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Mittelmeertraeume mit einem Prinzen

Mittelmeertraeume mit einem Prinzen

Titel: Mittelmeertraeume mit einem Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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Pool zu liegen und einen eisgekühlten Fruchtsaft zu trinken.
    Der Unterricht am Vormittag war gut verlaufen. Inzwischen konnte Zoe das B und das G aussprechen, hatte aber noch Probleme mit dem W. Vielleicht würde dies einer der letzten Buchstaben sein, den sie auf ihrem langen Weg bewältigte.
    Dottie war froh darüber, einen Moment allein zu sein. Während Alex und Zoe sich umzogen, versuchte sie, ihre Gefühle in den Griff zu bekommen. Sie hatte viel nachgedacht und musste Alex in einem Punkt recht geben. Wäre sie bei einem Unfall ums Leben gekommen und hätte Mann und Sohn hinterlassen, dann hätte sie auch gewollt, dass Neil die richtige Person fand, die ihrem Sohn helfen konnte. Und momentan war sie die Richtige für Zoe.
    Ein lautes Klatschen, gefolgt von Kinderlachen, riss Dottie aus ihren Grübeleien. Als sie den Kopf wandte, sah sie Zoe in einem Badeanzug um den Beckenrand laufen. Sie folgte einem großen Gummiwal, der im Wasser seine Kreise zog.
    Plötzlich tauchte Alex auf und spritzte sie nass. Daraufhin kam Zoe zu Dottie, die kurzerhand ihr Badelaken nahm, um ihr die Schultern zu trocknen. „Ich muss dich eincremen. Hältst du einen Moment still?“ Die Kleine gehorchte. „Ich wusste gar nicht, dass ein Wal in eurem Pool lebt.“
    Zoe kicherte. „Komm mit.“ Sie zog an Dotties Arm.
    „Ich glaube, ich bleibe lieber hier und sehe zu.“
    Alex betrachtete sie mit einem unergründlichen Ausdruck in den Augen, sagte allerdings nichts. Inzwischen war Zoe ins Wasser gesprungen und ritt nun auf dem Wal. Sie wirkte so gelöst und glücklich wie schon lange nicht mehr.
    Nachdem Dottie einen Pareo umgeschlungen hatte, weil sie sich in dem smaragdfarbenen Bikini ein wenig nackt fühlte, stand sie auf und setzte sich an den Beckenrand, um die Beine ins Wasser baumeln zu lassen.
    Plötzlich wurde ihr bewusst, dass es ihr zum ersten Mal seit Jahren richtig gut ging. Dank Alex schien es ihr, als würde sie wieder richtig am Leben teilnehmen. Dieses überwältigende Gefühl der Verbundenheit mit ihm schockierte sie zutiefst. Genau wie das Verlangen, das er in ihr weckte. Aus dem Grund traute sie sich auch nicht ins Wasser, denn sie konnte kaum der Versuchung widerstehen, ihn zu berühren.
    „Ich glaube, wir müssen Zoes Wal einen Namen geben“, rief er ihr zu.
    Dottie nickte. „Am besten wäre ein Wort mit zwei Silben, das mit W anfängt.“
    Dann schlugen Alex und sie eine ganze Anzahl von verrückten Namen vor und amüsierten sich darüber. Zoe klatschte begeistert in die Hände, als sie ihren Vater Wally sagen hörte. Damit war das Tier getauft.
    Dottie war insgeheim beeindruckt, als er seiner Tochter vorschlug, so zu tun, als wäre sie ein Zackenbarsch. Offenbar wusste sie, wie ein solcher Fisch aussah. Sie formte die Lippen zu einem O, öffnete und schloss sie wieder. Nach einer halben Stunde spielerischen Übens ähnelte der Laut einem W.
    „Gut gemacht, Königliche Hoheit“, lobte Dottie lächelnd. „Ohne Ihre Hilfe hätte sie es nicht so schnell geschafft.“
    Sein lässiges Lächeln ließ sie dahinschmelzen. Was für ein wundervoller Nachmittag! Ein Außenstehender hätte annehmen können, dass sie eine glückliche Familie waren. Ehe Dottie sich’s versah, wurde das Abendessen unter dem Sonnenschirm auf der Terrasse serviert. Zu ihrer und Alex’ großer Freude legte Zoe einen erstaunlichen Appetit an den Tag.
    Als sie fast fertig waren, verkündete Alex: „Alle mal herhören. Ich muss euch etwas Wichtiges erzählen.“ Er blickte seine Tochter an. „Rate mal, wer heute gekommen ist.“
    Diese stellte ihr Glas auf den Tisch. „Onkel Stasio?“
    „Richtig. Dein Lieblingsonkel.“
    „Super!“, rief sie. „Er ist so witzig.“
    „Ich habe ihn auch vermisst. Heute Abend feiern wir mit einer Party seine Rückkehr. Und ich nehme euch beide mit.“
    Zoe stieß einen Freudenschrei aus.
    „Nach dem Essen geht ihr nach oben und zieht euch um. Sucht eure schönsten Kleider aus, denn es wird auch getanzt. Ich hole euch dann ab.“
    Es wird getanzt?
    Ein erregendes Prickeln überlief sie bei der Vorstellung, ihm so nahe zu kommen. Ihr wurde heiß, was nicht nur an der Temperatur liegen konnte.
    Fieberhaft überlegte sie, was sie anziehen sollte. Das einzig Geeignete waren ihr schlichtes schwarzes Kleid und ihre hochhackigen gleichfarbigen Sandaletten.
    „Kommen viele Gäste, Königliche Hoheit?“
    Alex warf ihr einen neugierigen Blick zu. „Etwa dreißig, hauptsächlich Freunde der Familie. Wenn

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