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Monkeewrench 03 - Mortifer

Monkeewrench 03 - Mortifer

Titel: Monkeewrench 03 - Mortifer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.J. Tracy
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oder so, aber ich glaube fest daran, dass wir mit jedem Schluck von diesem Zeug brillanter werden.«
    Halloran brachte ein Lächeln zustande. »Ich bin absolut deiner Meinung. Also hat Gretchen vielleicht gar nicht angehalten, um zu tanken.«
    »Keine Chance. Ernie sagt, sie wäre mit weniger als einem viertel Tank losgefahren, und der alte Schluckspecht von einem Auto, mit dem sie rumfährt, kommt mit einem Liter Benzin keine zwei Kilometer weit. Wartest du auf wen?«
    »Die meiste Zeit meines Lebens.«
    Bonar grinste und erhob sich. Er streckte sich, um die Steifheit seiner Glieder zu vertreiben. »Zu wahr – aber auf wen wartest du diesmal?«
    »Ed Pitala.«
    »Drüben in Missaqua?«
    »Genau den. Ich versuche ihn seit zwei Stunden zu erreichen. Seine Funkzentrale hat Schwierigkeiten, mich zu ihm durchzustellen.«
    Bonar schnaubte. »Viel Glück. Missaqua ist eine völlig zurückgebliebene Gegend. Wahrscheinlich haben sie drüben noch Telefone mit Drehkurbeln.«
    »Ich weiß. Trotzdem, es beunruhigt mich ein wenig, dass ich Ed nicht erreichen kann. Er ist von der alten Schule, weißt du, nie weit weg vom Funkgerät, und das sieht ihm überhaupt nicht ähnlich.«
    »Ich kann mir sowieso nicht vorstellen, dass Gretchen auf dieser Route zum Beaver Lake gefahren sein soll. Die Straße ist elend kurvig, und es ist ein Umweg von über dreißig Meilen.«
    »Ich versuche lediglich, sämtliche Möglichkeiten abzudecken. Vielleicht ist sie durchs Missaqua County gefahren, um auf dem Weg eine Freundin zu besuchen oder so.«
    »Du bist ein guter und gründlicher Gesetzeshüter. Arbeitet nicht die reizende, süße Dorothy in Pitalas Funkzentrale in der Nachtschicht? Bestimmt gibt sie die Suchmeldung für Gretchen auch aus, ohne dass Ed es vorher genehmigen muss.«
    »Das ist der Punkt. Sie hat gesagt, normalerweise wäre es kein Problem, aber heute Abend schon. Als ich nach dem Grund gefragt habe, wurde sie plötzlich einsilbig, und ich hatte das Gefühl, als wäre sie aus irgendeinem Grund ziemlich nervös.«
    Bonar streckte die Beine aus und blickte stirnrunzelnd auf die abgestoßenen Zehenkappen seiner Dienststiefel. In den nördlichen Countys ging es ziemlich entspannt zu, was einige der Dienstvorschriften betraf, und wenn ein Sheriff eine Person als vermisst meldete, dann waren üblicherweise sämtliche Dienst tuenden Kollegen zur Stelle, ohne auf die Uhr zu blicken oder sich mühsam über irgendeinen Dienstweg zu vergewissern, dass die Aktion genehmigt war. »Vielleicht hat Ed sie ja zur Minna gemacht, weil sie wieder mal zu vorlaut war. Diese Frau gibt bald mehr Befehle in seinem County als er selbst.«
    »Vielleicht.«
    »Wie sieht es mit den Countys aus, durch die Sharon gekommen sein könnte? Hast du die Sheriffs dort schon informiert?«
    Halloran nickte. Es waren andere Countys, die südlich derjenigen lagen, die Gretchen durchfahren hatte. Halloran hatte zuerst Sheriff Bull Rupert drei Countys weiter im Osten informiert, der, als er hörte, dass Halloran nach Frauen suchte, die sich ein paar Stunden verspätet hatten, gelacht und gefragt hatte, ob er vielleicht sämtliche Trödelmärkte abklappern solle, was Hallorans Laune merklich verschlechtert hatte. Bei seinen nächsten Anrufen hatte er nur noch darum gebeten, nach Deputy Sharon Mueller Ausschau zu halten und ihr mitzuteilen, dass sie sich dringend mit ihm in Verbindung setzen solle, und unter diesen Umständen war jeder Sheriff zwischen Green Bay und der Grenze von Minnesota nur allzu bereit, den Range Rover von Grace McBride auf die Liste der anzuhaltenden Fahrzeuge zu setzen. »Keine Probleme in dieser Hinsicht …«, antwortete Halloran.
    Plötzlich zuckte er zusammen und lauschte angestrengt in den Hörer. »Ja, Dorothy, ich bin noch da. Hast du ihn gefunden? Ah … sicher, das ist okay. Danke sehr.« Er legte den Hörer auf und zuckte die Schultern. »Ed ruft mich auf seinem Mobiltelefon zurück.«
    Bonars Augenbrauen schossen in die Höhe. »Ed Pitala ruft dich auf seine eigene Rechnung an?«
    »Es ist ein Wunder, ich weiß.«
    »Mehr als ein Wunder. Jedenfalls wird es eine kurze Unterhaltung werden. Ich bin gleich wieder zurück.«
    Bonar zog seinen Hosenbund zurecht und ging zur Toilette. Er erschrak sich fast zu Tode, als er in den Spiegel blickte, und verbrachte eine geschlagene Minute damit, seine Haare nass zu machen und glatt zu kämmen. Er hoffte noch immer inbrünstig, dass er es zu Marjorie schaffen würde, bevor sie resignierte und allein zu

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