Mitternachtsspuren - Mignani, L: Mitternachtsspuren
unterdrücken. Die eigene Courage erschreckte sie. Seine Körperwärme drang durch das dünne Hemd, die Augen waren reines Silber, die Körperhaltung die eines Panthers.
Sie legte die Handfläche auf seinen Brustkorb, ignorierte sein Zusammenzucken. Sie sollte diejenige sein, die Angst verspürte. Aber so war es nicht. Der Söldner der Dunkelheit war verängstigt.
Daingit! Sein Herz schlug genauso rasend wie ihres.
„Du wirst mich hassen, Flùr.“ Der Tonfall war verzweifelt und sie spürte, erkonnte sich nicht zurückhalten. Genau darauf zielte sie ab. Er strich verlangend über ihren Leib, reizte ihre Brustspitzen. Die Hand in ihrem Nacken packte fest zu, hielt sie, wie er es brauchte. Heiße Spuren überzogen sie. Seine Wärme blieb auf ihrer Haut, auch wenn seine Handfläche nicht mehr auf ihrem Körper lag.
Er atmete schnell. Sie wollte nicht, dass er sich zurückhielt, verzehrte sich nach ihm. Was immer auf ihm lag, es endete jetzt. Sie liebte ihn dermaßen, dass es schmerzte. Alles, was er ihr antat, würde sie bereitwillig ertragen.
Sie presste sich enger an ihn, sodass ihr Becken gegen seines rieb. Ein Geräusch kam aus seiner Kehle, sinnlich, verheißungsvoll, gefährlich. Erneut versuchte er, sich von ihr zu lösen. Morven legte ihre Hand auf seinen Schritt, streichelte seine Erektion durch die Jeans. Es reichte ihr nicht, sie wollte die samtene Haut und seine Härte unter den Fingerspitzen fühlen. Ihr Tattoo flammte auf. Sein Keuchen verriet ihr, dass er das Gleiche spürte. Sie würde nicht zulassen, dass er sich beherrschte. Er griff in ihr Haar, zog ihren Kopf in den Nacken. Seine Lippen strichen über ihren Hals, an ihrer Kehle entlang, bis sie ihre Brüste erreichten. Ungeduldig schob er den Stoff zur Seite, entblößte ihre geschwollenen Nippel. Fordernd und hart biss er in die Brustwarze. Das Gefühl seines saugenden heißen Mundes setzte sich in ihrer Scham fort. Er stützte sie, da ihre Knie nachgaben, und zog sie in die Mitte des Raumes.
Er sah in ihre Augen und umfasste ihr Kinn.
„Jetzt gibt es kein Zurück mehr.“
Er befestigte weiche Manschetten um ihre Handgelenke und tat es mit einer Sicherheit, die ihr verriet, dass er wusste, was er tat.
Oh Gott, er fesselte sie für das, was er mit ihr vorhatte. Ängstliche Erregung breitete sich in ihr aus. Ein Schweißfilm überzog ihre Haut und Kendrick stöhnte auf. Seine Zunge zog eine glühende Spur über ihren Hals, gefolgt von seinen Händen, die einen Klang in ihrem zitternden Leib erzeugten, der Erfüllung verlangte.
Er lehnte seine Stirn gegen ihre und seine flüsternde raue Stimme reizte ihre Sinne.
„Bitte hasse mich nicht.“
„Wenn du nicht endlich weitermachst, werde ich dich hassen.“ Ihre Stimme war ebenso rau wie seine. Mit einem Ruck zerriss er die dünnen Träger des Hemdes. Der Stoff fiel schimmernd auf den Boden, nur die Fesselung bewahrte sie davor, das gleiche Schicksal zu erleiden.
Er sah ihr prüfend in die Augen, als wollte er ein letztes Mal mit eigenen Augen sehen, dass sie nicht aufgab.
Feuchtigkeit und Lust wallten in ihr auf, kämpften mit der Erregung und Angst. Nicht zu wissen, was genau er tun würde, war fast unerträglich. Ihr Vertrauen war ungebrochen. Er mutete ihr nicht mehr zu, als sie ertragenkonnte.
Er fesselte ihre Fußgelenke in Manschetten und zog das Seil an, welches an den Handgelenksmanschetten befestigt war. Sie konnte noch auf den Fußflächen stehen.
Ihre Hilflosigkeit steigerte ihre Leidenschaft. Kendrick sank vor ihr auf die Knie, lehnte seine Stirn gegen ihren bebenden Bauch, knetete die Pobacken, spreizte ihre Scham. Heiß fand seine Zunge ihre Klitoris und ihr Tattoo pulsierte ebenso wie ihre empfindlichste Stelle.
Zuerst waren die Berührungen kaum spürbar, und sie drängte sich ihm entgegen, soweit es die Fesselung zuließ. Dann packte er härter zu und sie spürte an seinen zitternden Fingerkuppen, wie sehr er versuchte, sich zu beherrschen. Die Zunge und die Lippen wurden fordernder, raubten ihr die Kontrolle.
Kurz bevor sie den Höhepunkt erreichte, löste er sich von ihr. Sie hatte die Augen geschlossen.
„Sieh mich an, Morven.“
Keuchend öffnete sie die Lider.
„Du darfst sie nicht schließen.“
Sein Blick gab ihr den Halt, den ihre Beine ihr nicht gaben. Er hielt eine Peitsche in der Hand.
„Ich vertraue dir, Gefährte, aber bitte tue es endlich.“ Sie konnte es nicht mehr aushalten.
„Ich gebe dir Zeit, dich an den Schmerz zu gewöhnen. Versuch,
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