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Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Titel: Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Markand
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einige Inlandsflughäfen. Auf anderen wird das Gepäck per Hand gecheckt. Sicherheitshalber sollte man versuchen, hochempfindliche Filme (ab 400 ASA) per Augenschein kontrollieren zu lassen. Zudem lohnt sich die Anschaffung spezieller Bleitaschen, die die Filme bei einer Durchleuchtung schützen. Der dann auf dem Monitor zu sehende schwarze Kasten kann jedoch zur Irritation der Beamten führen und sollte besser im Handgepäck transportiert werden.
Frauen unterwegs
    Alleinreisende Frauen sind begeistert von Myanmar. Viele haben sich selten so sicher gefühlt. Sie können unbehelligt von Anmache reisen und immer wird Hilfe angeboten. Das gilt auch für Alleinreisende mit Kind.
    Selten kommen birmanische Frauen auf den Gedanken, alleine zu reisen, und wenn sie dies doch tun, bleiben sie nicht lange einsam. Auch allein reisende Europäerinnen werden schnell mit einer Aufsichtsperson betraut, die ihren Weg begleitet und sie danach in die Obhut eines anderen gibt. Das gilt z. B. auf Zugfahrten und im Bus. In abgelegenen und seltener besuchten Hotels kann es vorkommen, dass ein Bediensteter vor dem Zimmer der Frau schläft, um sie vor Einbrechern zu schützen. Allein reisende Frauen finden schnell Anschluss und viel Unterstützung, vor allem von anderen Frauen. Wer Einsamkeit sucht, ist daher in Myanmar nicht am richtigen Ort.
    Belästigungen auf der Straße sind äußerst selten; die meisten Versuche der Kontaktaufnahme sind freundlicher und helfender Natur. Wichtig ist allerdings, die Kleidung den örtlichen Gegebenheiten anzupassen und sich den Landessitten gemäß zu verhalten. Eine Frau, die ohne BH und im Trägertop durch die Städte oder Dörfer marschiert, muss mit (hormon) verwirrten Männern rechnen.
Geld
Währung
    In Myanmar sind gegenwärtig folgende Währungen im Umlauf: Kyat, US-Dollar und vereinzelt noch FEC (Foreign Exchange Certificate).
    Kyat: Seit 1952 ist der Kyat (gesprochen „tschat“) Landeswährung. Mit Kyat kann alles (außer Hotelübernachtungen, Bahnfahrkarten und einigen Schiffspassagen) bezahlt werden. Die längeren Busfahrten der privaten Gesellschaften werden in Kyat beglichen.
    Ein Kyat hat 100 Pyas. Die Münzen sind kaum mehr im Umlauf. Zum Teil finden sie sich noch in Telefonämtern, um die alten Münzfernsprecher in Funktion zu halten, oder als Sammlerstücke. Es gibt alte und neue Kyat-Scheine. Die neuen Scheine gibt es in den Stückelungen 1, 5, 10, 20, 50, 100, 200, 500 und 1000 Kyat.
    Es passiert kaum noch, dass wertlose 25-, 35- und 75-Kyat-Scheine den Touristen erreichen. Es sei denn, er kauft sie von den fliegenden Händlern als Sammlerstück. Einige Banknoten wurden in den 1960er-Jahren, andere 1987 über Nacht wertlos. Ohne den Staatsbürgern einen Ausgleich anzubieten, erklärte die Regierung ihren Wert für null und nichtig. Über 75 % des in Umlauf befindlichen Geldes war damals davon betroffen und viele Menschen stürzten in Armut. Die alte 90-Kyat-Note, die wegen ihrer grünen Farbe der 1000-Kyat-Note ähnelt, wird einem noch manchmal von Schwarzhändlern untergeschoben.
    US-Dollar dürfen von Birmanen nur mit einer offiziellen Lizenz gehandelt werden, was in der Praxis jedoch keinen Geldwechsler davon abhält, US-amerikanisches Geld anzunehmen. Ansonsten können mit dem US-Dollar Schiffspassagen, Taxis, Hotelzimmer, Flüge und Eintrittsgelder bezahlt werden. Für Letztere lohnt sich die Mitnahme kleiner Scheine. All diese Kosten können auch in FEC bezahlt werden.
    Achtung falsche Dollarscheine
    Dollarnoten mit dem Kürzel CB werden häufig nur zu einem schlechten Kurs gewechselt, da viele Fälschungen unter dieser Nummer in Myanmar gefunden wurden. Kleinere Wechselstuben nehmen diese Scheine möglicherweise gar nicht an. Vor allem 100-, aber auch 50-Dollar-Noten sind betroffen. Am besten schon beim Kauf von Dollar auf die Kennung achten und CB-Scheine ablehnen.
    Der FEC , das in den 1990er-Jahren eingeführte birmanische Äquivalent zum US-Dollar, wurde bis August 2003 als Zwangswährung für Individual-Touristen eingesetzt. Heute kommen Touristen nur noch selten zu FEC, mit denen sie dann wie mit US-Dollar zahlen können. Auf dem Schwarzmarkt sind FEC nicht gefragt.
Geldwechsel
    Durch die hohe Inflationsrate , die bis zu 50 % betragen kann, sind die im vorliegenden Buch angegebenen Preise und Wechselkurse möglicherweise nicht mehr aktuell.
    Die meisten Geldinstitute Myanmars sind für ausländische Touristen von geringem Nutzen, denn nur wenige Banken dürfen mit

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