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Morgen heiratet mein Mann: Wer seinem Herzen folgt (German Edition)

Morgen heiratet mein Mann: Wer seinem Herzen folgt (German Edition)

Titel: Morgen heiratet mein Mann: Wer seinem Herzen folgt (German Edition)
Autoren: Miranda Lee
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die vor deinem Haus Schlange stehen.“
    Er lachte auf. „Verdammt, erst jetzt begreife ich, warum es mir so schwer gefallen ist, dich zu vergessen, Fiona. Ich warne dich jedoch, halt dich von mir fern. Du hast deine Chance gehabt und sie verspielt. Ich liebe Corinne und werde sie heiraten.“
    „Ja, aber liebt sie dich auch?“, warf Fiona ihm verletzt und ärgerlich an den Kopf.
    Philip blickte sie ungläubig an. Dann blitzte es in seinen Augen verächtlich auf. „Geh bitte“, forderte er sie auf. „Sofort. Ich will dich bis zur Hochzeit nicht mehr sehen, und dann auch nur, wenn es unbedingt nötig ist. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?“
    Sie begriff, dass sie jede Chance verspielt hatte. Jedes Wort wäre sinnlos und würde alles nur noch schlimmer machen. Doch sie wollte auch nicht einfach so verschwinden.
    „Ich weiß, dass du mir nicht glaubst, Philip, aber ich sorge mich wirklich um dich. Was ich gesagt habe, war nur in deinem Interesse. Ich habe sowieso immer nur in deinem Interesse gehandelt.“
    „Wenn es so ist, hast du eine seltsame Art, es zu zeigen“, antwortete er kühl und hart. „Gehst du jetzt bitte?“
    Sie zögerte immer noch. „Und was ist mit den Anzügen für die Hochzeit? Owen wird mich fragen.“
    „Erklär ihm, der Bräutigam würde sich selbst darum kümmern und hätte dich aus der Verantwortung entlassen.“
    Seine eisige Kälte konnte sie kaum ertragen. „Es tut mir sehr leid, Philip.“
    Er presste die Lippen zusammen. „Bitte geh endlich.“
    Sie sah ihn noch einmal verzweifelt an, dann ließ sie ihn allein.

13. KAPITEL
    „Oh Fiona, Sie sehen ganz bezaubernd aus! Weiß steht Ihnen ausgesprochen gut, Sie sollten es öfter tragen.“
    Fiona verkrampfte sich das Herz. Charlotte hat ja keine Ahnung, wie ironisch die Bemerkung sich für mich anhören muss, nachdem sie mich an meinem eigenen Hochzeitstag vor zehn Jahren so sehr verletzt hat, dachte sie.
    „Weiß ist für eine Karrierefrau keine gute Farbe“, erwiderte sie. „Die Frisur wirkt auch nicht professionell“, fügte sie hinzu und warf noch einen Blick in den Spiegel. Charlotte hatte sie dazu überredet, das Haar hochzustecken und einzelne Strähnchen dekorativ Gesicht und Nacken umspielen zu lassen.
    „Zu dem romantischen Kleid brauchen Sie eine romantische Frisur“, hatte Charlotte erklärt.
    Das elegante weiße Seidenkleid wirkte wirklich romantisch. Der Ausschnitt war tief, aber nicht gewagt. Weil sie sich um den Hals herum ziemlich nackt vorgekommen war, hatte Fiona eine Perlenkette angelegt und auch noch die dazu passenden Ohrstecker.
    Als sie Charlotte zum Kauf des Kleides für die Hochzeit begleitet hatte, hatte Fiona das weiße Kleid entdeckt und es spontan gekauft. Jetzt hätte sie lieber eins in Schwarz getragen, es hätte viel besser zu ihrer trüben Stimmung gepasst.
    Stattdessen sah sie an Philips Hochzeitstag sehr weiblich und sanft aus, beinah so, als wäre sie die Braut.
    „Ich wollte mich noch bei Ihnen bedanken, dass Sie letzte Nacht bei mir geblieben sind, meine Liebe“, sagte Charlotte.
    Fiona schreckte aus den Gedanken auf und lächelte. „Es war nett, dass Sie mich gefragt haben.“ Seltsamerweise mochte sie die Frau sehr.
    Es war kein Problem für sie gewesen, bei Charlotte zu übernachten, denn weder Corinne noch Philip waren da gewesen. Philip hatte seinen letzten Abend als Junggeselle bei Steve verbracht, und Corinne war zu Hause geblieben. Sie hatte irgendeine Ausrede benutzt, aber Fiona vermutete, dass sie mit Carmel zusammen gewesen war.
    Die beiden jungen Frauen wollten nach dem Lunch von zu Hause abfahren und würden gegen drei Uhr eintreffen. Dann hätten sie noch vier Stunden Zeit, sich für die Trauung zurechtzumachen, die auf sieben Uhr festgesetzt war. Die Kleider hingen in der Gästesuite bereit, die Charlotte der Braut zur Verfügung gestellt hatte. Philip und Steve würden erst kurz vor sieben erscheinen.
    Die Zeremonie sollte an einem Ende des Swimmingpools zwischen den Marmorsäulen stattfinden, mit den Gartenanlagen im Hintergrund. Für die über zweihundert Gäste hatte man viele Reihen roter Stühle auf beiden Seiten des Pools und am anderen Ende aufgestellt. Dummerweise hatten beinah alle, die eingeladen worden waren, auch zugesagt. Es waren sogar in letzter Minute noch mehr hinzugekommen, weil Corinnes Vater einige einflussreiche Persönlichkeiten vergessen hatte.
    Nach der Trauung sollten die Stühle weggeräumt werden, damit um den Swimmingpool herum
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