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Mit Sherlock Holmes durch Raum und Zeit 2

Mit Sherlock Holmes durch Raum und Zeit 2

Titel: Mit Sherlock Holmes durch Raum und Zeit 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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auf den Wegweisern zu den Höfen lesen kann«, sagte Ralph. Der Fahrer gehorchte, und schließlich sagte Ralph: »Ach, sieh an!«
    Ich konnte nichts sehen, was mich an einen Quäker erinnerte.
    »Der Besitzer dieser Farm heißt Fuchs«, sagte ich.
    »Ja, und der Gründer der Gemeinschaft der Freunde, oder der Quäker, heißt George Fox«, sagte er. »Und Fox heißt auf deutsch Fuchs.
    Wenn ich mich recht entsinne«, fügte er einen Augenblick später hinzu, »ereigneten sich im Jahr 1845 in dieser Gegend ein paar besonders bestialische – oder sollte ich menschliche sagen? – Morde. Schließlich wurde ein Mann namens Wilhelm Graustock gefaßt und verurteilt.«
    Ich hatte nie von diesem Fall gehört, doch wie ich herausfinden sollte, hatte Ralph gewaltige Kenntnisse in Sachen Schundliteratur. Er schien die Einzelheiten eines jeden schrecklichen Falles zu kennen, der sich in den beiden letzten Jahrhunderten ereignet hatte.
    »Wo liegt die Verbindung zwischen Herrn Graustock und der Gestalt, die offensichtlich Tarzan ist?« fragte ich.
    »Graustock klingt fast genauso wie Greystoke«, sagte er. »Wie Sie vielleicht wissen – oder auch nicht –, war der Herr des Dschungels identisch mit Lord Greystoke und gehörte dem englischen Hochadel an. In der Tat bedeuten sowohl Graustock als auch Greystoke das gleiche, einen grauen Stock. Die Worte haben gemeinsame germanische Wurzeln. Ach, da ist er ja! Die Nachkommen dieses berüchtigten Schlächters sitzen also immer noch auf diesem Hof. Sie dürften aber ganz harmlose Bauern sein.«
    »Und der Mann auf allen vieren neben einem Bananenbaum?« knurrte Straße. Es fiel ihm nicht leicht, diese Frage zu stellen, doch er konnte seine Neugier nicht bezähmen.
    Ralph platzte wieder mit einem Lachen heraus. »Noch ein Beispiel für Abschweifungen, glaube ich. Ein hartes Rätsel, mein Lieber, das wirklich schwierig zu deuten ist. Würden Sie um zwei Pfennig wetten, daß Sie es knacken können?«
    »Ach, suchen Sie sich doch einen Hydranten«, sagte Straße, woraufhin Ralph noch lauter lachte.
    »Wenn ich mich nicht irre«, sagte Ralph dann, »stehen die beiden nächsten Bilder für ein Wort, nicht für eine Sache. Sie symbolisieren nebenan. Die Frage ist, nebenan wovon? Des Graustock-Hofes oder des Ortes, der von dem Ballon, dem Schlachtfeld und der Vorkriegsszene dargestellt wird? Ich habe noch nichts gesehen, aus dem ich schließen könnte, daß wir kurz vor einem Volltreffer stehen. Behalten Sie diese Geschwindigkeit bei, Fahrer.«
    Einen Augenblick lang herrschte Schweigen. Mein Stolz verbot mir, das Wort zu ergreifen. »Um Himmels willen«, sagte Lisa schließlich, »Herr von Wau Wau, ich sterbe vor Neugier! Wie sind Sie überhaupt auf nebenan gekommen?«
    »Der Mann auf allen vieren mit dem Kopf über dem Boden sieht aus wie der alte Nebukadnezar, der babylonische König, der verrückt wurde und Gras aß. Neben ihm befindet sich ein Bananenbaum. Verschachteln Sie diese beiden Worte zu einem, wie es Lewis Carroll mit seinen künstlich zusammengesetzten Mischworten tat, und Sie erhalten nebenan.«
    »Dieser Scharlach ist verrückt«, sagte Straße.
    »Wenn er es ist, dann weiß er seinen Wahnsinn zu nutzen«, sagte Ralph.
    »Und Sie sind auch verrückt!« sagte Straße triumphierend. »Sehen Sie selbst!« Und er deutete auf einen Namen auf der Mauer. Neb Bannons.
    Ralph schwieg ein paar Sekunden, während Straße lachte. »Nun«, sagte er dann leise, »ich habe mich in diesem Einzelpunkt geirrt, doch im Prinzip recht behalten. Ach! Da sind wir schon. Behalten Sie die gleiche Geschwindigkeit bei, Fahrer! Wir anderen sehen schnurstracks voraus. Gaffen Sie nicht! Jemand könnte uns vom Haus aus beobachten, doch er wird keinen Verdacht schöpfen, wenn er einen Hund aus dem Fenster schauen sieht!«
    Ich tat wie geheißen, schielte jedoch aus den Augenwinkeln auf beide Straßenseiten. Zu meiner Rechten befanden sich ein paar Gerstenfelder. Zu meiner Linken erspähte ich ein Tor mit einem in großen weißen Buchstaben geschriebenen Namen darüber: Schindeler. Wir fuhren daran vorbei, wie auch an einem Feld zu meiner Linken, auf dem zwei Pferde neben dem Zaun standen und uns beobachteten. Zu meiner Rechten befand sich ein Schild an einer Steinmauer: Bergmann.
    »Das ist es!« sagte Ralph erfreut.
    Ich kam mir noch dümmer vor.
    »Bleiben Sie nicht stehen, bis wir um die Kurve gefahren und nicht mehr in Sichtweite des Schindelerhauses sind!« sagte Ralph.
    Einen Augenblick später

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