Mit Liebe gestrickt
Babys lassen wirst, weil ich so ein verdammter Scheißverlierer bin.«
»Oh.«
Er grinst.
»Süßes Mädchen.«
»Ist sie, wenn man sie näher kennenlernt.«
»Sicher. Also, wirst du? Es mich sehen lassen? Das Baby, meine ich.«
»Natürlich.«
»Gut. Ich dachte, ich könnte manchmal hierherkommen … tatsächlich wäre London besser. Ich könnte ein Haus kaufen. Was meinst du? Ich liebe London. Ich nehme nicht an, dass du gern umziehen würdest?«
»Wohin?«
»Ich könnte ein großes Haus kaufen, es als Basis nutzen, wenn ich in der Stadt bin.«
»Was, und wir würden darin leben? Wie würde sich Liv dabei fühlen?«
Er grinst.
»Sie würde an die Decke gehen.«
»Du hast es wirklich noch nicht richtig durchdacht, nicht wahr?«
Wir müssen jetzt beide lachen.
»Du meine Güte, ich versuche, das Richtige zu tun. Wie mache ich mich bisher?«
»Nicht so toll.«
»Ich liebe sie, das ist das Problem. Wenn das nicht der Fall wäre, würde ich sie verlassen und mit dir zusammenziehen, für eine Weile glückliche Familie spielen und sehen, wie es läuft.«
»Nein, würdest du nicht.«
»Würde ich. Ernsthaft. Ist möglicherweise genau das, was ich brauche. Würdest du es tun, wenn ich dich fragte?«
»Würde ich was tun?«
»Es probieren. Du, ich und das Baby.«
»Und die Jungs.«
»Na klar.«
»Was heißt na klar? Sie sind schließlich nicht optional. Hör zu, das ist lächerlich.«
»Ich wäge hier nur alles ab, erkunde alle Optionen.«
»Also, vergiss es. Erzähl mir nicht von irgendwelchen Vielleichts, erzähl mir, was Sache ist. Ich bin zu schwanger für Vielleichts.«
»Tut mir leid, Darling.«
»Ist schon okay.«
»Die Sache ist die, ich weiß nicht, was nächste Woche los ist, ganz abgesehen von nächstem Monat.«
»Ich weiß.«
»Wie wäre es, wenn ich der Onkel wäre, der ab und zu überraschend auftaucht?«
»Alle Jubeljahre ist irgendwie nicht das Richtige für Babys, Daniel. Und ich mag auch keine Heimlichkeiten; das würde nicht funktionieren, und es wäre dem Baby gegenüber nicht fair.«
»Nein, ich schätze, das wäre es nicht. Hör zu, ich bin sicher, dass wir eine Lösung finden. Ich muss jetzt nach New York, aber dann bin ich für ein paar Tage wieder hier. Überlasse es mir, und ich melde mich, okay? Nachdem ich mit Liv geredet habe.«
»Okay.«
Er mustert mich eingehend.
»Es steht dir, schwanger zu sein. Ich würde liebend gern einige Fotos machen. Vielleicht können wir einen Spaziergang machen - das Licht ist toll hier unten. Ist es weit zum Strand?«
»Nein. Aber wenn du glaubst, dass ich bei diesem Wetter für Fotos posiere, hast du dich schwer getäuscht.«
Er grinst.
»Das ist verständlich. Lass uns Nachtisch bestellen. Ich nehme doch an, dass schwangere Frauen Nachtisch zugeneigt sind, oder?«
»Jetzt verstehen wir uns.«
Nachdem er mich zu Hause abgesetzt hat und ich Gran erzählt habe, dass nichts entschieden wurde, was ihr mächtig missfällt, rufe ich Ellen an.
»Ich schließe mich der Meinung deiner Gran an. Was für ein Wichser.«
»Nein, ich glaube, es war gut; wenigstens denkt er darüber nach.«
»Als ob es dein Problem wäre, wie er es seiner verdammten Freundin verklickert.«
»Ich weiß, aber er hat mich daran erinnert, wie ich früher bei Nick war; du hast erst dann eine eigene Meinung, wenn sie durch deinen Partner gefiltert worden ist. Ich meine, ich wünschte mir schon, er wäre ein weniger hoffnungsloser Fall, aber in gewisser Weise tut er mir auch leid.«
»Um Gottes willen, reiß dich zusammen, Darling.«
»Er weiß nicht, wie er damit umgehen soll, und ich glaube, im tiefsten Inneren ist er wirklich betroffen.«
»Also, dann sollte er diese Phase lieber schnell überwinden
und anfangen, sich als nützlich zu erweisen. Habt ihr über Geld gesprochen?«
»Er sprach davon, es irgendwie regeln zu wollen, aber wir haben nichts Spezielles vereinbart.«
»Grundgütiger, in der Beziehung bist du wirklich nicht die Hellste.«
»Ellen, du weißt, wie ich über Geld denke: Es ist wirklich nicht das Wichtigste.«
»Doch, ist es doch, verdammt noch mal. Warum solltest du dir Sorgen darüber machen, wie du die Rechnungen bezahlst, während er sich ein schönes Leben macht und den Kreativen spielt? Mistkerl. Wenn du das nächste Mal mit ihm redest, erinnere ihn daran, dass ich ihn genau im Auge behalte, okay?«
»Okay.«
»Armer alter Schwalbenschwanz. Er hat sich einfach verzogen?«
»Ja. Und wir wollten eigentlich ein Hähnchen
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