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Mitch

Mitch

Titel: Mitch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbie Macomber
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waren.
    „Mein Vater war dagegen, dass ich nach Alaska gehe“, fuhr Bethany fort. „Um ein Haar hätte er mich begleitet, denn er ist offenbar der Meinung, dass in Hard Luck nur liebeshungrige Buschpiloten leben.“
    „Da liegt er gar nicht mal so falsch“, meinte Mitch trocken. Wenn sie erst vor einigen Stunden gekommen war, hatte sie die Piloten, die für Midnight Sons arbeiteten, vermutlich noch nicht kennen gelernt. Soweit er informiert war, hatte Sawyer sie hergebracht.
    Nachdem sie ständig ihre besten Piloten verloren hatten, weil diese weibliche Gesellschaft vermissten, hatten die O’Hallorans beschlossen, Abhilfe zu schaffen.
    „Ist Midnight Sons die Charterfluggesellschaft, die den O’Hallorans gehört?“ fragte Bethany nervös.
    „Stimmt.“ Mitch konnte es ihr nicht verdenken, dass sie keinen Durchblick hatte, denn man hatte sie gleich nach ihrer Ankunft hierher gebracht und etwa zwanzig Leuten vorgestellt. Daher erklärte er ihr, dass Charles, der älteste der O’Hallorans, lediglich stiller Teilhaber war.
    Als Charles jedoch von Sawyers und Christians Plan erfahren hatte, war er alles andere als still gewesen. Doch als er Lanni Caldwell begegnet war, hatte er seine Meinung schnell geändert. Am Anfang der Woche hatten die beiden bekannt gegeben, dass sie bald heiraten würden.
    „Stimmt es, dass Abbey die Erste war, die nach Hard Luck gekommen ist?“ erkundigte sich Bethany neugierig.
    „Ja. Sie und Sawyer haben vor kurzem geheiratet.“
    „Man hat aber den Eindruck, dass sie schon lange verheiratet sind. Was ist mit Scott und Susan?“
    „Sie sind Abbeys Kinder aus erster Ehe. Ich glaube, Sawyer hat schon alles in die Wege geleitet, um sie zu adoptieren.“ Mitch beneidete seinen Freund fast, denn seine Ehe war alles andere als glücklich gewesen.
    „Und Chrissie ist Ihre Tochter?“ Bethany schaute zu den Kindern, die am Tisch saßen und Monopoly spielten.
    Liebevoll betrachtete er seine siebenjährige Tochter. „Ja. Sie kann es kaum abwarten, dass die Schule wieder anfängt.“
    „Ich habe sie vorhin schon kennen gelernt. Sie ist ein reizendes kleines Mädchen.“
    „Danke.“ Mitch versuchte, sein Bestes für Chrissie zu geben, aber manchmal fragte er sich, ob das auch genug war. „Haben Sie Pete Livengood schon kennen gelernt?“ Er deutete auf einen Mann mittleren Alters mit markanten Zügen, der auf der anderen Seite des Raumes stand.
    „Ja. Ihm gehört der Lebensmittelladen, nicht?“
    „Stimmt. Dotty, die Frau neben ihm, hat sich auch auf die Anzeige hin beworben.“
    Bethany versuchte, Dotty einzuordnen. „Ist sie die Krankenschwester?“
    Er nickte. „Pete und Dotty wollen bald heiraten. Ich glaube, in der ersten Oktoberwoche.“
    „Schon?“ Bevor er antworten konnte, richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf jemand anders. „Was ist mit Mariah Douglas? Ist sie auch neu hier?“
    „Ja. Sie ist die neue Sekretärin bei Midnight Sons.“
    „Ist sie verlobt?“
    „Noch nicht, aber das wäre auch ein bisschen zu früh. Sie ist erst letzten Monat gekommen.“
    „Heißt das, sie wohnt schon einen Monat hier und ist immer noch nicht verheiratet?“ neckte sie ihn. „Das ist ja rekordverdächtig. Anscheinend kommen die jungen Männer in Hard Luck nicht ihren Pflichten nach.“
    Mitch lächelte jungenhaft. „Daran liegt es anscheinend nicht. Mariah betont allerdings, dass sie nicht hergekommen ist, um nach einen Ehemann Ausschau zu halten. Sie wollte das Blockhaus und die acht Hektar Land, die die O’Hallorans versprochen hatten.“
    „Sie haben ihren Teil der Abmachung erfüllt, stimmt’s? Ich habe gelesen, dass die Blockhäuser gar nicht auf den Grundstücken liegen. Für mich klingt das ein bisschen nach arglistiger Täuschung.“ Sekundenlang funkelten ihre Augen kampflustig, als wollte sie es mit allen drei O’Hallorans aufnehmen.
    „Das geht mich nichts an. Es ist eine Sache zwischen Mariah und den O’Hallorans.“
    Bethany errötete und trank einen Schluck Wein. „Es geht mich natürlich auch nichts an. Ich finde Mariah nur so sympathisch, und es würde mich ärgern, wenn jemand sie ausnutzt.“
    Nun gesellten sich Sawyer und Abbey zu ihnen. „Sie haben Mitch also schon kennen gelernt“, meinte Sawyer an Bethany gewandt.
    „Er hilft mir dabei, alle Namen zu behalten“, erklärte sie lächelnd.
    „Dann hat er Ihnen bestimmt auch erzählt, dass er nicht nur fürs Innenministerium arbeitet, sondern auch unser Sicherheitsbeamter ist.“
    „So nennt man in

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