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MoR 05 - Rubikon

Titel: MoR 05 - Rubikon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen McCullough
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Gebäude in Rom.
    Auguren: Beamte, die zu staatlichen Zwecken Omen deuteten. Auguren konnten alle Amtsgeschäfte und öffentlichen Versammlungen untersagen, wenn sie ungünstige Vorzeichen ausgemacht hatten.
    Basilica: Ein Gebäude, in dem Gerichte bei schlechtem Wetter tagten.
    Bestiarius: Tierkämpfer im Zirkus.
    Caestus: Ein mit Ringen, Platten oder Bronzedornen verstärkter Boxhandschuh aus Lederriemen.
    Caliga: der römische Militärstiefel, eigentlich eine schwere Sandale mit genagelten Sohlen.
    Caldarium: Heißbaderaum in römischen Thermen. Die Beheizung erfolgte durch erwärmte Luft, die von unterirdischen Kanälen durch Röhren in den Wänden geleitet wurde.
    Campus Martius: Ein Feld außerhalb der alten Stadtmauern, früher ein Versammlungsort und Truppenübungsplatz. Dort trafen sich die Volksversammlungen. In der Endphase der Republik wurde das Marsfeld zunehmend bebaut.
    Candida: Blendendweiße Toga eines Amtsbewerbers.
    Cella: jener Teil des Tempels, in dem das Heiligtum steht.
    Censoren: Magistrate, die normalerweise alle fünf Jahre gewählt wurden, um den Bürger-Census durchzuführen und die Liste der Senatoren von unwürdigen Mitgliedern zu säubern. Sie konnten bestimmte religiöse Praktiken oder Ausschweifungen verbieten, wenn sie sie für der öffentlichen Moral abträglich oder »unrömisch« hielten. Es gab zwei Censoren, und jeder konnte die Entscheidungen des anderen außer Kraft setzen. Beide trugen eine gestreifte Toga und saßen auf curulischen Stühlen. Da sie aber über keine exekutive Macht verfügten, wurden sie auch nicht von Liktoren begleitet. Censoren wurden normalerweise aus den Reihen der Ex-Konsuln gewählt. Das Censorenamt galt als Abschluß einer politischen Karriere.
    Centurianische Versammlung (comitia centuriata): Ursprünglich der jährliche militärische Appell, bei dem die Bürger sich bei ihren Armee-Einheiten (»Centurien«) einfanden. Es gab 193 Centurien, die nach Besitzverhältnissen jeweils in fünf Unterklassen aufgeteilt waren. Die centurianische Versammlung wählte die höchsten Magistrate: Censoren, Konsuln und Praetoren. Zur Blütezeit der Republik war die centurianische Versammlung ein reines Wahlgremium und hatte keinerlei militärischen Charakter mehr.
    Centurio: »Führer einer Hundertschaft«, einer Centurie, die jedoch tatsächlich nur etwa sechzig Mann zählte. Die Centurios gehörten gesellschaftlich zu den Soldaten, ihr Rang entsprach in etwa dem eines Hauptmanns. Sie waren das Rückgrat des Berufsheers.
    Charon: Fährmann der Unterwelt.
    Chiton: Hauptgewand der Griechen; ein kurzer oder langer, meist gegürteter Leibrock (mit oder ohne Ärmel) zum Hineinschlüpfen (nicht Umhängen).
    Circus: Der römische Rennplatz und das Stadion, das ihn umgab. Der erste und größte war der Circus Maximus, der zwischen den Hügeln Palantin und Aventin lag. Ein später erbauter, kleinerer Circus, der Circus Flaminius, lag außerhalb der Stadtmauern auf dem Marsfeld.
    Coemptio: Heirat durch symbolischen Verkauf. Vor fünf Zeugen und einem Libripens, der eine Waage hielt, mußte der Bräutigam eine Bronzemünze in die Waagschale werfen und sie dem Vater oder Vormund der Braut überreichen. Im Gegensatz zur Confarreatio war die Coemptio leicht durch Scheidung zu lösen.
    Cognomen: Der Familienname, der den Zweig eines Geschlechts anzeigt; z. B. Gaius Julius Caesar: Gaius vom Zweig der Caesarianer aus dem Geschlecht der Julier. Einige plebejische Familien führten keine Cognomen, so vor allem die Marier und die Antonier.
    Coitio: eine politische Allianz zweier Männer zur Zusammenführung ihrer Wählerstimmen. Normalerweise handelte es sich hierbei um eine Vereinbarung zwischen Politikern, die ansonsten Gegner waren, mit dem Ziel, gemeinsame Rivalen zu verdrängen.
    Colonia: Siedlung, die von entlassenen Veteranen gegründet wurde. Ab 89 v. Chr. genossen alle italischen Coloniae volles Stadtrecht, während das der Coloniae in den Provinzen eingeschränkt blieb.
    Compluvium: Ein Oberlicht.
    Conclamatio: öffentliche Totenklage der Verwandten und Klienten eines Verstorbenen.
    Confarreatio: die heiligste und bindendste Form der römischen Eheschließung. Braut und Bräutigam boten Jupiter in Anwesenheit eines Pontifex und des Flamen Dialis einen Dinkelkuchen dar. Es war die alte Form der Eheschließung. In der Endzeit der Republik wurde sie nur noch von bestimmten Priesterorden gepflegt, die von ihren Priestern eine solche Trauung verlangten.
    Corona muralis: Preis für

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