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Mord ist nur ein Spiel - Der 1 DANNY McRAE Thriller

Mord ist nur ein Spiel - Der 1 DANNY McRAE Thriller

Titel: Mord ist nur ein Spiel - Der 1 DANNY McRAE Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon Ferris
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Eintreffen der Polizei warteten, bei einer gemeinsamen Zigarette gestand, dass sie Tony eine Falle gestellt hatte.
    »Ich wollte nicht, dass das hier passiert.«
    »Aber Sie haben mich auf ihn angesetzt, Kate. In meinem Büro, am ersten Abend.«
    »Sie wussten es?«
    »Ihre Besorgnis war nicht sonderlich überzeugend gespielt. Und als ich Ihnen mitteilte, dass Tony nicht mehr lebte, machten Sie sich nicht einmal die Mühe, so zu tun, als würde Sie das aus der Fassung bringen. Sie wollten, dass ich ihm auf den Leib rückte.«
    Ihre trüben Augen schweiften über irgendeinen weit entfernten Horizont vor ihrem geistigen Auge. Sie nickte zögernd. »Ich wusste nicht, wie ich das Spiel beenden sollte. Sie wussten es.«
    »Ihnen muss klar gewesen sein, dass so etwas passieren würde.«
    »Aber doch nicht, dass es so endet ...« Sie zitterte und winkte mit der Hand in die Richtung ihres toten Bruders, der auf dem kalten Erdboden lag.
    Wilson zog seine Anschuldigungen zurück, doch wie ich hörte, war er immer noch wütend auf mich, obwohl ich sein wertloses Leben gerettet hatte. Anscheinend führte der Verlust seiner Niere dazu, dass er aufhörte zu trinken. Und als sein alkoholgesättigtes Gehirn allmählich austrocknete, begann er einzusehen, dass es in seinem eigenen Interesse war, sich meiner Version der Ereignisse anzuschließen. Vor allem, weil sie seine eigenen Verbindungen zu Caldwell unerwähnt ließ.
    Dr. Thompson wurde gebeten, seine eigenen Einschätzungen zu dem Profil hinzuzufügen, das die Polizei von mir erstellt hatte. Ich bezweifle, dass sie allzu schmeichelhaft ausfielen, aber zumindest verurteilte er mich nicht. Als ich mich wieder mit ihm traf, schien er meinem Fall deutlich mehr Enthusiasmus entgegenzubringen als bisher. Es war, als könnte er es kaum erwarten, einen Artikel über mich für Psychologists Monthly zu schreiben, oder wie auch immer das Käseblatt hieß, das diese Leute nach Feierabend mit aufs Klo nahmen.
    »Es war eine kathartische Erfahrung, Danny. So etwas wie ein Aderlass für Ihr Gehirn.«
    »Das ist nicht gerade eine hilfreiche Metapher, Doc, wenn Sie mir die Bemerkung erlauben.«
    Er schien hingegen ganz angetan von seinem Vergleich. »Nein, nein, sehen Sie, Ihr Gehirn erholt sich jetzt schon seit einem Jahr von einem physischen Trauma. Vielleicht unterstützt durch die EST. Die durchtrennten Synapsen haben versucht, sich selbst neu zu verlegen. Wie Straßen, die von einer Flutwelle weggespült wurden. Ihre Erinnerungen waren nie wirklich weg. Nur zeitweise verschüttet. Vom Rest ihres Gehirns abgeschnitten. Und jetzt verknüpfen sie sich wieder mit dem restlichen Gedankennetz.«
    »Wollen Sie damit etwa behaupten, dass das menschliche Gehirn nachwächst?«
    »Das ist unter Experten umstritten, um ehrlich zu sein. Aber zumindest scheint es bemerkenswert belastbar zu sein. Reden wir mal nicht von Nachwachsen, sondern lieber von der Fähigkeit, notwendige Umleitungen vorzunehmen.«
    »Aha. Also bin ich wieder normal, Doktor?«
    Ich wünschte, er hätte nicht gezögert. »So normal wie ich. Hahaha.«
    Darauf fiel mir keine passende Erwiderung ein. Ich stellte die große Frage. »Was ist mit Valerie? Wie erklären Sie das?«
    »Sagen Sie mir, Danny. Können Sie sich bei einer der Gelegenheiten, als sie Valerie zu sehen glaubten, daran erinnern, dass jemand anders sie dabei beobachtet hat?«
    »Aber sicher. In der ersten Nacht waren wir in einem Pub und feierten Neujahr. Da waren haufenweise Menschen um uns herum ...« Meine Stimme verebbte. Hatten wir beide uns mit anderen Gästen unterhalten? Ich dachte an unseren Tag im Park zurück. Die Leute hatten uns angesehen und über den Anblick zweier Liebender gelächelt, nicht wahr? Oder war es vielleicht doch eher ein mitleidiges Lächeln gewesen, das einem Verrückten galt, der Selbstgespräche führte, an seinen eigenen Fingern saugte und Tee aus zwei Tassen trank?
    »Haben Sie sie jemals berührt? Sie geküsst?«
    »Sie war schüchtern, hatte gerade eine schwere Zeit mit einem anderen Mann hinter sich. Es war nicht diese Art von Beziehung.« Ich zuckte hilflos die Schultern.
    Er winkte mit der Hand und sein Tonfall wurde gönnerhaft. »Völlig normal, Danny. Das Gehirn versucht, ein traumatisches Erlebnis zu verarbeiten und findet einen Weg, es rational zu erklären. Kinder haben häufig imaginäre Freunde. Vor allem, wenn sie eine lebhafte Fantasie besitzen und wenig Kontakt zu Gleichaltrigen.«
    Er hielt mich also für ein einsames

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