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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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wieder dazwischen: »Sie hat mir gestern Abend noch eine SMS geschrieben, dass sie bei Floh ist. Habe vergessen, es euch auszurichten, sorry!«
    Mama sah erst Sofia an, dann mich und dann wieder Sofia, während ich nur glotzte wie ein Schaf, wenn es blitzt.
    Â»Du warst noch bei Florian? So spät? Und Christine hat das erlaubt?«
    Â»Ã„hm, na ja, wir haben sie nicht gerade gefragt«, druckste ich herum.
    Â»Kannst du mir bitte verraten, was du so spät bei Florian machst?« Dahinter standen mindestens drei Fragezeichen.
    Jetzt musste ich wohl mit der Sprache rausrücken! Mein Gott, war mir das peinlich! Sofia sah mich aufmunternd an, schwieg aber dankenswerterweise.
    Â»Wir haben uns unterhalten«, sagte ich vage.
    Â»Das müsst ihr aber nicht mitten in der Nacht tun.«
    Â»Manchmal gibt es aber unaufschiebbare Dinge, die nicht warten können bis zum nächsten Morgen«, unterstützte Sofia mich.
    Â»Welche Dinge?«, bohrte Mama nach.
    Â»Also, der Floh und ich... na ja, wir haben... wir... also... ach verdammt! Floh und ich sind zusammen. Also, richtig zusammen! Nicht nur Freunde!«, platzte es schließlich aus mir heraus.
    Sofia grinste übers ganze Gesicht und schaute mit triumphierendem
Blick nach dem Motto: Siehst du? Hatte ich nicht recht?
    Mama dagegen sah recht skeptisch drein. »So. Der Florian und du. Ihr seid zusammen. Das haben Christine und ich uns schon vor längerer Zeit gedacht, dass der Floh dich mehr als nur nett findet«, sagte sie dann.
    Mir fiel fast die Kinnlade herunter. Da hatten alle in meinem Umfeld gewusst, was sich zwischen Floh und mir angebahnt hatte, nur ich nicht. Irgendwie war es mir superpeinlich, dass meine Mutter und Flohs Mutter über uns redeten.
    Â»Na ja, es ist eben so passiert«, meinte ich, weil ich nicht wusste, was ich sonst sagen sollte.
    Â»Dann hoffe ich mal, dass ihr in Zukunft wisst, was ihr tut. Nicht dass da auch mal irgendwas einfach so passiert!«
    Â»Mama!«, rief ich empört.
    Sofia kicherte. »Diese Predigt habe ich mir auch schon anhören müssen. Da musst du durch!«
    Ich lief noch röter an.
    Â»Nur damit du Bescheid weißt: Denk nicht, dass du in Zukunft noch länger mit Floh zusammenhängen kannst. Eure nächtlichen Besuche hören mir auf. Dafür seid ihr noch viel zu jung!«
    Â»Mama! Floh und ich... wir... wir werden sicherlich nicht gleich das machen, an was du schon wieder denkst!« Mensch, was waren Mütter peinlich! Sie musste mich doch jetzt nicht aufklären! Mein Gott, was dachte sie sich denn?
    Â»Ich will es dir nur sagen. Mehr nicht!«, beschwichtigte Mama mich lächelnd. »So, und nun geh schon! Du willst doch zu Floh rüber, oder?«
    Ich nickte heftig.
    Â»Zumindest weiß ich, dass ich mich auf Floh und dich verlassen kann!«

    Genervt verdrehte ich die Augen und flüchtete fast aus dem Haus. Immer diese gut gemeinten mütterlichen Ratschläge! Waren sie nicht selbst mal jung gewesen und wussten, wie peinlich das für einen war?
    Ich sauste in Flohs Zimmer und blieb dann erst mal stehen. Hm, und was nun? War schon alles ein bisschen komisch.
    Â»Moin«, murmelte ich.
    Â»Moin Rike!«, begrüßte Floh mich und lächelte genauso verlegen wie ich.
    Trotz allem war es für uns immer noch eine seltsame Situation. Dann trat Floh einen Schritt auf mich zu, ich auf ihn und schon hatten wir uns umarmt und gaben uns einen Kuss.
    Â»Mama weiß über uns Bescheid«, erzählte ich ihm.
    Â»Meine auch! Hat mir gleich einen Vortrag über Bienchen und Blümchen gehalten«, berichtete Floh ebenfalls.
    Ich schüttelte ungläubig den Kopf: »Die sind unmöglich!«
    Â»Mütter eben!«, seufzte Floh theatralisch, und wir mussten lachen.
    Ich blieb den Vormittag bei Floh, denn immerhin gab es sooo viel zu erzählen und irgendwie konnten wir uns gar nicht voneinander trennen. Nach dem Mittagessen radelten wir gemeinsam zum Stall. Katha war schon längst da und stand bei Amazing Grace und ihrem Fohlen.
    Â»Ach, ist die süüüß«, seufzte ich verzückt. Die Kleine stand gerade neben ihrer Mutter und schaute uns mit ihren großen braunen Augen an. Der schwarz-weiße Stummelschwanz schlug heftig hin und her und die Nüstern bebten vor Aufregung.
    Â»Ich glaube, wir drei sind ihr im Moment etwas zu viel«, sagte Katha lächelnd.

    Â»Schade«, seufzte ich, und mit einem

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