuchen. Er ließ ihnen und deren Exfrauen mo natlich Geld zukommen, damit sie dieses Land nicht betraten. Doch er liebte seine Enkelkinder. Da er sich jedoch dafür schämte, wie er und seine Söhne gelebt hatten, wollte er nicht, dass diese Enkel die Wahrheit erfuhren, bevor sie alt genug waren, um alles zu verstehen.
    „Sie sind Kallistas und auch Cindis Halbschwester", erklärte Roman zuletzt. „Cindi weiß allerdings noch nichts. Sie sehen deshalb wie Mrs. Llewlyn aus, weil Sie ihre Urenkelin sind.
    Boone wollte, dass Sie den Schmuck seiner Mutter erhalt en. Er sagte, von allen Enkelkindern würden Sie seiner Mutter, einer St. Clair, am ähnlichsten sehen."
    Mit Tränen in den Augen betrachtete Paloma die zwei Schatullen, die Roman ihr reichte.
    In der einen glitzerten antike Anstecknadeln.
    „Das war ihr Ehering", sagte Roman. „Der andere Ring gehörte ihrer Mutter."
    Paloma drückte die Schatullen an ihr pochendes Herz. „Ich bin Boones Enkelin! Ich habe Schwestern und vielleicht auch Brüder, und ich bin Tante! Ich habe eine Familie. Wer ist mein Vater?"
    Roman überreichte ihr eine Mappe. „Hier finden Sie alles. Boone führte über seine Enkelkinder Buch, und ich habe diese Aufgabe von ihm übernommen. Ich muss noch sieben Enkel nach Jasmine zurückbringen, und ich bitte Sie, mit niemandem über diese Angelegenheit zu sprechen, nicht einmal mit den anderen Enkeln. Boone wollte es so."
    „Kann ich es Rio sagen?"
    „Sagen Sie es ihm", erwiderte Roman freundlich. „Die tausend Morgen, die Boone Ihnen hinterlassen hat, grenzen übrigens an Rios Besitz. Sie sind jetzt Landbesitzerin, Paloma. Aber bleiben Sie mit Ihrem Traktor bitte auf Ihrem Grund und Boden." Roman zwinkerte ihr zu.
    „Ich habe nämlich versprochen, Boones Land zu schützen, bis meine Aufgabe erledigt ist."
    Rio hatte als Zeuge bei dem Prozess gegen Jäger ausgesagt, die von Flugzeugen aus Dickhomschafe und andere Tiere geschossen hatten. Bei seiner Rückkehr war Paloma fort.
    Ich hätte wissen müssen, dachte er, dass sie mit mir nicht glücklich sein kann, weil ich ihr nicht genug zu bieten habe. Trotzdem wollte er es irge ndwann wieder bei ihr versuchen, dann aber mit mehr Geduld.
    Angeln in den Bergen war nur eine Ausrede. Er hielt es in dem leeren Haus nicht aus.
    Die Sonne ging bereits unter, als er Frisco absattelte und auf die Weide führte. Dann stand er lange da und betrachtete sein Land. Falls nötig, hätte er für Paloma alles verlassen.
    Er spannte sich an, als er ihren Duft

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