Mondkuss
auf. „Schweig. Oder möchtest du die Strafe für Ungehorsam spüren?“ Er spreizte ihre Schenkel. Der nächste Peitschenhieb raubte ihr die Sinne, denn er traf ihre Schamlippen. „Autsch … ich … das … ich …“ Ein weiterer Schlag folgte, wurde diesmal so angesetzt, dass er ihre Schamlippen teilte und ihre Klitoris erwischte. Sie bäumte sich auf, gab Schmerzenslaute von sich. „Horche genau in dich hinein. Lass dich fallen, lebe Hingabe, lass los, und du wirst das Paradies entdecken. Vergiss nie: Die wahre Süße der Lust wird aus Schmerz geboren.“ Er drückte sie auf den Tisch zurück. Der nächste Hieb fuhr auf sie nieder. Hart. Erbarmungslos. Er schlug dumpf auf ihr auf, dann ein heißes Pochen, das ihren Körper durchlief. Schmerz … glühende Hitze. Nach wie vor schmerzte jeder einzelne Hieb. Doch da war auch noch dieses andere Gefühl. Schmerz, der sich – zu ihrem grenzenlosen Erstaunen – von Mal zu Mal intensiver in Lustwellen verwandelte. Ein weiterer Peitschenhieb überzog ihren Körper wie eine stechende Flamme. Doch dieses Mal wurde er heiß ersehnt. Marleen freute sich auf den Moment, wenn sich der beißende Schmerz langsam aber sicher in prickelnde Lust verwandelte. Sie zitterte – unfähig, die Reaktionen ihres Körpers zu kontrollieren. Hatte das Gefühl, dass ihr Körper vor Ekstase lichterloh brannte. Rafael spürte die Wandlung, die sich in ihr vollzog. Er lächelte. Hatte er es doch gewusst. Diese Frau musste gebändigt werden, mit harter Hand geritten, und schon wurde sie handzahm. Handzahm und gierig. Er legte die Peitsche beiseite. Ihren enttäuschten Ausruf ignorierte er. Marleens Gesicht glühte, ihre Schenkel zitterten, ihr Schoß pochte. Rafael spürte, dass sie bald so weit war, ließ von ihr ab, öffnete seine Hose. „Leg dich auf den Bauch.“ Sie gehorchte. Er packte ihre Beine, schob sich dazwischen, zog sie bis zum Rand des Tisches, sodass ihr Schoß gerade noch auf der Tischplatte auflag. Er hielt ihre Beine im festen Griff, rieb seinen Schwanz an ihrer feuchten Spalte. Genüsslich schob sie ihr Gesäß nach oben. Sie gierte danach, von Rafael genommen zu werden. Sanft und heftig, zart und leidenschaftlich. „So, so. Du streckst mir deinen gierigen Arsch entgegen, willst gefickt werden, stimmt’s?“ „Ja“, hauchte sie kaum wahrnehmbar. „Fick mich.“ Ein Ruck ging durch ihren Körper, als er in ihren nassen Schoß hineinstieß. Ihre Vagina saugte Rafaels Schwanz willig auf. Sie spürte, wie sich sein Schwanz in ihre warme, feuchte Grotte bohrte, genoss seine harten Stöße. Er pumpte wild in sie hinein, versenkte seinen Stab ohne Unterlass in ihrer pulsierenden Scheide. Als die Wellen auf dem Höhepunkt schließlich über ihr zusammenschlugen, schrie sie laut auf. Ihr Körper zuckte, Rafaels Phallus setzte zum Finale an, und auch er wurde von einem gewaltigen Orgasmus überrollt. Heftig atmend ließ er sich vornüber sinken, vergrub seine Zähne in ihrer Schulter. Dann löste er sich von ihr, ließ ihre Beine hinabsinken und half ihr auf die Füße. Er nahm sie kurz in die Arme, blickte ihr tief in die Augen. Die schwarze Augenmaske aus Leder gab ihm etwas Verwegenes und ließ seine Augen besonders intensiv funkeln. Sie schaute ihn fasziniert an, hätte sich ihm am liebsten sofort wieder hingegeben. Er erkannte den Hunger in ihren Augen, legte seine Hand unter ihr Kinn, lächelte. „Es freut mich, dass es dir gefallen hat.“ Er trat einen Schritt zurück, reichte ihr ein schwarzes Stück Stoff. „Hier, nimm diesen Mantel.“ Sie hüllte sich in das schwarze Cape, stand unschlüssig vor ihm. Gerne wäre sie zusammen mit ihm nach Hause gefahren, hätte sich an ihn gekuschelt, um dann an seiner Seite einzuschlafen. Doch Rafael schien andere Pläne zu haben. „Du findest zu deinem Auto?“ Sie nickte. „Okay. Ich werde mich bei dir melden, Prinzessin.“ Ein letzter zärtlicher Kuss, und sie war entlassen. Traurig verließ sie den Raum. Rafael blickte ihr nachdenklich nach. Dann straffte er die Schultern und bereitete sich auf seinen nächsten Kunden vor … einen jungen Mann, der ihn für diese Nacht gebucht hatte.
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In der folgenden Zeit wusste Marleen nie, wann Rafael sich mit ihr treffen würde. Sein Verlangen nach ihr schien willkürlich, sprunghaft und unberechenbar. Wenn er verschwand, sagte er stets: „Ich werde mich bei dir melden.“ Dann sah sie ihn mehrere Tage gar nicht.
Tage voller Hoffen, Warten, Bangen. Sie konnte nichts essen,
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