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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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hieß.
Oh. Und dein Französisch hast du nicht vergessen.
lobte ihn Frau Beton.
Wie könnte ich.

Guten Morgen. begrüßte sie uns.
Guten Morgen, Frau Beton.

Also? Wer möchte die Rolle der hübschen Aurelie? Ich meldete mich als einzige, also bekam ich die Rolle.
Und wer möchte ihren Geliebten, Cedric, spielen?

Frau Beton? Sie drehte sich um. Er schaute ihr tief in die Augen.
Ich bekomme die Rolle von Cedric.
Sie blinzelte ein paar mal und meinte:
Okey.
Ihre Stimme klang ein wenig roboterhaft.
Aber-
setzte Tom an, doch Frau Beton hob die Hand und brachte ihn somit zum schweigen. Ich sah zu Jared. Er lächelte zufrieden. Wie hatte er das gemacht? Als Frau Beton sagte, dass wir uns zum Schluss küssen müssen, sahen wir uns kurz an. Seine Lippen waren bestimmt sehr weich. Ich wurde rot und schaute weg. Die restlichen Rollen wurden auch zugeteilt. Das Stück hieß: L`amour est immortelle. Also: Die Liebe Ist Unsterblich. Es war ein Liebesstück. Im Schauspielern war ich gut. Aber ich beneidete Jared, weil er fließend Französisch sprechen konnte. Als wäre er selbst ein Fanzose. In Englisch waren wir beide gleich gut. Ich konnte, genauso wie er, auch fließend Englisch reden. Nach den zwei Stunden ging ich zu Lucia.
Hi. Hast du Jared gesehen?
Er war, als es geklingelt hatte, einfach aufgestanden, hatte seine Sachen genommen und war gegangen.
Äh, ja. Ich soll dir sagen, dass er nicht zu Mathe kommen wird.

Wieso?
wollte ich wissen.
Er schwänzt. Weil er keinen Bock hat.

Katja, warum bist du denn schon so früh zu Hause? wollte sie wissen.
Ich hatte nach der vierten Stunde Schluss.

Kann ich raus? Drinnen hielt ich es nicht aus.
Klar.
Ich zog meine Sandalen an und ging hinaus zu den Treppen. Draußen fühlte ich mich aus irgendeinem Grund immer so... frei und erleichtert.
Hi, Katja.
begrüßte mich plötzlich jemand von hinten. Ich drehte mich um. Es war Derek.
Oh, hi. Äh, wohnst du hier in der Nähe?

Ja. Dort drüben.
antwortete er und zeigte auf ein hübsches, kleines Haus.
Cool.

Hast du Zeit?
fragte er. Ich nickte.
Willst du mit zu mir kommen?

Gern. sagte ich. Wir gingen zu dem hübschen Haus. Eine Frau öffnete die Tür. Ich nahm an, es war seine Mutter. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich sie kannte. Aber woher?
Hi, Elene. Das ist Katja.
Wieso sprach er sie mit ihrem Namen an? Na ja. Er sah sie bedeutungsvoll an. Ihre Augen wurden groß.
Oh! Hallo, Katja. Ich bin Elene... kommt doch rein.
Wieso schauten mich alle immer so komisch an, wenn sie mich sahen? Erst Lucia, dann Anita, danach Derek und die Moonlight - Brüder und jetzt auch noch Elene. Langsam ging mir das auf die Nerven. Ich war doch nichts Besonderes. Oder etwa doch? Ach was. Derek sah seiner Mutter ganz schön ähnlich. Beide hatten knallgrüne Augen und braune Haare. Auch ihre Gesichtszüge waren gleich. Wir gingen ins Wohnzimmer. Es war hellgrün gestrichen. Und einige alte Bilder hingen an der Wand. Das Sofa war hellrot. Man merkte sofort, wie farbenfroh Elene und Derek waren. Das ganze Haus war kunterbunt. Aber es sah sehr schön aus.
Möchtet ihr etwas essen oder trinken?
fragte Elene uns.
Ich möchte nur Eistee.
meinte Derek und setzte sich hin.
Ähm... ich auch.
sagte ich. Sie brachte uns zwei Gläser Pfirsicheistee (den hatte ich am liebsten) und Schokoladenkekse.
Du magst die doch, stimmt`s?
Woher wusste sie das?
Ja. Das sind meine Lieblingskekse. Danke.

Gut.

Wer sind die Zwei?

Wen meinst du? Derek kam zu mir. Sein Lächeln verschwand und seine Augen wurden größer. Ich hatte das Gefühl, er hatte gehofft, dass ich das Bild nicht entdeckte. Aber warum denn nur?
Ähm... das...das...
Er wusste nicht, was er sagen sollte.
Das sind meine richtigen Eltern.
gab er dann zu. Verwirrt schaute ich ihn an.
Ist Elene nicht- ?

Nein.

Elene ist meine Tante.
Und wieso lebst du dann bei ihr, wenn du doch eigene Eltern hast?
wollte ich wissen. Er räusperte sich kurz.
Na ja... meine Eltern... sind... haben mich rausgeschmissen.

Oh! Wohnen sie in Walsrode?
fragte ich.
Nein. In Rumänien.

Echt? Er nickte.
Das ist aber ganz schön weit weg.

Ich weiß. sagte er traurig und schaute zu Boden. Ich wusste nicht, wie ich ihn aufmuntern sollte. Aber eine Frage hatte ich noch.
Das heißt also, du bist Rumäne?

Nicht ganz. Das kann man eigentlich nicht sagen. Aber meine Vorfahren sind alle Rumänen gewesen. Seine Miene hellte sich ein wenig auf.
Aber nicht nur ich bin das. Lucia, Anita und die Moonlight-Brüder sind auch... so was wie

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