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Monster in Rocky Beach

Monster in Rocky Beach

Titel: Monster in Rocky Beach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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funktioniert. Du siehst bescheuert aus.« Bob gab ihm einen Schups. »Gleich schicke ich dich auf den Mars!« Da zog Justus ein Fell aus einer Kiste. »Hey, das sieht ja fast aus wie unser Monster!«, rief er. »Nur in klein! Seht mal, da sind noch mehr!« Er warf Peter und Bob je ein Fell zu. »Los! Anziehen!« Sie streiften sich die Verkleidung über. Tatsächlich sahen sie Browny nun recht ähnlich. Nur die Schnauze sah eher nach Affe als nach Bär aus.
    Peter hatte eine Idee. »Kommt! Wir erschrecken Onkel Titus! Monsteralarm!«
    »Ich bin dabei«, rief Justus. »Wir sagen Mister Strummer einfach, dass wir die Felle draußen im Tageslicht anschauen wollen.« Der Ladenbesitzer bediente gerade eine Kundin und nahm ein Prinzessinnengewand vom Kleiderständer. »Hatten Sie es sich so vorgestellt, Misses?«, fragte er die Frau beflissen. »120 Dollar und es gehört Ihnen!« Während die Frau mit der Hand über den Stoff fuhr, brachte Justus ihr Anliegen vor. »Na, lauft schon hinaus«, brummte Mister Strummer.
    Die drei ??? stürmten nach draußen. Der Moment hätte nicht besser passen können. Onkel Titus kam gerade die Straße entlang. Soeben war direkt vor dem Laden auch Mister Taylor eingetroffen. Ein Reporter hatte sich bereits mit Fragen auf ihn gestürzt, zwei weitere Journalisten im Schlepptau. Einer der beiden war der Mann, der hinter dem Pick-up gelauert hatte. »Mister Taylor! So warten Sie doch!«, bettelte er. »Ich wollte Sie nur ...« Doch er unterbrach sich mitten im Satz. »Die Monster!«, rief er und deutete in Richtung der drei ???. »Da sind sie! Die Monster!«

Gejagt!
    Verdattert blieben die drei ??? stehen und sahen sich um. Kein Monster weit und breit. Dann fiel bei Bob der Groschen. »Der meint uns«, rief er. In dem Moment bemerkte er, wie der Reporter seine Kamera zückte und auf sie zugerannt kam. Mister Taylor winkte ihm hektisch hinterher. »Vorsicht! Nähern Sie sich den Monstern nicht zu schnell! Das ist gefährlich!« Auch er setzte sich in Bewegung. Von allen Seiten kamen plötzlich Leute auf Justus, Peter und Bob zugelaufen. Einer hielt ein Fangnetz in den Händen. Ein anderer hob während des Laufens einen Stein auf und warf ihn nach den vermeintlichen Monstern. Nur knapp verfehlte er sein Ziel.

    »Justus! Was sollen wir tun? Da läuft was schief!«, rief Peter. Er blickte zum Laden, doch der Rückweg war versperrt. Ein Mann hatte sich aus der Ladenauslage kurzerhand Pfeil und Bogen geschnappt und kam damit auf sie zugestürmt. Hinter ihm erschien Mister Strummer und schrie etwas Unverständliches. Doch niemand hörte auf ihn. Voller Panik rannte Peter los. Es gab nur noch eine freie Richtung. Über den Parkplatz, zwischen den Büschen durch, auf den Pfad, den sie am Vortag gegangen waren. Justus und Bob stürmten hinter Peter her. Polizeisirenen ertönten. Doch als die Wagen mit quietschenden Bremsen hielten, und Polizisten mit Betäubungsgewehren heraussprangen, waren die drei ??? längst im Canyon verschwunden.

    Sie rannten und rannten, solange, bis sie sicher waren, dass ihnen niemand folgte. Nach einer halben Stunde blieben sie völlig außer Atem stehen. »Jetzt weiß ich, was Mister Taylor meinte«, stöhnte Bob. »So wird sich Browny fühlen, wenn sie ihn entdeckt haben.«
    »Wo sind wir?«, fragte Peter. Justus zuckte die Schultern. »Keine Ahnung.« Plötzlich ertönte das Knattern eines Hubschraubers. Peter wollte sich schon auf eine freie Fläche stellen und winken, aber Justus zog ihn am Ärmel. »Verstecken wir uns lieber«, rief er. »Die haben bestimmt Betäubungsgewehre!« Da war der Hubschrauber auch schon über sie hinweggeflogen und drehte eine Runde.
    »Runter mit der Verkleidung!«, befahl Justus. So schnell es ging, zogen die drei ??? ihre Kopfmasken ab und arbeiteten sich aus den Fellen. »Zum Glück haben wir unsere Klamotten drunter an«, sagte Peter. »Sonst müssten die uns in Unterhosen abholen!« Justus, Peter und Bob traten aus dem Unterholz. Der Hubschrauber verringerte seine Geschwindigkeit und blieb in der Luft stehen. Jemand streckte den Kopf aus dem Seitenfenster. Dann sank der Hubschrauber ein Stück. Jetzt konnten die drei ??? erkennen, wer ihnen zuwinkte. Es war Inspektor Reynolds. Er schrie ihnen etwas zu. Durch den Lärm der Rotoren konnten die drei ??? kein Wort verstehen. Aber es klang nicht sehr freundlich. Nun wurde aus dem Hubschrauber ein Gitterkasten heruntergelassen. Mit Handzeichen deutete Kommissar Reynolds an, dass die Jungen

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