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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Derek mich mit einem breiten Grinsen zu sich rief.
Ich komme gleich wieder.
versichterte ich Jared und ging zu Derek.
Na, wie geht`s,

Katja? wollte er wissen.
Gut.

Hast du am Samstag Zeit? fragte mich Jacky. Sie sprach, als wären wir uralte Freunde, obwohl ich gerade mal ihren Namen wusste. Ich drehte mich kurz um und sah zu Jared. Er schaute auch mich an. Sein Blick war unergründlich.
Nein.

Ich übernachte da bei Jared. Seine Brüder und er machen eine Übernachtungsparty.

Achso. sagte sie. Mir entging nicht der Blick, den sie mit Derek austauschte.
Haben sie viele Menschen eingeladen?
wollte Derek wissen. Ich verstand nicht, was er meinte. Wir waren doch alle Menschen. Auch wenn Jared und seine Brüder überirdisch schön und perfekt waren...
Na ja... ich weiß nicht, wie viele sie eingeladen haben. Oder wen.

Komm, Katja. sagte plötzlich jemand von hinten. Ich schnappte nach Luft und drehte mich um. Wie war Jared so schnell zu mir gekommen? Stand er nicht eben noch da hinten?
Ach, du bist es.

Wieso? Wir reden doch nur. meinte Derek wütend und trat einen Schritt vor.
Wen wir alles einladen, geht dich nichts an.

Weil ich nicht wollte, sie sich jetzt stritten, ging ich dazwischen und stellte mich zwischen ihnen.

Leute, wir müssen rein. Aber keiner beachtete mich. Ich wurde stinksauer darüber.
Ich darf fragen, was ich will. Du hast mir gar nichts zu sagen.
Jared biss die Zähne aufeinander.
Das habe ich auch gar -

Leute!

Oh mein Gott! rief ich und fasste mir an den Kopf
Seit ihr verletzt?
Ich wusste nicht, wem ich zuerst helfen sollte. Sie lagen beide auf dem Boden. Aber weil Dereks Freunde zu ihm gingen, ging ich zu Jared und half ihm, aufzustehen.
Alles okey?

Ja. Mir geht es gut. Dann schaute er mich mit einem merkwürdigen Blick an.
Und dir?
Ich ließ seinen eiskalten Arm los und schaute zu Boden.
Ich weiß nicht, wie ich mich gerade fühle... es ist so komisch... ich weiß nicht, was ich gerade getan habe. War das wirklich ich? Und... wie habe ich das

gemacht?

Katja?

Es... es tut mir leid... ich... ich weiß nicht, wie ich das gerade gemacht habe. Wenn ich das überhaupt gewesen bin. Derek legte einen Arm um mich. Als ich ganz kurz zu Jared aufschaute, um sein Gesicht zu sehen, sah er mich nur besorgt an. Gut. Es machte ihm nichts aus. Er war nicht eifersüchtig. Trotzdem fühlte es sich komisch an.
Schon gut, Katja.
meinte Derek.
Heute Morgen ist mir dasselbe mit meinem Ranzen passiert.
erzählte ich ihnen
Er lag verstreut auf dem Boden und hatte mich deswegen aufgeregt. Und plötzlich wurde er, genau wie ihr gerade, weggeschleudert. Habe ich irgendwie magische Kräfte, oder so?
Ich sprach wie ein Wasserfall. Aber das tat ich immer, wenn ich Angst hatte oder aufgeregt war. Würde das jetzt immer so sein? Was war los mit mir? Ich betrachtete kurz meine Hände. Jared und Derek tauschten einen Blick aus, der mir nicht entging. Es war, als hätten sie ein geräuschloses Gespräch geführt. Trotzdem ließ ich mir nichts anmerken. Ich hatte gerade ganz andere Probleme.
Ach was.

Ich habe zwar auch keine Ahnung, was das eben war, aber du könntest-
Wir müssen zum Unterricht.
meinte ich schnell, löste mich von Dereks Halbumarmung und ging rein. Herr Thrien schimpfte mit mir und fragte, ob ich nicht zufällig wüsste, wo Jared und Derek sind. Ich schüttelte nur den Kopf und setzte mich auf meinen Platz. Die restliche Stunde blieben sie verschwunden. Und in den anderen Stunden auch. Ich hatte keine Ahnung, wohin sie gegangen waren. Am Nachmittag legte ich mich in mein Bett und während ich nachdachte, schlief ich ein. Am nächsten Morgen sprach Jared kein Wort mit mir. Und Derek schaute mich mal nicht so komisch an. War das alles meine Schuld? Am Freitag war es auch so. Hatten die beiden jetzt etwa Angst vor mir? Hoffentlich war Jared morgen wieder... anders. Ich war schon total aufgeregt auf die Übernachtungsparty. Und ich versuchte das, was am Mittwoch passiert war, zu vergessen. Am Samstagmorgen konnte ich bis halb zwölf ausschlafen. Das tat echt gut. Ich nahm den Briefumschlag, in dem mein Brief an Meike drin war und ging in die Küche. Meine ganze Familie saß am Tisch und frühstückte.
Guten Morgen, Katja.

Hier. Setz dich. Ich tat es.
Ähm, papa? Gehst du heute zur Post?

Ja.
sagte er
Wieso?
Ich drückte ihm den Brief in die Hand.
Der ist für Meike. Aus München. Du weißt doch.

Ach ja. Okey. Mach ich.

Ähm... mama?
Ja?

Darf ich heute... bei Lucia übernachten?

Natürlich.

Danke. Ein

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