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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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schaffst du schon! Du hast so viel geübt und Diamond lässt dich nicht im Stich! Nicht auf Turnieren!«, versuchte Floh, mir noch einmal Mut zu machen.
    Â»Ich hoffe, du hast das gehört, Dicker«, sagte ich und strich ihm übers Fell.
    Â»Klar hat er das. Sonst wird in Zukunft seine Fressration gekürzt«, grinste Floh.
    Ich musste lachen: »Also, wenn er das verstanden hat, dann strengt er sich sicherlich an! Also, viel Glück!«
    Â»Dir ebenfalls!« Floh beugte sich zu mir rüber und gab mir einen sanften Kuss. Ich lächelte ihn liebevoll an. Eigentlich konnte jetzt gar nichts mehr schiefgehen. Meine Zweifel waren plötzlich wie weggewischt. Ich winkte ihm zu, während er vom Platz ritt, und widmete mich dann wieder meinem Pferd.
    Inzwischen hatten sich auch Katha und Nico eingefunden. Nico hielt Noblesse am Zügel, an dessen Zaum eine Schleife wehte. Neugierig ritt ich näher.
    Â»Hallo ihr beiden! Was sehe ich denn da? Eine silberne Schleife? Herzlichen Glückwunsch zum zweiten Platz!«, gratulierte ich Nico erfreut.
    Â»Danke! Es wäre fast ein erster geworden, wenn Noblesse sich nicht vor einem flatternden Band erschrocken hätte. Da ist sie kurz aus dem Takt gekommen«, berichtete Nico.
    Â»Na, Katha, das gehört bei uns schon zum Pflichtprogramm, dass unsere Pferde nicht vor flatternden Bändern scheuen!«
    Â»Stimmt. Ist Floh schon dran?«
    Ich nickte.
    Â»Dann renne ich schnell mal rüber zum Platz und schau ihm zu! Bis gleich!«, rief Katha und verschwand.

    Â»Ich bringe Noblesse in den Stall!«, teilte Nico mir mit, und ich nickte ihnen zu.
    Ich übte noch ein paar Gangwechsel, dann musste auch ich zum Turnierplatz reiten. Während die Prüfung für die höhere Leistungsklasse auf unserem üblichen Trainingsplatz stattfand, war meine Prüfung auf einem der umliegenden Paddocks angesetzt.
    Bevor ich einreiten konnte, kam Katha angerannt.
    Â»Flohs Prüfung lief super! Hat 72 Punkte bekommen! Er drückt dir die Daumen und ich dir auch!« Katha hielt schnaufend beide Daumen in die Höhe.
    Ich lächelte sie dankbar an und ritt auf den Platz.
    Ich grüßte die Richter, dann ritt ich im Schritt an. Bei einer Trail-Prüfung kam es nicht auf Zeit an, sondern auf Genauigkeit und Präzision, wie die Hindernisse bewältigt wurden, sowie auf die Nervenstärke und den Gehorsam des Pferdes. Wir ritten auf das erste Hindernis zu. Eine Brücke: kein Problem für uns. Es kam ein Tor, das wir öffnen und schließen mussten, vier Trabstangen, ein Flattervorhang und unsere ungeliebte Wasserplane. Doch Painted Diamond nahm alles mit stoischer Gelassenheit und zuckte mit keiner Wimper. Erleichtert wandte ich mich nun den Stangen zu. Einige mussten wir seitwärts überschreiten, andere rückwärts. Alles funktionierte hervorragend. Dann kam ein L aus Stangen, welches wir rückwärts zu bewältigen hatten. In letzter Zeit hatte das gar nicht funktioniert. Auch jetzt trat Painted Diamond schief in die Stangen hinein. Ich hielt an und versuchte, ihn mit minimalen Hilfen zu korrigieren - und es klappte! Juchuu! Painted Diamond schritt nun gerade zwischen den Stangen hindurch. Am Ende musste ich ihn so herumlenken, dass er sich leicht drehte und weiter rückwärtsschritt. Das war der schwierige Teil der Prüfung.
Tief durchatmen, und langsam, Schritt für Schritt, ging Painted Diamond rückwärts. Mist! Schon wieder schief! Ich versuchte, ihn erneut zu korrigieren, aber diesmal kam ich mit meinen Hilfen zu stark durch. Mein Wallach berührte die Stangen und er machte vor Überraschung zwei Schritte nach vorn. Ich stellte mich erneut in die Ausgangsposition und diesmal schritt Diamond gerade durch die Stangen. Anschließend ging es noch im Trab durch einen Slalom und zum Abschluss mussten wir noch einen schmalen Baumstamm hinter uns herziehen. Beides meisterte Diamond problemlos.
    Wir waren durch! Strahlend tätschelte ich seinen Hals und verließ überglücklich den Platz.
    Â»Super, Rike! Das war spitze!«, jubelte Katha ausgelassen und hüpfte aufgeregt auf der Stelle auf und ab.
    Â»Echt klasse! Ich wusste, dass ihr das könnt!«, beglückwünschte mich Floh und hob mich vom Pferd.
    Â»Danke! Ich kann es selbst kaum glauben, dass es so gut gelaufen ist!«, rief ich außer Atem.
    Wir warteten noch das Ergebnis ab: 69 Punkte! Wow! So viel hatte bisher noch

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