Mord zur Geisterstunde
gestohlen?«
»Ich hatte den Eindruck, dass du was gegen den bösen Vetter hattest.«
Honey knirschte mit den Zähnen. »Ein Widerling.«
»Du bist voreingenommen.«
»Ja klar. Ich
wollte
, dass Bridgewater der Mörder ist. Aber er war’s nicht.«
»Und was ist jetzt mit dem Typen in den schwarzen Lackschuhen und dem Cape?«
Honey spürte, wie ihr der Mund vor Staunen offen stand. Was sollte denn mit dem Typen in den schwarzen Lackschuhen und dem Cape sein? »Ich glaube, das war Bridgewater, der die Dinge im Auge behalten wollte.«
»Da wird Mary Jane aber enttäuscht sein. Sie war sich so sicher, dass du einen Geist gesehen hattest.«
Honey zuckte die Achseln. Die Wahrheit konnte sie schlecht zugeben, oder? War es denn die Wahrheit? Sie war sich selbst nicht sicher. Die Augen spielten einem die seltsamsten Streiche. Besonders an einem so nassen, dunklen Abend.
Eine einzige Frage nagte noch an ihr. Die Lackschuhe waren staubtrocken gewesen. Ob das vielleicht daran lag, dass der Mann ein paar Zentimeter über dem Boden geschwebt war?
»Ach was!«, ermahnte sie sich, als sie später im Bett lag. »Das kann es auf keinen Fall gewesen sein.«
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Informationen zum Buch
Geisterstunde in Bath
Bei einem Geisterspaziergang durch Bath verschwindet Lady Templeton-Jones. Wurde die alte Dame von einem bösen Geist ermordet? Bald stellt sich heraus, dass die Lady gar keine Lady war und auch noch andere Geheimnisse hatte. Ein neuer Fall für Honey Driver und Steve Doherty, das charmante Raubein, in dem es um falsche Adelstitel und Antiquitäten ganz besonderer Art geht.
"Very British, very witzig - very spannend biz zur letzten Seite."
Kieler Nachrichten
"Skurrile Handlung und viel britischer Humor."
Brigitte
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Informationen zur Autorin
JEAN G. GOODHIND wurde in Bristol geboren und lebt teilweise in ihrem Haus im Wye Valley in England oder ist mit ihrer Yacht unterwegs, die im Grand Harbour von Malta ihren Liegeplatz hat. Sie hat für die Bewährungshilfe gearbeitet und Hotels in Bath und den Welsh Borders geleitet.
Bei AtV erschienen bisher »Mord ist schlecht fürs Geschäft« (2009) und »Dinner für eine Leiche«(2009).
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