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Mit Liebe gestrickt

Mit Liebe gestrickt

Titel: Mit Liebe gestrickt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gil McNeil
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Zeig mir das Bild noch einmal. Ist das nicht süß. Sieh nur diese winzigen Finger, wie kleine Perlen. Tatsächlich finde ich, dass er ein wenig wie unser Archie aussieht.«
    »Du glaubst also, dass es ein Junge ist?«
    »Oh ja, du siehst genauso aus wie bei den Jungs, aber worauf es wirklich ankommt, ist das, was du denkst, Liebchen.«
    »Tja, es war anfänglich schon ein ziemlicher Schock, aber jetzt, wo ich mich an den Gedanken gewöhne, freue ich mich. Wirklich. Und ich bin sehr glücklich. Ich hätte nie gedacht, dass ich noch ein Baby bekommen würde, aber jetzt, also, ich bin sehr froh.«
    Mir war nicht klar, wie sehr das der Wahrheit entspricht, bis ich es tatsächlich laut ausgesprochen hatte. Nick und ich haben nie über ein weiteres Kind geredet. Ich wusste, dass er alles andere als begeistert wäre, sodass wir es nie diskutiert haben, und ich hatte den Gedanken irgendwie verdrängt, ohne zu realisieren, dass ich noch eins wollte.
    »Also, ist das nicht großartig? Und wie nehmen es die Jungs auf?«
    »Ich habe es ihnen noch nicht gesagt. Ich wollte, dass du dabei bist.«
    Sie lächelt.
    »Tja, was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.«
    »Ja, aber was ist, wenn sie sich aufregen? Sie mussten so viel verkraften, Gran, und ich möchte sie nicht beunruhigen. Vielleicht sollte ich noch ein bisschen warten.«

    »Du möchtest bestimmt keine Geheimnisse haben, mein Schatz. Geheimnisse sind etwas Schreckliches.«
    »Ich weiß, und es wird ihnen wahrscheinlich noch ganz unwirklich vorkommen, solange das Baby noch nicht da ist. Okay, sagen wir es ihnen. Ich habe Erdbeereis im Kühlschrank - ich dachte, es könnte helfen.«
    »Gute Idee, Schätzchen.«

    Das Erdbeereis kommt gut an, und sie nehmen die Neuigkeiten bemerkenswert ruhig auf. Eigentlich sind beide sehr viel interessierter daran, wieder zurück zu ihren Cartoons zu kommen, obwohl sie einmütig der Meinung sind, dass ich unter keinen Umständen ein Mädchen bekommen darf. Aber abgesehen davon scheinen sie kein Problem damit zu haben. Aber ich wappne mich im Stillen für spätere Fragen.
    Gran zeigt mir ihre Kreuzfahrtbroschüren und geht dann, um Reg die guten Neuigkeiten zu überbringen, und es geht auf halb neun zu, als ich es schaffe, die Jungs ins Bett zu kriegen.
    »Nacht, Archie.«
    »Nacht, Mum. Und Mum?«
    »Ja?«
    »Wenn du ein Baby bekommst, kriegen wir dann Geschenke? Als Seth Johnsons Mum ihr Baby kriegte, hat er ein Geschenk gekriegt. Er hat ein Fahrrad gekriegt.«
    »Ach ja? Tja, mal sehen, was wir da tun können.«
    Er klatscht in die Hände. »Und ich bin dann nicht mehr das Baby, also darf Jack mich nicht mehr Baby nennen, nicht wahr? Und ich weiß schon, was ich als Geschenk möchte.«
    »Ach ja, was denn?«
    »Einen Hund. Genau wie Trevor.«

    »Nacht, Archie.«
    »Nacht, Mum. Und glaubst du, dass ich meinen Fisch zum Geburtstag kriege?«
    »Ich weiß es nicht, Archie. Wir müssen abwarten.«
    Ich habe ihm bereits zwei Goldfische in einem kleinen Tank gekauft, den Gran in ihrer Küche aufbewahrt. Ich habe ihm gesagt, einer der Gründe, warum wir keinen Hund haben können, ist der, dass wir vorher mit kleineren Haustieren üben müssen, sodass er Goldfische mit auf seine Geburtstagsliste gesetzt hat, nachdem ich mein Veto gegen eine Schlange oder alles mit Pelz eingelegt habe. Ich habe ihm ein Anfängeraquarium gekauft, einschließlich einer kleinen Piratenschatztruhe, die Luftblasen erzeugt, und ich hoffe, dass die Fische zumindest ein paar Wochen überleben werden.
    »Ich möchte sie wirklich, mehr als alles andere, und dann kannst du sehen, wie vernünftig ich bin, und wir können einen Hund haben.«
    »Nacht, Archie.«

    Als ich Jack ins Bett packe, veranstaltet er übertriebenes Getue mit der Strickdecke, die ich ihm zum Einzug gemacht habe. Er hat es gern, wenn sie gefaltet über seiner Bettdecke liegt, aber nur zehn bis zwanzig Zentimeter.
    »Leg sie noch einmal richtig hin, bitte, Mum.«
    »Besser?«
    »Ja.«
    »Nacht, Schätzchen.«
    »Mum?«
    Na bitte, da haben wir es.
    »Ja, Jack?«
    »Kennst du das neue Baby?«

    »Ja.«
    »Also, ist es übrig geblieben von damals, als Dad noch lebte?«
    Hilf Himmel, damit hatte ich nun nicht gerechnet.
    »Nein, Schätzchen.«
    »Dann bekommt es also einen anderen Dad?«
    »Ja.«
    »Aber er lebt nicht bei uns. Nicht wie Dad?«
    »Nein.«
    Er ist ganz still.
    »Es tut mir leid, mein Schatz. Ist das alles ein bisschen verwirrend?«
    Er weint jetzt, ganz leise, wie es seine

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