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Murats Traum

Murats Traum

Titel: Murats Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabian Kaden
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zur ück. Er drückte jedem ein kaltes Bier in die Hand und setzte sich zu mir auf die Kiste.
    Philipp trank. Er mochte kein Bier, das sah man.
    «Zeig uns dein Loch», sagte Murat.
    Philipp stellte die Dose auf den Boden und wandte sich von uns ab, als er seinen Arsch entblößte.
    «Tiefer», brummte Murat.
    Philipps Arschbacken saßen kugelrund nebeneinander wie zwei friedliche, eigenständige Wesen. Murat griff sich in den Schritt. «Beweg dich », rief er. «Zeig uns deine Fotze!» Philipp machte ein paar Schritte zur Seite, drehte sich um, ging zurück. Machte er das nicht zum ersten Mal? «Los, zeig sie uns», rief Murat, «bück
    dich!»
    Ich meinte zu spüren, wie es in dem kleinen Aufnahmeleiter arbeitete. F ühlte er sich bedroht?
    «Was ist?» Murat schnaufte ungeduldig. « Zeig sie uns!»
    Da bog der Junge seinen Oberkörper nach vorn, die Hände auf den Knien, und präsentierte uns seinen Arsch, bewegte ihn sogar hin und her.
    «Yeah, Mann! Das ’ne geile Sau!» Murat war begeistert. «Komm her!» Philipp richtete sich langsam auf und trat vor uns hin, ein trotziges Lächeln im Gesicht. Er schaute zu Murat, als erwartete er weitere Befehle. Sein Schwanz baumelte straff zwischen seinen festen Schenkeln. Murats Ton wurde milder. «Los», sagte er, «lutsch meinem Kumpel den Schwanz.» Er blinzelte mir zu.
    Ich erhob mich von der Kiste und knöpfte meine Hose auf. Philipp fackelte nicht lange, für einen Moment kam es mir sogar so vor, als ob er gleich loslegte, um mich nicht ansehen zu mü ssen. Er beugte sich herunter und schnappte nach meinem Schwanz, ohne ihn anzufassen, eine einzige Bewegung. Warm. Nass. Ich versuchte, mich zu konzentrieren, aber es gelang mir nicht. Die Situation war perfekt, keine Frage. Den ganzen verkaterten Tag über hatte ich unentwegt daran gedacht, dass ich geblasen werde oder jemanden ficke, aber jetzt sprang ich nicht an. Irgendwas lief verquer, ich war nicht bei der Sache. Es war ein gutes Gefühl, mein Schwanz in Philipps Mund, und es hätte von mir aus ewig so weitergehen können, aber ich bekam keinen hoch. Dass Murat aufstand und sich hinter Philipp in Stellung brachte, änderte nichts; ich blieb irgendwie teilnahmslos.
    Ich lächelte Murat zu, doch er reagierte nicht. Das kannte ich. Schon mit Delia war es so gewesen, später mit Männern und Jungs. Ohne Dritte lief es anders zwischen uns. Wenn ich zum Beispiel Murat einen blies, lächelte er mich manchmal an oder fuhr mir ü bers Haar. Sobald wir jedoch Beute teilten, brach der Kontakt zwischen uns ab, schmolz zusammen aufs nötigste, jetzt ich, jetzt du. Daran hatte ich mich gewöhnt. Wir waren zusammen, aber eigentlich machte jeder seins. Wir schauten zu, was der andere anstellte, aber es gab keine Berührungen, und unsere Blicke trafen sich nur selten.
    Ich beobachtete Murat. Er kam in Fahrt. Philipps Schmatzen an meinem Schwanz gefiel ihm. Murat ließ seine Hose runter, in der Linken noch sein Bier, und streichelte selbstverliebt seine Eier und seinen dunkel hochragenden Schwanz. Er stellte sein Bier auf die Kiste und rotzte sich in die Hand. Philipp drückte seine Knie durch, als Murats Ständer seinen Arsch peitschte. Ich sah ihn eindringen. Wie groß er war! Philipp schnappte nach Luft, zischte, hielt aber stand, dabei meinen schlaffen Schwanz im Mund.
    Dem war nicht zu helfen, bis zum Schluss nicht.
    Ich sah Murats Gesicht, wie er die Lippen zusammenpresste, als er sich in Philipp entlud. Erleichtert rauszog, ein Sieger. Sich mit der Hand über die Stirn fuhr. Sein Bier nahm. Mit einem großzü gigen Nicken auf den tapfer hingestreckten Arsch wies.
    Ich winkte ab.
    Philipp wartete.
    Ich zog ihn hoch und machte mir die Hose zu.
    Und dann kam dieser komische Moment, an den ich hinterher noch so oft denken musste. Philipp sah mir in die Augen. Erleichtert, zornig, fragend – ich kann sein Gesicht nicht beschreiben. Als ob er mich verabscheute, ich weiß nicht. Wir blickten beide rasch weg.
    «Okay, Leute ...» Murat setzte sich, demonstrativ gähnend.
    Philipp zog sich an und ging. Er hob die Hand zum Abschied. Wir saßen wieder zusammen auf der Blechkiste, Murat und ich, und nickten dem kleinen Aufnahmeleiter zu.
    «Keinen Bock gehabt?», fragte Murat, als wir allein waren.
    «Müde.»
    «Klar.»
    «Ich hau dann auch mal ab.»
    «Alles okay?»
    «Wieso?»
    «Heh, Mann. Dir hat nicht gepasst, wie ich das aufgezogen hab. Ich merk das doch. Vergiss die Schwuchtel mit ihrem Lacoste-Hemdchen. Mit ihrem wichtigen

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