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Mittsommernacht

Mittsommernacht

Titel: Mittsommernacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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mich auch nur eine Sekunde zu lang anzuhimmeln.“
    Magnus schnaubte gespielt und zog Nate an sich. „Du bist ganz schön eingebildet, Doktor Wilder.“
    „Oh ja“, stimmte Nate ihm mit einem frechen Lächeln zu. „Und du stehst drauf. Genauso wie du darauf stehst, mich nackt und feucht zu sehen … Also? Soll ich meine Badehose ausziehen und schwimmen gehen?“
    „Hier? Jetzt?“ Magnus sah sich prüfend um, aber es war niemand in Sichtweite. Wäre es so gewesen, hätte Magnus Nate davon abgehalten, weil er den Anblick seines nackten Freundes nicht teilen wollte. Wann er so besitzergreifend geworden war, wusste Magnus nicht. Er wusste allerdings, dass es Nate gefiel. Sogar sehr. „Dir ist klar, dass jederzeit jemand auftauchen könnte?“
    Nate nickte und löste sich von ihm, um einen Schritt zurückzutreten und die Hände an den Bund seiner engen Badehose zu legen, die Magnus ihm am ersten Tag nach ihrer Ankunft am liebsten weggenommen und auf ewig im Sand verscharrt hätte. Mit all den anderen, denn Nate trug nur diese eng anliegenden Teile, die fast nichts der Fantasie überließen.
    Anderseits war Nate genauso, denn er hasste eine von seinen Jeans, die ursprünglich mal ein Fehlkauf gewesen war. Magnus hatte sich beim Kauf in der Größe vertan und vergessen, die Hose umzutauschen. Bei einem Date mit Nate hatte er sie anziehen müssen, weil er vergessen hatte, Wäsche zu waschen. Das war bereits Monate her, aber Magnus bekam immer noch eine Gänsehaut, wenn er sich daran erinnerte, wie Nate ihn beim Abholen von Kopf bis Fuß gemustert und ihm dann erklärt hatte, mit der Hose könne er nicht mit ihm ausgehen. Geendet war die darauffolgende Diskussion um seine, in Nates Augen, viel zu eng sitzende Jeans in seinem Bett, mit Nate unter ihm.
    „Mag? Was hast du vor? Ich kenne dieses Grinsen an dir und es gefällt mir nicht.“
    Magnus leckte sich aufreizend über seine Unterlippe, was genau den Effekt erzielte, auf den er gehofft hatte, denn Nate ließ vom Bund seiner Badehose ab. „Wenn du diese verfluchte Hose mit hast, dann ...“
    „Was dann?“
    Nate knurrte warnend. „Magnus ...“
    „Ich liebe dich.“ Nate blieb der Mund offenstehen und Magnus begann zu lächeln. „Na? Bist du etwa sprachlos, Doc?“ Nate nickte nur, worauf sich Magnus ein Lachen verkneifen musste, während er zu Nate ging und ihm mit den Fingern zärtlich über die Wange strich, bis Nate mit einem leisen Seufzen die Augen schloss und sein Gesicht vertrauensvoll an seine Hand schmiegte. Magnus beugte sich vor, um etwas in Nates Ohr zu flüstern.
    Nate schnappte nach Luft und wich zurück, bis er ihn ansehen konnte. „Mag … Bist du dir sicher?“
    Magnus schmunzelte, weil Nate die Fassungslosigkeit anzuhören und vor allem anzusehen war, aber er würde jetzt keinen Rückzieher machen. Er wollte das schon so lange und dieser Ort, dieser Augenblick, schien einfach perfekt dafür zu sein. Magnus nickte.
    „Ich war mir noch nie so sicher … Schlaf' mit mir, Nate. Liebe mich.“
    Nate nahm seine Hand und lächelte. „Das tue ich ... und das werde ich.“
     
     

 
     
     
     
     
    Liebe ist grenzenlos
    - Bonusstory -
     
     
     
     
     
    Wer mit einem Arzt verheiratet ist, gewöhnt sich irgendwann daran, vom Telefon beim Sex gestört zu werden. Dieses Mal ist es Nates Kollege und Freund Delaney, der Magnus und Nate eine schlechte Nachricht mitteilen muss, die Dinge ins Rollen bringt, mit denen vor allem Magnus anfangs völlig überfordert ist.
     
     

 
     
    Leseprobe
     
     
    „Oh nein, nicht jetzt“, stöhnte Nate auf seinem Schoß und ließ das Gesicht gegen seine Schulter sinken.
    Magnus biss sich auf die Lippen, weil das klingelnde Telefon ihn aus seinem beginnenden Orgasmus riss, und warf einen wütenden und zugleich verzweifelten Blick in Richtung des störenden Apparats, der auf einem kleinen Sideboard neben der Tür stand.
    „Verdammt! Wehe, wenn das kein Notfall ist“, fluchte Nate wütend und stieg von ihm herunter, um ans Telefon zu gehen. „Was?“, blaffte er den Anrufer an und Magnus konnte ein Grinsen nicht verhindern, weil Nate immer noch sichtbar erregt war.
    Ein ziemlich lächerlicher Anblick, wie er neben dem Sideboard stand, mit dem Telefon am Ohr und stumm zuhörte. Magnus runzelte die Stirn, als Nates Erregung zu verschwinden begann, und sah hoch in sein Gesicht. Nate starrte ihn entsetzt an.
    Magnus wurde flau im Magen. Dass sie mitten im Sex gestört worden waren, interessierte ihn jetzt nicht

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