Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

zu haben. Das gilt auch für Bagan und Mandalay. Im Hochland, z. B. am Inle-See oder in Kalaw, ist warme Kleidung unerlässlich. Dort wird es auchin der heißen Zeit abends recht kühl. Im Winter ist es nachts sogar empfindlich kalt. Wer längere Trekks in die Berge plant, sollte einen Schlafsack mitbringen. Bewährt haben sich dünne Jugendherbergs-Schlafsäcke, um die in billigen Zimmern manchmal schmutzigen Decken zu ersetzen. Auch ein Handtuch eignet sich und in einen Longyi kann man sich prima einwickeln.
    Gepäck-Check
    Kleidung
Feste Schuhe (für Trekking-Touren in der Trockenzeit reichen Turnschuhe aus)
Sandalen (in die man leicht hinein- und herausschlüpfen kann)
Gummi- oder Trekkingsandalen (unter Duschen Pilzgefahr!)
Hosen bzw. Röcke aus Baumwolle, die nicht zu eng sitzen sollten
Kurze Hosen (bei Männern bis zum halben Oberschenkel, bei Frauen bis zum Knie, Shorts nur am Strand)
Hemden oder Blusen
T-Shirts / Polo-Shirt mit Ärmel
Jacke (für die An- und Abreise, kühle Nächte in den Bergen und AC-Busse)
Pullover
Sonnenschutz: Hut/Brille (in unzerbrechlicher Box)/Sonnencreme
Socken (für den Abend dichte, nicht allzu kurze Socken als Moskitoschutz)
Unterwäsche (aus Baumwolle), für Frauen einen BH
Badekleidung , für Frauen einteiliger Badeanzug
    Hygiene und Pflege
Zahnbürste, Zahnpasta in stabiler Tube, Shampoo/Haarpflegemittel, Nagelschere und Nagelfeile, Kosmetika und Hautpflegemittel
Nassrasierer mit Ersatzklingen
Papiertaschentücher, Feuchties (zur Hygiene unterwegs und wo es kein Wasser gibt)
Tampons
Notfall-Toilettenpapier (in einfachen Hotels und auf vielen öffentlichen Toiletten nicht vorhanden)
Plastiktüten (für schmutzige Wäsche und als Nässeschutz)
Nähzeug (Zwirn/Nähseide/Nadeln/Sicherheitsnadeln)
    Sonstiges
Adapter (manchmal unkompatibles Steckersystem)
Reisewecker (oder Armbanduhr mit Weckfunktion)
Taschenlampe
Taschenmesser (im Rucksack verstauen, sonst wird es einem am Flughafen abgenommen)
Kompass
Reiseapotheke (s. S. 68 )
Notizbuch und Stifte
Flugtickets, Geld (Bargeld/Reiseschecks/Abrechnung über Schecks/Kreditkarte)
Kopien der Dokumente
Reiseführer, Landkarten, Reiselektüre
Reisepass (evtl. Internationaler Studentenausweis und Personalausweis)
Impfpass (oder zumindest eine Kopie davon für den Notfall)
Kleine Geschenke
    Wer in einfachen Unterkünften wohnen wird, braucht zudem
Seife oder Waschlotion im bruchsicheren Behälter
dünne Handtücher , die schnell trocknen (in den Hotels vorhanden)
Waschmittel in der Tube (für alle, die selbst Wäsche waschen), Gallseife
Plastikbürste (zum Reinigen von Wäsche und Schuhen)
Schnur (als Wäscheleine oder zum Aufspannen des Moskitonetzes)
Klebeband (um zu packen und Löcher im Moskitonetz zu verschließen)
kleine Nägel oder Reißzwecken (zum Befestigen des Moskitonetzes)
Vorhängeschloss (und kleine Schlösser fürs Gepäck)
Moskitonetz
Schlafsack (Leinenschlafsack, Bettbezug oder dünne Tücher)
    Das Schuhwerk ist abhängig von den geplanten Aktivitäten. Für Trekking-Touren ist festes Schuhwerk nötig, aus einem Material, das möglichst schnell trocknet. Sonst reichen robuste Sandalen. Schnürschuhe haben den Nachteil, dass sie bei Tempelbesuchen immer wieder langwierig an- und ausgezogen werden müssen.
    Wichtig ist auch ein Sonnenhut oder ein Tuch, da der Kopf vor der oft stechenden Sonne besonders geschützt werden sollte. Auch ein ausreichender Moskitoschutz ist wichtig.
    Der Sicherheit zuliebe ist es sinnvoll, ein Vorhängeschloss mitzunehmen. Vor allem auf dem Land können die meisten Unterkünfte nur damit verschlossen werden. Eine Taschenlampe ist nützlich bei Stromausfall, auch ein Taschenmesser ist immer praktisch (darf im Flugzeug nicht im Handgepäck mitgeführt werden). Für Taschenlampe, Walkman, Weltempfänger oder sonstige batteriebetriebene Geräte muss an ausreichend Batterieersatz gedacht werden. Dia-Foto grafen sollten genug Filme mitbringen.
Ausrüstung auf Trekking-Touren
    Bei einfachen Treks in der Trockenzeit reichen Turnschuhe meist aus. Gute Wanderschuhe machen sich jedoch immer bezahlt. Ein Trek in der Regenzeit ist nicht ratsam. Es ist dann kaum möglich, nass gewordene Kleidung und Schuhe zu trocknen.
    Auf mehrtägige Trekking-Touren in der kühlen Jahreszeit sollte ein warmer Schlafsack mitgenommen werden. Daunen sind ungeeignet, da sie bei der hohen Luftfeuchtigkeit nicht trocknen und schnell schimmeln. Zelt und ein wetterfester Schlafsack sind nur nötig, wenn entsprechende Abenteuer geplant