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Morgen heiratet mein Mann: Wer seinem Herzen folgt (German Edition)

Morgen heiratet mein Mann: Wer seinem Herzen folgt (German Edition)

Titel: Morgen heiratet mein Mann: Wer seinem Herzen folgt (German Edition)
Autoren: Miranda Lee
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getanzt werden konnte. Im Zelt, das unterhalb der Terrasse auf dem Rasen stand, war nicht viel Platz dafür. Es war zwar groß, doch vollgestellt mit Tischen und Stühlen für das offizielle Dinner.
    „Hoffentlich verläuft alles nach Plan“, sagte Fiona. Irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl, was ihr bisher noch nie passiert war.
    Charlotte blickte sie überrascht an. „Das wird es bestimmt. Das Wetter ist schön, und alles sieht wunderbar aus, das Haus, das Zelt und die Beleuchtung. Sie sind wahrscheinlich nur beunruhigt, weil Sie nicht an der Probe teilgenommen haben. Aber Ihr Geschäftspartner hat niemanden geschont. Er hat darauf geachtet, dass alles klappt. Da fällt mir etwas ein. Geht es Ihnen auch wirklich wieder gut? Sie sehen jedenfalls so aus, finde ich.“
    „Ja, ich bin wieder in Ordnung. Es war wohl nur so ein Vierundzwanzigstundenvirus.“ Außer Owen und natürlich Philip wusste niemand, dass sie gar nicht krank gewesen war.
    Fiona hatte Owen nicht die ganze Wahrheit gesagt, sondern nur erklärt, zwischen ihr und Philip herrsche eine gewisse Spannung. Deshalb sei es ihr lieber, er, Owen, würde den Ablauf der Zeremonie mit dem Brautpaar und den anderen Beteiligten proben. Er war sogleich einverstanden gewesen.
    „Corinne befürchtete schon, Sie könnten nicht zur Hochzeit kommen.“ Charlotte streichelte Fiona die Hand. „Aber Philip war sicher, dass Sie es schaffen würden.“
    Demnach ist er immer noch wütend auf mich, überlegte Fiona. Dachte er etwa, sie würde sogar in letzter Minute noch versuchen, die Hochzeit zu verhindern?
    Sie seufzte, und sogleich betrachtete Charlotte sie prüfend. „Sie sind doch noch etwas blass. Lassen Sie uns hinuntergehen und einen Brandy trinken. Was halten Sie davon?“
    Fiona lächelte. „Gute Idee, Charlotte.“
    Corinne und Carmel kamen kurz nach dem Lunch an und wurden nach oben geschickt mit der Aufforderung, eine Stunde vor der Trauung zum Fotografieren fertig zu sein.
    Danach wurde es hektisch. Die Blumen wurden geliefert, und die Leute vom Partyservice erschienen. Und schließlich die Parkwächter, die Fiona bestellt hatte, damit die vielen Gäste nicht wild durcheinander parkten. Bill, der Fotograf, würde nicht vor halb sechs eintreffen, das wusste Fiona. Aber der Mann mit der Videokamera war schon da, um das große Ereignis zu filmen.
    Fiona eilte hin und her, prüfte alles und hoffte, dass nichts schief ging.
    Um fünf verzog Charlotte sich nach oben, um sich umzuziehen. Sie hatte ihr weißes Kostüm nicht zu früh anziehen wollen, um es beim Sitzen nicht zu zerknittern.
    Damit hatte Fiona kein Problem, aber sie hatte auch nicht vor, sich hinzusetzen.
    Genau um halb sechs erschien Bill mit seinem Assistenten und mehreren Kameras. Fiona holte die Blumen, die sie ins Wasser gestellt hatte, und begleitete den Fotografen nach oben. Er sollte einige Fotos von der Braut und der Brautjungfer auf der Treppe machen.
    Fiona gestand sich ein, dass die beiden sehr schön aussahen, ganz besonders natürlich Corinne. Sie wirkte wie eine Märchenprinzessin.
    Da Bill sie nicht brauchte, ging Fiona wieder hinunter, um sich zu vergewissern, dass alles für die Zeremonie und den anschließenden Empfang vorbereitet war. Die Sonne ging gerade unter und hüllte den Garten und den Swimmingpool in ein zauberhaft goldenes Licht.
    Alles war so, wie es sein sollte. Rasch warf sie noch einen letzten Blick in das Zelt, das großartig aussah mit der aufwendigen Dekoration und den eleganten Tischen und Stühlen.
    Ich habe alles getan, was ich konnte, um die Hochzeit zu einem Ereignis zu machen, an das man sich gern erinnert, überlegte sie. Sekundenlang geriet sie jedoch in Panik, weil der Pfarrer noch nicht da war. Rasch rief sie ihn übers Handy an und erfuhr, dass er unterwegs sei und jeden Moment eintreffen müsse.
    Schließlich erschien Charlotte wieder. Sie sah sehr schön aus, wirkte aber etwas angespannt. Es war ganz normal, dass Mütter so reagierten. Fiona machte Charlotte Komplimente und steckte ihr eine Orchidee an die Jacke. Eine rote Rose wäre für diese elegante Dame irgendwie unpassend gewesen. Dann schenkte sie Philips Mutter noch einen Brandy ein.
    „Trinken Sie auch einen, Fiona“, forderte Charlotte sie auf, und Fiona tat es.
    Die ersten Gäste trafen kurz nach sechs ein. Charlotte und Fiona begrüßten sie gemeinsam und führten die Leute in die riesigen Wohnzimmer, wo Drinks serviert wurden und eine Band leise spielte. Später würden die Musiker
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