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Morgen komm ich später rein

Titel: Morgen komm ich später rein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Albers
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Karriere angeht. Im Gegenteil: Begegnen Sie Kollegen und Vorgesetzten produktiver, gelassener und souveräner.
    Wenn Sie selbst Manager oder Unternehmer sind, zeigt Ihnen dieses Buch, wie sie eine höhere Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit,
     eine geringere Krankheits- und Kündigungsrate und deutlich reduzierte Kosten für Immobilien und Infrastruktur erreichen. Wie
     Sie in der globalisierten 24-Stunden-Wirtschaft wettbewerbsfähig bleiben, Kreativität und Innovation stimulieren und die besten
     Talente an Ihr Unternehmen binden – indem Sie sich und Ihren Mitarbeitern Freiheit und Flexibilität einräumen.
    Wie das gehen soll?
    Dieses Buch kann Ihnen helfen, einen neuen pragmatischen Weg zu finden, wie Sie diese Prinzipien in Ihrem Unternehmen und
     auf Ihren Beruf anwenden können. Egal, ob Sie ein Angestellter sind oder in der Führungsetage sitzen. Es wird Ihnen konkrete
     Beispiele zeigen. Es wird Menschen zu Wort kommen lassen, die diese neue Art zu arbeiten bereits verwirklicht haben. Chefs,
     die damit die Produktivität steigern. Mitarbeiter, die endlich eine bessere Balance zwischen Beruf und Freizeit erreicht haben.
     Wissenschaftler, die erklären, warum so die Zukunft der Arbeit aussehen wird. Wir sind die erste Generation, die diese dramatische
     gesellschaftliche Umwälzung erlebt: eine Revolution der Art und Weise, wie wir unser Leben um unseren Job herum organisieren.
     Wir stehen vor dem Tod einer Institution, die unseren Vätern und Müttern Sicherheit, Struktur und Lebenssinn gab und ihren
     Tagesablauf ordnete. Die gleichzeitig einen allumfassenden Zeitterror ausübte, das Denken prägte und allem Sein ihren Stempel
     aufdrückte. Wir werden es erleben: das Ende des Büros, wie wir es kennen.
    Dieses Buch birgt ein Versprechen. Es lautet: Sie müssen nicht so weitermachen wie bisher. Und dieses Buch möchte eine Vision
     vermitteln. Dass wir dank moderner Technik und eines Wandels gesellschaftlicher Werte freier und selbstbestimmter arbeiten
     werden als die Generation unserer Eltern. Dass wir endlich Beruf und Freizeit auf eine Weise vereinen können, die noch vor
     wenigen Jahren undenkbar |16| schien. Und dass wir so vielleicht – ganz automatisch – zu glücklicheren Menschen werden.
    Es spricht viel dafür, dass diese radikale Entwicklung nicht aufzuhalten ist. Wenn Sie zwischen etwa 16 und 50 Jahre alt sind
     und zu den so genannten Wissensarbeitern gehören – also nicht am Band stehen, sondern, grob gesagt, viel Zeit vor dem Computer
     verbringen – werden Sie Teil dieser neuen, freien Arbeitswelt sein. Sie werden nicht mehr jeden Tag ins Büro gehen und Ihr
     Leben am Schreibtisch absitzen. Besser, Sie fangen gleich heute an, sich dafür zu interessieren. Denn morgen kann es bereits
     losgehen. Komische Vorstellung? Gewöhnen Sie sich schon mal dran. Es kommt noch besser. Ein Hinweis vorweg: Dieser Wechsel
     erfordert eine Menge Mut. Aber vor allem macht er sehr viel Spaß.

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|17| Worum geht es in diesem Buch?
    Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich habe zu viel Lebenszeit im Büro verbracht. 12-Stunden-Tage, wenn der Chef mal
     wieder einen Spezialauftrag hatte. Nachtschichten und Sonntage vor der Deadline. Dazu der Fron der täglichen Routine. Die
     Erkenntnis ist eigentlich schockierend: Ich habe den Großteil der wachen Minuten meines Erwachsenenlebens an einem Schreibtisch
     vor dem Computer gesessen. Vielleicht geht es Ihnen ja so wie mir – ich arbeite gern. Ich mag Kollegen, ich mag die Herausforderung
     eines spannenden Jobs, ich bin kein müßiggängerischer Misanthrop – oder jedenfalls nur an schlechten Tagen. Die einzige Glückstheorie,
     die ich gelten lasse, ist jene des Psychologen mit dem schwierigen Namen Mihaly Csikszentmihalyi, der behauptet, wir fänden
     unsere größte Zufriedenheit im so genannten »Flow«, also dem konzentrierten Abarbeiten von Aufgaben, die wir sehr gut beherrschen,
     die aber doch so anspruchsvoll sind, dass wir von ihnen gefordert werden. Für mich ist das ein Zustand, den ich am häufigsten
     im Job erlebe. Glück hat für mich eine Menge mit Arbeit zu tun. Klingt etwas traurig? Ist laut Csikszentmihalyi aber bei den
     meisten Menschen so. Weshalb es in diesem Buch auch nicht darum gehen kann, nie mehr zu arbeiten. Vielleicht ein bisschen
     weniger. Vor allem aber: Selbstbestimmter. Flexibler. Freier. Auch als Festangestellter.
    Weshalb sieht der durchschnittliche deutsche Joballtag so trist aus?

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