Mr Monster
einmal hielt ich inne. Beim Buchstaben N, zwischen NMHA und Norfolk – Büro entdeckte ich ein seltsames Wort: Niemand. Während eines Anrufs, den ich mitgehört hatte, hatte Forman einen anderen Dämon Niemand genannt, was ich zunächst nicht verstanden hatte. Anscheinend war es tatsächlich ein Name.
Ich wählte die Nummer.
Eine dünne, schwache Frauenstimme meldete sich. »Hallo, Kanta.« Kanta war anscheinend Formans Dämonenname, genau wie Crowley in Wirklichkeit Mkhai gewesen war. »In den Nachrichten hört man ja interessante Dinge über dich. Ich habe mich schon gefragt, ob du überhaupt überlebt hast.«
»Er hat nicht überlebt«, sagte ich. »Ich habe ihn getötet.«
Schweigen.
»Ich habe auch Mkhai getötet«, fuhr ich fort. »Zehntausende von Jahren, im Handumdrehen ausgelöscht.«
»Warum erzählst du mir das?«, fragte die Frau.
»Weil du die Nächste bist«, antwortete ich. »Ich bin der Dämonenjäger. Kommt und holt mich, wenn ihr euch traut.«
Danksagung
Dieses Buch hätte nicht ohne die tatkräftige Unterstützung meiner Agentin Sara Crowe entstehen können. Danken möchte ich zudem meinen Lektoren Carsten Polzin und Moshe Feder. Moshe schlug mir schon bei seinem ersten Anruf vor, aus Ich bin kein Serienkiller eine Buchreihe zu machen, und half mir, die entsprechenden Ideen zu entwickeln. Über das Ergebnis bin ich mehr als erfreut, und ich hoffe, Ihnen geht es genauso.
Viele wundervolle Menschen haben das Manuskript gelesen und durch ihre Kommentare sehr verbessert. Allen voran möchte ich die Mitglieder der Autorengruppe »Rats With Swords« nennen: Karla Bennion, Drew Olds, Ben Olsen, Janci Patterson, Brandon Sanderson, Emily Sanderson, Isaac Stewart, Eric James Stone und Rachel Whitaker. Zu den Testlesern zählten Dave Bird, Steve Diamond, Nick Dianatkhah, Bryce Moore, mein Bruder Rob und verschiedene andere Angehörige und Freunde. Erwähnen möchte ich auch meine Freundin Janella, die den Wunsch äußerte, auf besonders grausame Weise umgebracht zu werden, und meine Schwiegermutter Martha, die heimlich meine Frau anrief und sich erkundigte, ob sie keine Angst hätte, mit mir allein zu sein. Diese Erinnerungen sind mir lieb und teuer.
Falls ich den einen oder anderen Namen vergessen habe, so möchte ich mich entschuldigen. Ich musste Platz für Danielle Olsen reservieren, die bei der Entstehung dieses Romans in keiner Weise mitgewirkt hat.
Zu diesem Buch
John Cleaver ist kein Serienmörder – oder doch? Aus dem Kampf gegen einen dämonischen Killer, der in Clayton County wütete, ist er als Sieger hervorgegangen. Doch damit ist die Bedrohung nicht gebannt. Ein neuer Killer treibt in der Kleinstadt sein Unwesen, finsterer und grausamer denn je. John allein erkennt ein furchterregendes Muster in den Mordtaten. Und er kommt damit nicht nur dem gesichtslosen Gegenspieler in die Quere, sondern bringt auch das Leben seiner Freundin Brooke in höchste Gefahr … Nach »Ich bin kein Serienkiller« der aufsehenerregende neue Horror-Thriller des amerikanischen Shootingstars Dan Wells.
Dan Wells , Anfang dreißig, studierte Englisch an der Brigham Young University in Provo, Utah. Der überzeugte Mormone war Redakteur beim Science-Fiction-Magazin »The Leading Edge«. Mit dem Erscheinen seines ersten Romans »Ich bin kein Serienkiller« hat der Horror ein faszinierendes neues Gesicht bekommen. Mit »Mr. Monster« setzt er seine Trilogie um den jungen John Cleaver fort.
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