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Mittelmeertraeume mit einem Prinzen

Mittelmeertraeume mit einem Prinzen

Titel: Mittelmeertraeume mit einem Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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auf und lief ihm hinterher. Nun, da sie allein waren, zog Alex seine geliebte Dottie an sich. „Endlich. Ich wünsche dir einen schönen Hochzeitstag.“
    „Ich liebe dich, Schatz“, erwiderte sie. „Vielen Dank für die schlichte Zeremonie. Sie war wunderschön. Und der Ring ist es auch. Ich werde diesen Tag immer in Erinnerung behalten. Schade nur, dass ich keinen Ring für dich hatte!“
    Leidenschaftlich küsste er sie. „Ich brauche keinen, denn ich trage nicht gern Ringe. Das hier ist der Einzige, der keinen Stein hat.“ Er hob die rechte Hand, an der er das goldene herzogliche Wappen trug. „Da ich ihn tragen muss, kannst du ihn mir jetzt an die andere Hand stecken.“
    Dann zog er den Ring vom Finger und reichte ihn ihr.
    Mit bebenden Fingern steckte sie ihn ihm an. „Hast du ihn auch an dieser Hand getragen, als du mit Zoes Mutter verheiratet warst?“, fragte sie, ohne Alex dabei anzusehen.
    „Nein. Sie hat mir einen Ring aus dem Besitz ihrer Familie geschenkt. Nach ihrem Tod habe ich ihn abgenommen und zu den anderen Schmuckstücken getan, die Zoe eines Tages erben wird.“
    Als sie ihn anblickte, spürte sie, dass ihn noch etwas beschäftigte. „Wolltest du mir noch etwas sagen?“
    „Ja. Erstens hat Hector Mrs Hawes die Situation erklärt und ihr angeboten, hier zwei Wochen auf meine Kosten Urlaub zu machen. Sie ist also nicht umsonst hergekommen.“
    „Oh, vielen Dank, Schatz. Das ist wirklich großzügig von dir. Und was gibt es noch?“
    Nun wurde seine Miene ernst, und der Ausdruck in seinen Augen verriet so etwas wie Verletzlichkeit. „Vor unserer Abreise heute Morgen hat meine Großmutter mir mitgeteilt, dass das Parlament einstimmig entschieden hat. Ich soll König werden. Und das ist auch ihre Meinung.“
    Strahlend legte Dottie ihm die Arme um den Nacken. „Du wirst der beste König sein, den dieses Land je hatte. Und ich bin die glücklichste Frau der Welt, weil ich mit dir verheiratet bin. Ich werde alles tun, um dir das Leben leichter zu machen, das schwöre ich.“
    „Dottie …“ Gerührt zog Alex sie an sich. „Dir ist klar, was das bedeutet, nicht wahr? Übermorgen findet die Krönungszeremonie statt. Meine Großmutter möchte, dass wir sofort zu ihr in den Palast kommen, um die Vorbereitungen für unsere offizielle Hochzeit zu treffen. Wir müssen noch eine Zeremonie über uns ergehen lassen, und dann bin ich König. Sie möchte endlich die Bürgerliche kennenlernen, die die Herzen ihres Enkels und ihrer Urenkelin erobert hat.“
    Tränen rannen ihr über die Wangen, während sie sein Gesicht umfasste. „Ich kann es gar nicht erwarten, sie endlich kennenzulernen. Und ich kann es nicht erwarten, das Ehegelübde zu wiederholen. Ich liebe dich.“ Unter Tränen bedeckte sie sein Gesicht mit Küssen.
    Der Erzbischof von Hellenica beendete die Krönungszeremonie mit den Worten „Gott schütze den König“. Glücklich betrachtete Dottie den Mann, den sie gerade zum zweiten Mal geheiratet hatte. Man hatte ihn eben in dieser wunderschönen Kathedrale zum König gekrönt, und er sah in seiner dunkelblauen Galauniform mit der roten Schärpe so überwältigend aus, dass ihr Herz wie wild pochte.
    Zoe trug ein langes weißes Kleid und ein kleines Diadem und saß, ganz die wohlerzogene Prinzessin, zwischen Dottie und ihrer Urgroßmutter, die im Rollstuhl gekommen war. Stasio trug ebenfalls seine Galauniform und saß ihnen gegenüber, während Solveig, die Frau, die er liebte, sich unter die anderen Gäste gemischt hatte. Dottie hatte sie auf Anhieb sympathisch gefunden und nahm an, dass die beiden auch bald heiraten würden.
    König Philippe und seiner schwangeren Frau hatte man die Plätze neben Stasio zugewiesen. Dottie hatte die Amerikanerin bereits kennengelernt und freute sich darauf, bald mehr Zeit mit ihr zu verbringen.
    Als der Erzbischof Prinzessin Dorothy bat, sich zu erheben, um zusammen mit Alex die Kirche zu verlassen, wurde ihr bewusst, dass sie gemeint war, und sie errötete. In seinen dunklen Augen lag ein glutvoller Ausdruck, als sie auf Alex zuschritt. Zoe folgte ihr und trug ihre Schleppe.
    Anerkennend ließ er den Blick von dem Diadem auf ihrem weißen Spitzenschleier über ihr weißes Brautkleid zu den gleichfarbigen Satinpumps schweifen. Genauso hatte er sie angeblickt, als sie an diesem Morgen aufwachte, und sie dann leidenschaftlich geliebt.
    Es war ihr peinlich, dass Alex und sie so viel Zeit im Schlafzimmer verbrachten. Und trotzdem war sie immer

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