Mit dir, fuer immer
Pferd. „Ich möchte ihr helfen, ihr Leben in Ordnung zu bringen, und kann es nicht."
Auf der Wiese trottete Mai-Ling zu Paloma, die sich umdrehte und die Arme um die Stute legte. Mai-Ling folgte Paloma. Frisco und die anderen Pferde schlössen sich den beiden an, während Paloma am Zaun zu Boones Besitz entlangging und auf einen Baumstumpf stieg.
Mai-Ling hielt geduldig still, während Palo ma auf ihren Rücken kletterte.
Sie ritten bis zum Ende des Zauns, wobei ihnen die anderen Pferde wieder folgten, und kehrten dann zurück. Paloma blickte die ganze Zeit zum Llewlyn-Land.
Rio hielt Lotus Blossoms Huf zwischen den Beinen fest und passte das Hufeisen an. Dann warf er die Nägel ins Feuer und wartete, bis das Metall rot glühte, bevor er es herausholte.
Frustriert und hilflos dachte er daran, wie Paloma um ihre Selbstfindung kämpfte. Könnte er ihr das Leben doch so einfach erleichtern, wie er Pferden die Hufeisen anpasste!
„Was machst du da?" fragte Paloma und stand plötzlich hinter ihm. „Kannst du mir das beibringen?"
„Nein." Rio wollte nicht, dass Paloma mit glühendem Eisen hantierte. Er wollte, dass sie seinen Ehering trug. Spontan formte er aus einem Hufnagel einen Ring und steckte ihn auf die Spitze seines kleinen Fingers.
„Hat das auch mit der Rollenverteilung zwischen Mann und Frau zu tun? Glaubst du, das Beschlagen von Pferden wäre Sache der Männer?"
Als er sich zu ihr umdrehte, um ihr zu erklären, wie gefährlich das Feuer und das heiße Metall seien, stockte Rio der Atem. Im Schein der untergehenden Sonne ließ Paloma den Blick von seinem schweißfeuchten roten Stirnband zu seiner nackten Brust und tiefer wandern.
Palomas Augen glühten, als hätte sie soeben entdeckt, wonach sie sich schon immer gesehnt hatte.
Langsam legte sie die Hand auf Rios Arm und drückte ihn, ehe sie seine Schultern berührte. „Deine Haut ist ganz glatt von Schweiß. Und dein Körper ist hart und heiß."
Rio schloss die Augen und war nicht sicher, ob er Palomas sinnliche Erkundungsreise überleben würde. Ihre Hände glitten über seine Brust und seinen flachen Bauch und tiefer.
Er stöhnte und betrachtete ihre Brustspitzen, die sich gegen das Hemd drückten, das sie von ihm geliehen hatte. Paloma löste sein Stirnband, tauchte es in den Krug mit kaltem Wasser und wischte ihm den Schweiß vom Gesicht. Dabei bewegten sich ihre Brüste unter dem weichen Stoff, und Rio konnte sein Verlangen kaum noch bezähmen.
Paloma strich sich mit der Zungenspitze über die Lippen und schaute unverwandt auf seinen Körper. „Ich begehre dich", flüsterte sie und stockte dann. „Ich kann gar nicht glauben, dass ich das gesagt habe." Es klang hilflos und verlegen.
„Du hast es aber gesagt, und ich begehre dich auch."
„Warum? Ich bin hager und knochig und ..."
Rio drückte ihr einen Kuss auf die Lippen und hätte am liebsten denjenigen erwürgt, der Palomas Selbstbewusstsein untergraben hatte. „Hör damit auf. Außerdem hast du zugenommen, Schatz, falls du das noch nicht gemerkt haben solltest, und zwar genau an den richtigen Stellen."
„Ich habe zugenommen? Das ist unmöglich. Seit Jahren versuche ich das vergeblich."
„Das liegt am guten Essen auf dem Land", versicherte er und hätte beinahe gelacht, als sie ungläubig an sich hinunterblickte.
Paloma strich sich über die Hüften und dann über die Brüste, und Rio rauschte das Blut in den Ohren. „Fass mich an", flüsterte sie.
„Schatz, ich bin völlig verschwitzt..." Doch sie zog seine Hände an ihre Brüste. Unter seiner Berührung atmete sie heftiger. „Du schaffst mich", sagte er leise, öffnete das Hemd und streichelte ihre nackte Haut. „Dabei hatte ich so gute Absichten ... Du fühlst dich wunderbar weich an."
„Ja, du begehrst mich", sagte Paloma so entschieden, als wür de sie in diesem Moment ihre Unsicherheit ablegen. „Du blickst mich voller Verlangen an, und dein Körper zeigt mir, wie sehr du mich willst. Es gilt mir, nur mir. Keine andere Frau siehst du so an. Es gilt mir."
Rio konnte und wollte ihr nicht länger widerstehen. Langsam schob er Paloma rückwärts und küsste sie dabei, bis sie im Stall waren.
„Rio", flüsterte sie und hielt sich an ihm fest, als er sie gegen die Wand drückte.
„Ich habe versucht, mich zu beherrschen, aber ..." Er stöhnte, als sie die Schenkel an seinen Beinen rieb, und presste die Lippen au£ ihre Brüste.
Sie bog sich ihm entgegen und steigerte sein Begehren noch mehr. „Nimm mich,
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