Mord mit Gruener Soße
gefunden. Sie lag nackt in einem Graben in einem schmalen Tal in den Vogesen. Sie war vergewaltigt und erwürgt worden.
Ihr Bruder wurde wieder gesund, verkaufte seine Gärtnerei und zog zurück in seine alte Heimat.
Marie-Christine Le nard wurde für unzurechnungsfähig erklärt und in die Psychiatrie eingewiesen. Auf ungeklärte Weise gelang es ihr, Medikamente über längere Zeit zu sammeln und sich damit umzubringen.
Am merkwürdigsten erschien das Schicksal von Paul Gascon. Obwohl er strengsten Sicherheitsbestimmungen unterlag, wurde er noch vor seinem Prozess von einem Mithäftling in der Dusche erstochen. Es konnte nie geklärt werden, wieso er zu einer Zeit in die Waschräume gebracht wurde, als andere Häftlinge Zutritt hatten. Der Mörder wurde nie gefunden.
Der Kampf um die Grüne Soße tobte weiter. In erster Instanz gewannen die Oberräder Gärtner ihren Prozess gegen die Firma Frosti. Die hatte jedoch bereits angekündigt, in Berufung gehen zu wollen.
Beim Bundespatentamt wurde Markenschutz beantragt. Auch dagegen legte die Firma Frosti Beschwerde ein.
Die Oberräder Gärtner wehrten sich erfolgreich, indem sie auf die von ihnen produzierten Kräuter-Packungen die Bezeichnung „hergestellt nach den Richtlinien des Frankfurter Vereins zum Schutz der Grünen Soße“ aufdrucken ließen.
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