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Monkeewrench - 03 - Mortifer

Monkeewrench - 03 - Mortifer

Titel: Monkeewrench - 03 - Mortifer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. J. Tracy
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sie herholen. Ich würde mich nicht wundern, wenn ihm keiner glaubt. Was ist mit den Milchlastern im Schuppen? Fliegen die möglicherweise auch in die Luft, wenn die beiden anderen hochgehen?«
    Magozzi ging neben dem Wagen in die Hocke, die Arme auf den Oberschenkeln. »Grace sagt nein. Die beiden verschwundenen Trucks sind die einzigen, die online aufgeführt waren. Die Computer in den übrigen Trucks sind nicht einmal im Netz, was wohl erklärt, warum sie nicht zusammen mit den anderen unterwegs sind.«
    »Wir müssen uns also keine Sorgen machen, dass wir in den nächsten Stunden sterben?«
    »Nein. Nur um ein paar andere Leute, die irgendwo dort draußen sterben. Roadrunner schätzt, dass es irgendwo eine Sicherheitsroutine in diesem Programm geben muss. Irgendeine Art Abbruchkommando, für den Fall, dass etwas schief läuft. Sie suchen danach.«
    Gino starrte durch die Windschutzscheibe nach draußen und schüttelte den Kopf. »Gott mit ihnen.«
    Sie warteten, während die Minuten vergingen. Ihre Abzeichen, ihre Waffen, ihre Erfahrung – selbst die Hotline nach Washington D. C. – waren vollkommen nutzlos. Alles hing von einem hageren, zu groß geratenen Burschen in einem schrillen Lycra-Anzug ab, der drinnen im Maschinenschuppen in einem Labyrinth aus Computersprache nach einer entscheidenden Zeile suchte.
    Halloran, Sharon, Magozzi und Gino liefen in der Nähe der Tür, die in den Schuppen führte, kreuz und quer über das Feld, während Halloran eine Zigarette nach der anderen rauchte. Knudsen setzte sein privates Auf-und-ab-Gehen bei seinem Wagen fort, das Telefon ans Ohr gepresst, während er Kilometer um Kilometer zurücklegte.
    »Bist du sicher, dass sie uns nicht drin bei sich haben wollen?«, fragte Sharon Magozzi bestimmt schon zum zehnten Mal.
    »Sie waren sogar ziemlich deutlich, als sie gesagt haben, dass wir draußen bleiben sollen. Das ist ihr Ding, weißt du? Wir könnten ihnen nicht helfen, selbst wenn wir wollten. Wir würden nur im Weg herumstehen.«
    »Das macht mich verrückt, nichts tun zu können. Egal, was.«
    Magozzi bemerkte die dunklen Ringe unter ihren gehetzten Augen und dachte, dass alles andere daneben verblasste – alles, was die drei Frauen in den letzten achtzehn Stunden durchgemacht hatten, Dinge, die die anderen von ihnen sich niemals würden vorstellen können, ganz gleich, wie häufig sie die Geschichte zu hören bekamen, all das würde verblassen angesichts der jetzigen Ereignisse und angesichts dessen, was passieren würde, falls sie keinen Weg fanden, um die Katastrophe aufzuhalten. Und doch waren Annie und Grace in diesem Gebäude, mittendrin im Geschehen, und hier war Sharon und lief auf und ab wie ein Tier im Käfig, weil sie nicht bei ihnen sein durfte. Sie erinnerte Magozzi an einen Kriegsveteranen, der eine weitere Tour durch die Hölle auf sich nahm, weil er den Gedanken nicht ertragen konnte, dass seine Kameraden ohne ihn kämpfen mussten.
    »Du hast dich verdammt gut geschlagen, Sharon«, sagte er, als sie das nächste Mal vorbeikam.
    Sie blieb stehen und starrte ihn an, und was er in ihrem Gesicht sah, ließ ihn beinahe wünschen, er hätte geschwiegen. »Danke, Magozzi«, sagte sie schließlich und setzte ihr ruheloses Auf und Ab fort.
    Knudsen hatte offensichtlich zu Ende telefoniert, denn er nahm den Apparat vom Ohr und ging zu der Stelle, wo Halloran hockte. Er starrte finster hinunter auf seine brennende Zigarette, und Halloran funkelte ihn streitlustig an. »Was ist?«, knurrte Halloran. Er suchte eine Auseinandersetzung, ganz gleich wie, um sich abzureagieren. Allen ging es so.
    »Haben Sie noch eine davon übrig?« Knudsen deutete auf Hallorans Zigarette.
    Halloran reichte ihm die Packung. »Ich hätte in einer Million Jahren nicht geglaubt, dass Sie rauchen.«
    Knudsen zündete sich eine Zigarette an, nahm einen Zug und hustete eine ganze Weile. »Es gibt keine Nichtraucher in diesem Job. Nur Leute, die versuchen aufzuhören, und Leute, die noch nicht angefangen haben. Das Feuer ist unter Kontrolle. Meine Leute rücken in Four Corners ein beziehungsweise dem, was davon noch übrig ist. Die Bombenentschärfungstruppe und der Computerexperte müssten in dreißig Minuten hier sein.« Er nahm einen weiteren Zug und blickte zu dem Bus zurück. »Monkeewrench«, las er den auf die Seite gemalten Namen ab. »Das sind doch diese Typen, die überall im Land rumfahren und den Gesetzesbehörden ihre Programme zur Verfügung stellen, oder?«
    »Das ist

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