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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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nur kurz zu und ließ mich recht verdutzt stehen.
    Â»Na, jetzt auch noch Stress mit Florian?«, konnte es Sofia nicht lassen.
    Wütend starrte ich sie an. »Ach, halt doch die Klappe!«, zischte ich und beeilte mich, ins Haus zu kommen.

    Unser Mittagessen verlief recht einsilbig. Ich war schlecht gelaunt, Sofia ebenfalls und Philipp sagte sowieso nie viel.
    Bevor ich am Nachmittag zum Stall radelte, kam meine Mutter in mein Zimmer.
    Â»Flohs Mutter hat gerade angerufen. Er hat wohl von gestern eine schwere Erkältung bekommen und liegt nun mit Fieber im Bett. Du sollst dich doch bitte, solange er krank ist, um Red Pepper kümmern.«
    Â»Floh und krank! Spinnt der? Der war doch noch nie krank!«, entfuhr es mir.
    Â»Nun ist er eben doch mal krank. Ihr seid wohl ganz schön nass geworden«, meinte Mama.
    Â»Hm«, murmelte ich nur und verließ das Zimmer.
    Krank? Das war doch eine Ausrede! Ich konnte mich echt nicht daran erinnern, dass Floh jemals krank gewesen war. Jungs! So langsam gingen sie mir echt auf den Wecker. In den ich verknallt war, der verliebte sich in meine beste Freundin und besaß nicht mal den Mumm, es mir zu sagen, und der andere knutschte mit mir rum und mimte hinterher den ahnungslosen Kranken!
    Ich fragte mich echt, warum ich mir überhaupt noch die Mühe machte, mich mit Jungs abzugeben. Die waren doch alle gleich! Meine Wut ließ ich an meinen Pedalen aus und strampelte wie verrückt zum Stall.
    Beim Offenstall traf ich Katharina, die Amazing Grace striegelte. Das hatte mir gerade noch gefehlt!
    Â»Hey Rike!«, begrüßte Katha mich freundlich.
    Â»Na, hast du es geschafft, dich mal für fünf Minuten von deinem Herzallerliebsten zu trennen?«, knallte ich ihr statt einer Begrüßung an den Kopf und kletterte über den Zaun.
    Â»Rike, jetzt werde doch mal wieder vernünftig«, bat Katha mich mit trauriger Stimme.

    Vernünftig? Ich war die einzig Vernünftige unter diesen Volltrotteln. Ich stapfte zu Painted Diamond, der von unserem gestrigen Ausritt noch ziemlich dreckig war, bewaffnet mit dem Putzzeug.
    Â»Floh hat mir erzählt, dass ihr einen neuen Reitweg gefunden habt«, versuchte Katha, ein Gespräch anzufangen.
    Â»Hm«, brummte ich nur. Was er ihr wohl noch erzählt hatte? Ich hoffte, nicht mehr!
    Â»Er klang ziemlich erkältet. Ist er krank, weil er nicht da ist?«
    Â»Hm«, war meine einsilbige Antwort.
    Â»Okay, ich lass dich schon in Ruhe!«, seufzte Katha leicht gereizt und schwieg von da an.
    Irgendwie war es schon eigenartig, wie wir nebeneinanderstanden, unsere Pferde putzten und kein Wort dabei sprachen. Aber schließlich war sie an unserem Streit schuld! Hätte sie mir nicht Nico ausgespannt, wäre alles in Ordnung, und ich müsste mir keine zusätzlichen Gedanken über Floh machen.
    Ich sattelte und trenste meinen Pinto-Araber und ritt allein los. Unterwegs grübelte ich über gestern nach. Was hatte dieser Kuss im Stall zu bedeuten? Oder vielmehr unsere Küsse! Und dann hinterher noch die Szene in meinem Zimmer. Bei dem Gedanken daran überkamen mich schon wieder leichte Schauer. Was hatte sich Floh nur dabei gedacht? Was empfand er für mich? War das einfach nur mal so zum Ausprobieren gewesen oder steckte mehr dahinter? Falls mehr dahintersteckte, wie kam er plötzlich darauf? Immerhin kannten wir uns seit Ewigkeiten! Da verliebte man sich doch nicht plötzlich ineinander. Ich war ja schließlich auch nicht in Floh verliebt. Oder etwa doch?
    Verflixt! Bevor ich mir Gedanken um Flohs Gefühle
machte, sollte ich erst selbst mal herausfinden, was mit meinen Gefühlen war.
    Â»Ach Diamond! Wenn ich doch nur jemanden zum Reden hätte«, seufzte ich verzweifelt und strich ihm durch die schwarze Mähne. Er war zwar ein guter Zuhörer, blieb mir jedoch die Antworten schuldig.
    Ich hatte keine Ahnung, wem ich mich anvertrauen konnte! Katha wäre die Einzige gewesen, der ich so etwas erzählt hätte, aber mit ihr war ich ja nicht mehr befreundet.
    Was war das nur verfahren!
    Â 
    Auch in den folgenden Tagen kam ich mit meinen Grübeleien nicht weiter. Von Floh hörte und sah ich nichts. Entweder war er wirklich krank oder er spielte uns allen etwas vor. Dann musste er aber äußerst überzeugend spielen, denn so leicht konnte er seiner Mutter nichts vormachen. Am schlimmsten fand ich, dass ich nicht mit ihm reden konnte. Ich traute

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