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Mitternachtsspuren - Mignani, L: Mitternachtsspuren

Mitternachtsspuren - Mignani, L: Mitternachtsspuren

Titel: Mitternachtsspuren - Mignani, L: Mitternachtsspuren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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ihn zu empfangen und loszulassen.“
    Ein Beben lief über ihren Körper, nicht nur aus Furcht.
    Er blieb hinter ihr stehen, sie spürte, dass er den Abstand abschätzte.
    Sie hörte die Schnur, wie sie sich ihr näherte, und fühlte sie, als sie auf der rechten Pobacke landete. Heißer Schmerz erfasste sie und Schweiß brach ihr aus sämtlichen Poren. Der zweite Treffer folgte kurz auf den ersten, diesmal auf die linke Seite. Fast wurde es zu viel, dann berührte Kendrick sie, zog ihren Kopf sanft in den Nacken, küsste ihren Hals, lockte ihre Erregung, bis sie wimmernd weitere Pein herbeisehnte.
    Sie hielt die Luft an, als er ausholte, schrie, als das Leder sie erwischte, sich um ihre Hüfte wickelte, und Feuer erweckte.
    Der nächste Schlag traf ihren Rücken und sie schluchzte auf, bemerkte irritiert, wie sehr es sie erregte. Ihre Klitoris pulsierte und sie hielt ihre Schreie nicht zurück, sie ahnte, er brauchte es. Ihr Po stand in Flammen, und sie erreichte das Ende ihrer Kräfte. Genau in diesem Augenblick hörten die Schläge auf, er wusste es.
    Kendrick umrundete sie, blieb vor ihr stehen.
    Er holte aus und sie sah in seine silbrigen Pupillen, der Riemen schlang sich um ihre Hüfte, hinterließ einen weichen Schmerz auf der Pobacke.
    Drei weitere leichte Treffer folgten. Er trat an sie heran, lockte ihre Erregung erneut mit erfahrenen Händen, bis das Verlangen gierig in ihrem Körper tobte.
    Nochmals setzte er ein paar Schritte zurück, und als er ausholte, wusste sie, dass dieser Hieb pure Agonie bedeutete. Es war egal, sie liebte ihn.
    Ich liebe dich, Kendrick
.
    Bevor die Peitsche sie traf, glühten seine Augen in einem hellen Grün. Er stürzte auf die Knie. Das Schlaginstrument fiel zu Boden. Ein grünes Schimmern befreite sich aus seiner Haut und funkengleich umschwebte es ihn.
    „Ich gebe dich frei, Söldner, deine Schuld ist beglichen.“ Die weibliche Stimme wisperte durch den Raum und verschwand mit dem letzten Funkeln.
    „Kendrick.“
    Er hob seinen Kopf und Tränen liefen seine Wangen entlang.
    „Wenn du mich jetzt nicht nimmst ...“
    Mit einem Satz erreichte er sie, löste die Manschetten, warf sie über seine Schulter und sie fand sich auf dem Bett wieder.
    Endlich konnte sie ihre Hände einsetzen, seine Haut erkunden, ihn schmecken und spüren. Die Knöpfe seines blauen Hemdes flogen zu Boden, als sie es aufriss. Seine Hose folgte ihnen. Sie richtete sich auf, um sein Glied mit den Lippen zu umfassen.
    „Nicht, Morven“, stöhnte er.
    Sie lächelte ihn frech an. „Beherrsche dich, Söldner oder ich fessele dich an den Bettrahmen.“ Ihre Lippen umschlossen die seidige Fülle. Seine Handfläche fuhr an ihrem Bauch entlang und er rieb ihre eigene Nässe und Hitze über ihre Scham, bis sie sich unter ihrem Höhepunkt aufbäumte. Silberne Tränen liefen ihr Gesicht hinunter. Mit einem Stoß vergrub er sich in ihr. Er liebte sie langsam, seine Tränen vermischten sich mit ihren. Zitternd und nach Atem ringend blieb er auf ihr liegen. Sie fragte sich, wieso er es nicht längst getan hatte, sie genoss jede Sekunde davon, jeden Schlag und jeden Schweißtropfen. Sie vertraute ihm und dieses Gefühl verwandelte Agonie in pure Lust.
    Er sah ihr tief in die Augen.
    „Morven, hätte ich die letzten Schläge durchziehen müssen, glaube mir, du hättest es nicht ausgehalten.“ Er lächelte traurig. „Ich hätte es immer wieder tun müssen und irgendwann hättest du mich gehasst.“ Er berührte sanft ihren Po und das Brennen erwachte zu neuem Leben. „Aber milden Schmerz kann ich dir schenken, wenn du danach verlangst.“
    Morven lag vor ihm in der Badewanne, umspült von heißem, schaumigen Wasser, das nach Zimt duftete. Sie lag an Kendrick gelehnt, vollkommen zufrieden.
    Er erzählte ihr von Katha, wie massiv er sie verletzt hatte mit seinen Schlägen.
    „Ich konnte mich nicht beherrschen. Ihre Schreie erregten mich so sehr, dass ich mich völlig gehen ließ. Sie sprang von den Klippen.“
    Sie verstand die Schuld, die auf ihm lastete, ihr ging es genauso wegen Brian. „Die Rache der Dämonin, die dir das angetan hat, ist erfüllt?“
    „Ja, sonst wäre es Babylonus nicht gelungen, einen Deal mit Chara auszuhandeln. Deine Liebe und dein Vertrauen besiegten den Fluch, ebenso, dass ich mich der Gefahr stellte, dass du mich hassen könntest.“
    „Ob sie ihren Gefährten noch vermisst?“
    „Vielleicht gelingt es ihr endlich, einen Schlussstrich zu ziehen.“
    Seine Lippen strichen zärtlich

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