Mondgefluester - Ladies and Legends Trilogie
Augen war die Begierde zu erkennen.
Grant beobachtete, wie ihr weiches, goldbraunes Haar sich über seinem Arm ausbreitete. Sarahs Reaktion faszinierte ihn. Noch nie war eine Frau unter seiner Berührung derartig zum Leben erwacht. Er konnte die Hitze auf ihren Wangen
sehen und ihren rasenden Puls fühlen.
Als Sarah sich seiner Hand entgegenhob, spürte er zugleich raue, männliche Befriedigung und große Zärtlichkeit. Er wollte sich in ihr vergraben und Erlösung finden, bevor der Druck ihn verrückt machte. Aber gleichzeitig sehnte er sich danach, ihr so viel Vergnügen zu bereiten, dass sie nie wieder einen anderen Mann auch nur ansehen wollte.
„Gib mir eine Sekunde“, murmelte er. Er ließ Sarah los und nestelte an seiner Kleidung. Mit einem Mal schien er entsetzlich ungeschickt zu sein. Sarah war so zart und weich. Er fühlte sich wie ein großes, ungestümes Tier neben ihr.
Aber Sarah schien das nichts auszumachen, sondern eher zu faszinieren. Ihre Augen glänzten, als sie ihm half, die Hose auszuziehen. Als sie sah, wie er aus einer Tasche ein kleines Plastikpäckchen herausholte, grinste sie. „Offensichtlich bin ich nicht die Einzige, die vorbereitet ist.“
Er spürte, wie er rot wurde. „Nein. Aber bei mir war es nicht der sechste Sinn, sondern Hoffnung.“ Grant atmete tief ein und zog das rote Spitzenhöschen herunter. Einen langen Moment lang konnte er nur das dunkle Dreieck anstarren, das darunter zum Vorschein kam. Der Gedanke an das, was ihn erwartete, hielt ihn in Bann.
Sarah war genauso verzaubert. Sie berührte Grant erst zögernd, dann kühner. Jetzt fühlte er sich nicht länger ungeschickt, sondern geschmeidig und kraftvoll. „Ich weiß nicht, ob ich sehr lange auf dich warten kann“, warnte er sie. „Du hast eine höllische Wirkung auf mich.“
„Du hast die gleiche Wirkung auf mich.“
Sie küsste seinen Hals und seine Schulter. Er spürte erst ihre Zunge und dann ihre Zähne an seiner Haut und erschauerte.
Grant kämpfte um Selbstbeherrschung, als er sah, wie Sarah für ihn die Schenkel öffnete. Diese stumme Einladung war das Unwiderstehlichste, war er je erlebt hatte. Sarah sagte ohne Worte, dass sie sich ihm hingab, dass sie ihm gehörte.
Er glitt zwischen ihre Beine und wunderte sich, wie seidenweich sie sich anfühlten. Er zögerte eine Sekunde, aus Angst, er könnte zu schnell vorgehen und ihr wehtun. Aber sie lockte ihn weiter voran, und er drang sanft in sie ein. Sie hob die Hüften und drängte ihn, ihre Vereinigung zu vollenden. Grant stöhnte und drang tief in sie ein. Er begann sich in ihr zu bewegen, langsam, aber kräftig.
„Grant.“ Plötzlich klammerte sie sich an ihn, ihre Augen wurden riesengroß, dann schloss sie sie. Grant hielt Sarah fest, als sie in seinen Armen erschauerte. Die Gefühle, die ihn in diesem Moment durchströmten, waren chaotisch und unbeschreiblich.
Bevor er sich noch über seine Empfindungen klar wurde, erfasste ihn die volle Kraft seines eigenen Höhepunkts und schwemmte alles andere fort. Er hörte sich selbst Sarahs Namen rufen, und dann war da nur noch eine süße köstliche Erschöpfung.
Sarah tauchte langsam aus dem traumhaften Netz der Befriedigung auf, das sie mehrere Minuten lang festgehalten hatte. Sie spürte Grants Gewicht auf sich. Das Gefühl, auf so zauberhafte Weise zerdrückt zu werden, brachte sie zum Lächeln. Sie strich mit den Händen über Grants Rücken. Er fühlte sich so gut an.
Es hatte eigentlich nie einen Zweifel gegeben. Grant war ihr schweigsamer Held, dessen grimmige Fassade ein leidenschaftliches, treues Herz verbarg. Sie war bis über beide Ohren in ihn verliebt.
Sarah sah zu den Bäumen auf. Blätter rauschten über ihrem Kopf. Der Felsen unter ihrem Rücken fühlte sich sehr hart an.
Grant hob den Kopf an und sah Sarah in die Augen. Er wirkte sehr zufrieden.
„Du siehst ein bisschen wie Machu Picchu aus“, meinte Sarah.
Er lächelte. „Und du siehst aus wie Ellora.“ Er küsste sie leicht auf den Mund. „Bedauerst du es?“
„Kein bisschen.“
„Das ist gut.“
„Die Ähnlichkeit mit Machu Picchu wird jede Minute größer.“
„Wie denn das?“
„Nun, du wirst zum Beispiel sehr schwer.“ Sarah versuchte einen bequemeren Platz auf dem Boden zu finden.
„Und du bist so ein zartes kleines Ding. Ich will dich nicht zerquetschen.“ Grant rollte sich auf den Rücken und zog Sarah mit sich, sodass sie jetzt auf ihm lag. „Nun zu unserer Schatzsuche ...“
Sie schüttelte den
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