Mit Druck richtig umgehen
gelernt / promoviert / die Welt umsegelt / …).
Ich habe sehr auf meine Gesundheit geachtet.
Ich habe, als meine Kinder noch klein waren, so viel Zeit wie möglich mit ihnen verbracht.
Sie haben nun Ihre wichtigsten Lebensprioritäten für sich herausgefunden. Das sind die „Bauplätze“, auf denen Sie Ihre Türme in den Himmel des Lebens bauen. Verlieren Sie sie nicht aus den Augen. Denn ohne festen Grund kann auch ein Bauwerk wie der Telemichel keine Stärke beweisen. Setzen Sie Ihre Energie entsprechend ein. Denn wenn Sie Ihre Ressourcen nicht auf die wichtigsten Prioritäten bündeln, werden Sie am Ende keines Ihrer Ziele erreicht haben.
Prioritäten umsetzen
Planen Sie nun im nächsten Schritt, wie Sie diese Prioritäten Wirklichkeit werden lassen wollen. Zu planen bedeutet nicht, dass Sie nicht auf unvorhersehbare Veränderungen reagieren dürfen. Ein Plan ist nur solange ein guter Plan, wie er die erkennbaren Rahmenbedingungen berücksichtigt. Spätestens, wenn neue Ereignisse eintreten oder Sie neue Erkenntnisse gewinnen – unabhängig davon ob sie vorhersehbar waren oder nicht – müssen Sie ihn überarbeiten. Ein Plan ist also ein bewegliches Instrument und kein starres unflexibles Raster.
Wichtig
Ein Plan ist dazu da, seine Ressourcen strukturiert und zielstrebig einzusetzen, um sie auf die wichtigsten Ziele zu konzentrieren.
Entwerfen Sie einen Plan
Sie haben täglich mit Projektmanagement und Zielplanung zu tun? Dann ist es ja nicht schwer, Ihre Prioritäten in einen Plan oder einen Maßnahmenkatalog umzusetzen, oder? Leider ist es jedoch etwas völlig anderes, ob man für andere oder für sich plant. Wer zum Beispiel Projektplanung macht, für das strategische Management einer Organisation oder für eine operative Ziel- und Budgetplanung verantwortlich ist, befasst sich nicht immer automatisch so überlegt mit seinen Lebenszielen und ihrer Umsetzung. Daher haben wir für die Lebensplanung das Instrument des kreativen Langzeitplans entwickelt. (Und festgestellt, dass er sich übrigens auch für die Entwicklung von Unternehmensstrategien hervorragend eignet.) Und so können Sie beginnen:
Der kreative Langzeitplan
1
Entspannen Sie sich fünf Minuten. Lauschen Sie dem Geräusch Ihres Atems, der ein- und ausströmenden Luft.
2
Wenn Sie sich entspannt fühlen, schließen Sie die Augen und stellen sich eine große Kinoleinwand vor.
3
Sowie Sie die Kinoleinwand vor Ihrem geistigen Auge sehen, suchen Sie sich einen Punkt in der Zukunft (z. B. in 20 Jahren) aus und stellen Sie Ihre Situation zu diesem Zeitpunkt vor. Beobachten Sie alle Umstände der Situation bis ins Detail.
4
Stellen Sie sich jetzt vor, dass Sie selbst in dieses Bild hinein steigen.
5
Halten Sie fest, was Sie um sich herum wahrnehmen. Was sehen Sie? Welche Personen sind beteiligt? Welche Geräusche hören Sie? Wie empfinden Sie die Stimmung? Stellen Sie sich auch ruhig konkrete Hintergründe vor, zum Beispiel Ihre finanzielle Situation, Ihr Ansehen etc. Notieren Sie alles auf einem Blatt Papier.
6
Halbieren Sie nun den ursprünglichen Zeitabstand und denken Sie an den neuen Zeitpunkt (also 10 Jahre; Sie können auch ein anderes Zeitintervall wählen, das Ihnen zusagt). Formen Sie auch hiervon wieder ein genaues Bild. Nehmen Sie alle visuellen, auditiven und emotionalen Eindrücke in sich auf und notieren Sie sie.
7
Dann halbieren Sie den Zeitraum erneut, stellen sich diese Situation vor, notieren die Umstände und Eindrücke, und so weiter, bis Sie im Hier und Jetzt angelangt sind.
Ihre Notizblätter sind die „Straßenkarte“ Ihrer Wunschvorstellungen. Damit diese in eine konkrete Planung münden, müssen Sie Ziele, Teilziele und Maßnahmen zu deren Erreichung festlegen. Beginnen Sie von unten und übertragen Sie wichtige Eckdaten aus dem letzten Notizzettel in Ihr Kalendarium. Legen Sie sich Ihre „Straßenkarte“ in die Wiedervorlage auf das Enddatum des ersten Abschnitts. Wenn sich gravierende Veränderungen Ihrer Situation ergeben, überarbeiten Sie die Vorlage. Aber wichtig ist: Bleiben Sie immer am Ball!
Komfortzonen überwinden, Lebensqualität gewinnen
Eigentlich wissen Sie jetzt, was Sie wollen. Sie haben sich ja Ziele gesetzt. „Eigentlich wollte ich …“ – kennen Sie das?
Die konkreten Umsetzungsschritte fallen oft schwer, befindet man sich doch auf der Schwelle zwischen Veränderung und Beharrung. Man könnte auch sagen, zwischen Einsicht und dem innerem Schweinehund. „Zwei Seelen wohnen, ach!
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