Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer
(Fahrtzeit 2 Std.) starten die Pick-ups von 6–16 Uhr stdl. für 1100 Kyat (Fahrtzeit 2 Std.).
New Day – Good Day
Als mit Abstand modernster Gastronomiebetrieb der Stadt wurde 2009 das New Day Coffee Shop & Bakery , 3/624 Bogyoke Rd.,058-21325, eröffnet. In sehr sauberer Umgebung bzw. auf glitzerndem Metallmobiliar kann man für 300–900 Kyat die heißen Köstlichkeiten des mit einer Bäckerei verbundenen Coffeeshops genießen: Kaffee, der in einer zeitgemäßen Kaffeemaschine aufgebrüht wurde, aber auch Milchshakes für 800 Kyat, Eiscreme für 500 Kyat und allerlei Backwaren zu 300–500 Kyat.7–21 Uhr.
Beschaulich nach Mawlamyaing
Die 3 stattlichen „Avatar“-Bäume am Flussufer in der Nähe des Jettys scheinen es bereits anzudeuten: Die Fahrt von Hpa-an nach Mawlamyaing den Thanlwin hinunter ist beschaulich – vor allem im ersten Abschnitt – und landschaftlich reizvoll. Sie dauert rund 3–4 Std., wobei 3 kurze Zwischenstopps eingelegt werden. Die Fähre hat 2 Decks und kostet lediglich US$2; an Bord werden Liegestühle oder Bastmatten für 300 Kyat vermietet. Die meiste Zeit des Jahres wird nur 2x pro Woche abgelegt – und zwar montags und freitags um 5.30 Uhr, Ticket-Büro058-21503. Der Pier wurde 2005 aus der Stadt in die Nähe der Brücke verlegt. An den gleichen Tagen um 12.30 Uhr fährt das Boot in 7–8 Std. zurück nach Hpa-an. Ein Charter-Boot (bis zu 10 Pers.) für diese Strecke liegt bei 40 000–50 000 Kyat.
15 HIGHLIGHT
Die Höhlen von Hpa-an
Rund um Hpa-an laden nicht nur bizarre Berge (das beste Licht für Fotos gibt es morgens oder am späteren Nachmittag), Felspagoden und Klosteranlagen zur Erkundung ein, sondern auch mehrere faszinierende Höhlen. Die von Bayin Nyi und Kawt Gon lassen sich gut bei der Anreise aus Thaton einbauen. Es sollte jedoch bedacht werden, dass es sich bei den meisten Labyrinthen um buddhistische Heiligtümer handelt – was heißt, dass sie nur barfuß begangen werden dürfen! Das kann, vom typischen Höhlengeruch einmal ganz abgesehen, regelrecht zur Tortur werden. Denn im Schummerlicht von Taschenlampen geht es mitunter nicht nur durch Matsch, Fledermauskot und den zurückgelassenen Müll anderer Höhlenbesucher, sondern auch über scharfkantige Felsen und spitze Steinchen.
Bayin Nyi-Höhle
Beim Dorf Sandangu – rund 20 km von Thaton auf der Straße nach Hpa-an – führt eine 500 m lange Abzweigung zu einem hoch aus der flachen Landschaft aufragenden Felsen. Am Fuß des Berges liegen ein Kloster und mehrere Stupas. Erreichbar ist es über einen Betonpfad, der durch einen aufgestauten See führt. Das glasklare Wasser stammt aus heißen Quellen und lädt – nach dem Glauben der Einheimischen mit der Wirkung von Heilkräften – zum Baden ein. Für Frauen ist eine eigene, mit Mauern abgetrennte Bademöglichkeit ausgewiesen.
Verlockende Tagestouren
Das Soe Brothers Guesthouse bietet z. B. eine Amazing Tour an, bei der von 8.30–17 Uhr meist 8 Sehenswürdigkeiten besucht werden. Geführt wird der Tagestrip von dem freundlichen Besitzer-Sohn Phoe Kwar, der gut Englisch spricht. Zum Programm zählt u. a. die Erkundung von vier Höhlen, das Picknick an einem Wasserbecken und als Ausklang der Besuch eines idyllischen Dorfs. Per Moped kostet der Spaß US$16, mit einem Tuk Tuk für bis zu 6 Pers. US$30 und mit einem Pick-up bis zu 10 Pers. US$50. Das Golden Sky Guesthouse organisiert für US$20–30 auch Tagestouren auf dem Thanlwin-Fluss oder für US$30–40 sogar bis nach Mawlamyaing.
Eine steile Treppe führt zur 200 m langen Bayin Nyi-Höhle hinauf, in der sich zahlreiche Buddhafiguren verbergen. Gegen eine Spende von 500–1000 Kyat sind die Mönche gern bereit, einen Stromgenerator anzuwerfen, damit der Höhlentempel ausgeleuchtet werden kann. In der Regenzeit kann sich der Felskomplex in ein Wasserschloss verwandeln, das nur mit Ruderbooten erreichbar ist.
Zwe Kapin (Gabin)-Felsen
Wer diesen über 1000 m hohen Berg mit seinem Kloster und einem herrlichen Panoramablick besteigen will, braucht Ausdauer. Über 2 Std. dauert der steile Aufstieg über Treppen, für den viel Wasser mitgenommen werden sollte. Doch der tolle Blick lohnt die Strapazen. Wer dort oben übernachten will, kann gegen eine Spende eine Matte, Decken und auch ein Duschbad bekommen. Seit 1997 ist der Berg elektrifiziert und kann auf seiner Spitze sogar mit einem kleinen Restaurant aufwarten. Anfang März findet hier ein großes, dreitägiges Festival statt. In einem einzigartigen
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