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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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ihre Geburt errichteten Box und Red Pepper döste im Auslauf. Ich sattelte meinen Pinto-Araber ab und gab ihm sein Futter. Das hatte er sich heute redlich verdient.
    Traurig und schlecht gelaunt nahm ich mein Rad und fuhr nach Hause.
    Â»Ach Rike, da bist du ja! Katha und Floh haben abwechselnd angerufen und sich nach dir erkundigt. Warst du nicht im Stall?«, empfing mich meine Mutter bereits an der Tür.
    Â»Ich war mit Marie und Jenny ausreiten«, sagte ich und versuchte, schnell in mein Zimmer zu kommen.
    Â»Du sollst beide sofort anrufen, wenn du wieder da bist!«, rief meine Mutter mir nach.
    Â»Ja, ja, ja«, murmelte ich und flüchtete mich nach oben. Es war mir egal, ob Floh das Licht in meinem Zimmer sah. Ich würde ihn sicherlich nicht zurückrufen. Sollte er sich doch mit Katha verschwören, und sollten die beiden zusammen dorthin gehen, wo der Pfeffer wuchs. Heulend warf ich mich auf mein Bett. Es dauerte nicht lange, bis das Telefon klingelte. Ich hörte, wie Sofia dranging, und gleich darauf betrat sie, nach kurzem Anklopfen, mein Zimmer.
    Â»Rike? Bist du wach?«
    Â»Ja«, schluchzte ich.
    Â»Floh war am Telefon. Ich habe ihm gesagt, dass du gerade unter der Dusche bist. Du sollst ihn zurückrufen«, teilte sie mir mit.
    Â»Danke«, schniefte ich.
    Â»Willst du reden?«
    Ich schüttelte den Kopf. So eng war ich mit meiner Schwester nun doch nicht.

    Â»Okay, aber ich würde dir raten, Floh anzurufen! Er klang ziemlich besorgt.«
    Ich nickte und Sofia verschwand wieder. Eine Weile lag ich nur da und wusste nicht, was ich tun sollte. Dann rappelte ich mich auf. Floh würde ich nicht anrufen, aber vielleicht half es, wenn ich mich etwas ablenkte. Vielleicht hatte ja Marie oder Jenny Zeit. Ich suchte nach meinem Handy. Mist! Wo war es nur? Ich stellte fast mein ganzes Zimmer auf den Kopf, bis mir siedend heiß einfiel, dass ich mein Handy im Stall liegen gelassen hatte. Verdammt! Was sollte ich jetzt machen? Nicht nur dass ich darin sämtliche Nummern gespeichert hatte, nein, ich brauchte es doch auch. Eigentlich blieb mir nichts anderes übrig, als zum Stall zu fahren und es zu holen.
    Seufzend zog ich mich an und schlich mich aus dem Haus. Meine Eltern mussten nicht unbedingt mitkriegen, dass ich um diese Uhrzeit noch einmal zum Stall fuhr, um mein Handy zu holen. Wenn ich Glück hatte, dann bemerkten sie mein Verschwinden gar nicht. Ich schwang mich auf mein Rad und trat heftig in die Pedale. Ich würde ja nicht länger als unbedingt notwendig wegbleiben. Zum Glück war es noch hell und kurze Zeit später war ich am Stall. Seltsamerweise brannte in unserem Offenstall noch Licht. Hatte ich es vielleicht vergessen auszuschalten? Blödsinn! Da war es noch hell gewesen, sodass ich gar keines gebraucht hatte. Misstrauisch stellte ich mein Rad ab und betrat vorsichtig den Stall.
    Â»Hallo? Ist da jemand?«
    Â»Rike? Bist du das? Gott sei Dank!«, erklang Kathas erleichterte Stimme aus Gracies Box.
    Â»Was machst du denn noch hier?« Neugierig schob ich mich an den beiden Wallachen vorbei, die interessiert das Geschehen im Stall verfolgten.

    Â»Ich habe heute Nachmittag Harztropfen an Gracies Euter entdeckt. Ich wollte heute Abend noch mal nach ihr sehen, um zu schauen, ob alles in Ordnung ist. Es scheint jetzt bei ihr loszugehen! O Rike, ich weiß gar nicht, was ich jetzt tun soll!« Katha klang total verzweifelt. Ich trat an Gracies Box und sah die Stute schwer atmend im Stroh liegen. In unregelmäßigen Abständen überliefen immer wieder Schauer ihren Körper.
    Â»Hast du Dr. Vogel schon angerufen?«, fragte ich und ging zu Katha.
    Sie nickte: »Er hat aber noch einen anderen Patienten. Eine kalbende Kuh, bei der es Komplikationen gibt. Deswegen wusste er noch nicht, wann er hier sein kann.«
    Â»Was ist mit Bauer Körner?«
    Â»Die sind ausgerechnet heute Abend weg. Außer dir und mir ist niemand auf dem Hof. Was sollen wir nur machen?«
    Â»Erst mal ruhig bleiben«, riet ich ihr und überlegte fieberhaft, was uns Dr. Vogel immer gesagt hatte, wenn es bei Gracie so weit sein sollte.
    Â»Sieh zu, dass du drüben in der Sattelkammer heißes Wasser, Bandagen und einige Handtücher bekommst! Los, beeil dich!«, ordnete ich an, und Katha flitzte wie ein Wiesel aus dem Stall.
    Inzwischen scheuchte ich Red Pepper und Painted Diamond aus dem Stall in den Auslauf hinaus. Die konnte ich

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