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Mord ist ihre Leidenschaft

Mord ist ihre Leidenschaft

Titel: Mord ist ihre Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Wagens und geriet, als er ihn ihr brachte, unter dem Gewicht beinahe ins Schwanken. »Ich bin gerade erst zurückgekommen und meine Frau wollte, dass ich dir ein kleines Dankeschön mitbringe dafür, dass du uns das Haus zur Verfügung gestellt hast. Eine wirklich tolle Bude.«
    Er rollte mit den Augen. »Peabody, Sie müssen Dallas beknien, dass sie Sie für ein paar Wochen dorthin einlädt. Ein mexikanischer Palast direkt auf einer Klippe, wo man vom Bett aus frische Mangos vom Baum vor dem Fenster pflücken kann. Der Pool hat die Größe eines kleinen Sees und außer einem morgens den Reißverschluss der Hose zuzuziehen, macht der Haushaltsdroide einfach alles. Macht ihr mir vielleicht endlich die Tür auf? Das Ding hier wiegt mindestens fünfundzwanzig Kilo.«
    »Sicher. Ich dachte, ihr kämt erst…« Sie brach ab, als sie die Tür erreichte und erkannte, dass tatsächlich bereits der Tag seiner geplanten Rückkehr angebrochen war. »Ich habe jedes Zeitgefühl verloren.«
    Er stellte den Kasten auf ein Tischchen im Foyer und ließ die Schultern kreisen. »Also, was gibt es Neues?«
    »Nicht viel. Ich habe drei Morde und einen Mordversuch, die alle miteinander in Verbindung stehen. Die Opfer wurden allesamt verstümmelt. Der Typ hat mich persönlich kontaktiert und spielt das Ganze als eine Art religiöses Spiel. Das letzte Opfer liegt im Koma, kommt aber wahrscheinlich durch. Roarke hat sämtliche Opfer in Dublin gekannt und Summerset ist unser Hauptverdächtiger.«
    Feeney schüttelte den Kopf. »Die Dinge ändern sich doch nie. Ich sage dir, ich habe in den letzten beiden Wochen außer Sport nichts im Fernsehen gesehen und – « Er brach ab und riss seine treuen Hundeaugen weit auf. »Summerset?«
    »Ich erkläre dir alles genauer, während wir seine Privaträume durchsuchen. McNab ist auf dem Weg hierher.«
    »McNab.« Feeney lief hinter den beiden Frauen her und legte zusammen mit dem Strohhut auch die Ferienstimmung ab. »Dann arbeitet unsere Abteilung in dieser Sache also mit euch zusammen?«
    »Der Kerl ist ein Magier auf dem Gebiet der Elektronik. Eins von seinen Spielsachen ist ein hochmoderner Störsender, wie er bisher noch gar nicht auf dem Markt ist. McNab hat es geschafft, die Herkunft der Anrufe zu ermitteln. Aber sein Versteck haben wir noch immer nicht ausfindig gemacht.«
    »McNab. Der Junge ist gut. Ich habe ihn damals für die Abteilung vorgeschlagen.«
    »Ihr könnt fachsimpeln, wenn er da ist. Fürs Erste geht es hier um eine ganz normale Hausdurchsuchung – und die Überprüfung seines Links.« An der Tür zu Summersets Privatgemächern hielt sie kurz an. »Machst du mit oder kehrst du lieber um und suchst deinen hübschen Strohhut?«
    »Ich rufe nur schnell meine Frau an, um zu sagen, dass ich frühestens zum Abendessen komme.«
    Über Eves Gesicht zog ein helles Grinsen. »Du hast mir gefehlt, Feeney. Verdammt, du hast mir tatsächlich gefehlt.«
    Er erwiderte ihr Grinsen. »Meine Frau hat sechs Stunden Videomaterial, das sie dir und deinem Mann nächste Woche nach einem gemeinsamen Essen bei uns zeigen will.« Er wackelte fröhlich mit den Brauen und wandte sich an Peabody: »Sie sind ebenfalls ganz herzlich eingeladen, wenn Sie wollen. «
    »Tja, nun, Captain, ich möchte mich nicht aufdrängen – «
    »Vergessen Sie’s, Peabody. Wenn ich leiden muss, dann leiden Sie gefälligst auch. So ist das nun mal in einer Hierarchie«, erklärte Eve lakonisch.
    »Das ist natürlich ein weiterer Anreiz, um Karriere zu machen«, antwortete ihre Assistentin. »Vielen Dank, Lieutenant. «
    »Nichts zu danken. Rekorder an. Lieutenant Eve Dallas, Captain Ryan Feeney und Officer Delia Peabody betreten die Wohnung von Lawrence Charles Summerset zum Zweck einer ordnungsgemäßen Durchsuchung. «
    Sie war noch nie in Summersets Privaträumen gewesen und der Anblick war eine echte Überraschung. Statt wie erwartet nüchtern, praktisch, ja vielleicht gar minimalistisch, war das Wohnzimmer mit seinen samtig blaugrünen, mit weichen Kissen bestückten Sofas und dem mit hübschen Nippessachen geschmückten honigfarbenen Holztisch einladend und gemütlich.
    »Wer hätte das gedacht?« Eve schüttelte den Kopf. »Wenn man dieses Zimmer sieht, denkt man an einen Menschen, der das Leben genießt und jede Menge netter Freunde hat. Feeney, kümmer du dich bitte um das Kommunikationszentrum. Peabody – das ist sicher McNab«, erklärte sie, als aus Richtung des in eine der Wände eingelassenen

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