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Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel

Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel

Titel: Mystery Storys - 132 haarstraeubende Raetsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat Lauer
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jeweiligen Mitspieler. Wenn man als Aufgabensteller das Ge fühl hat, dass die Fragenden sich ganz und gar auf dem falschen Dampfer befinden, kann man mit Ton und Mimik selbstverständlich kleine Hilfestellungen geben. Statt eines klaren »Nein«, könnte somit zuweilen auch ein »Mmmhm…neieein« als Antwort kommen – zumindest ein Indiz dafür, dass hier ein Körnchen richtiger Ansatz verborgen sein könnte, ein Hinweis darauf, dass die Frage womöglich nur ein wenig umformuliert werden müsste. Aber natürlich ergibt sich auch die Art der Beantwortung nach einer gewissen Übung von selbst.
    Und damit jetzt zu unserer Rätsel-Auswahl. Wir präsentieren zu jedem Lateral die drei angesprochenen Varianten. Welche Sie für das Spiel mit ihren(m) Partner(n) auswählen, bleibt Ihnen überlassen, doch ist die Variante 1 für ungeübte Spieler eher zu empfehlen, während die knappste Variante in der Regel für Profis ist.

Fragen
    1
    a) Ausführliche Variante: Bevor er das Haus verließ, hatte Mercutio Fenster und Türen geschlossen, doch als er nun den blauen Salon mit seinen herrlichen Wandgemälden betrat, spürte er schon beim Eintreten die kalte Winterluft im Raum. Tatsächlich stand ein Fenster sperrangelweit offen, die schweren dunkelblauen Samtvorhänge, die bis zum Boden hinunterreichten, schwangen im Wind leicht hin und her. Doch dies war es nicht, was Mercutio aufstöhnen ließ. Dort auf dem Boden lagen Romeo und Julia – ihre Gesichter einander zugewandt, nur Zentimeter voneinander entfernt. Nass war der Boden unter ihnen – draußen regnete es in Strömen, wie Mercutio unbewusst wahrnahm. Kein Zweifel, die beiden waren tot, würden nie mehr das Licht der Sonne über Verona sehen. Weinend brach Mercutio zusammen, schluchzend kniete er sich vor die leblosen Körper seiner Freunde. Was war nur geschehen?
    b) Verkürzte Variante: Als Mercutio zurück kam, war es im Zimmer eisig kalt – kein Wunder, stand doch der Fensterflügel sperrangelweit offen. Draußen regnete es in Strömen, der Zimmerboden war nass und dort in einer Lache lagen seine Freunde: Romeo und Julia, beide tot. Weinend brach Mercutio vor den beiden leblosen Körpern in die Knie. Was war hier geschehen?
    c) Knappe Variante: Ein Mann betritt ein Zimmer, dessen Fenster offen steht. Dort liegen Romeo und Julia in einer Wasserlache tot auf dem Boden. Was ist geschehen?
    2
    a) Ausführliche Variante: 2 Uhr morgens, 2.15 Uhr, 2.35 Uhr … Herr Maier wälzt sich ruhelos hin und her. Von der Straße dringt kein Laut herein, die Fenster sind ausgezeichnet isoliert, doch der so ersehnte Schlaf will sich nicht einstellen. Schon in wenigen Stunden soll er wieder an der Werkbank stehen – undenkbar, wenn er nicht bald einschlafen kann. Endlich fasst Maier einen Entschluss. Er steht auf, zieht sich seine Hausschuhe an und schlurft zum Telefon. Einen Augenblick muss er nachdenken, doch dann tippen seine Finger eine Tastenfolge ein. Am anderen Ende der Leitung klingelt es jetzt, dreimal, viermal, fünfmal … eine Männerstimme meldet sich: »Huber, hier.« Lächelnd blickt Maier auf den Telefonhörer in seiner Hand und legt diesen dann – ohne ein einziges Wort gesprochen zu haben – wieder auf die Gabel zurück. Schnell schlurft er wieder zum Bett, kuschelt sich in die noch warmen Laken und ist innerhalb von Sekunden eingeschlafen. Wie ist das möglich?
    b) Verkürzte Variante: Irgendwann zwischen 2 und 3 Uhr morgens fasst Herr Maier, der sich bislang schlaflos im Bett gewälzt hat, einen Entschluss. So kann es nicht weitergehen – er braucht einfach ein paar Stunden erholsamen Schlaf. Er steht auf, geht zum Telefon und wählt eine Nummer. Am anderen Ende der Leitung meldet sich nach mehrmaligem Läuten eine Männerstimme, doch Maier antwortet nicht, sagt kein einziges Wort und geht zurück in sein Bett. Jetzt schläft er nach wenigen Sekunden problemlos ein. Wie ist das möglich?
    c) Knappe Variante: Ein Mann kann nicht schlafen. Er geht zum Telefon, wählt eine Nummer, wartet bis sich der Teilnehmer meldet und legt sofort wieder auf. Jetzt kann er sofort einschlafen. Wie ist das möglich?
    3
    a) Ausführliche Variante: Bleierne Dunkelheit, eisige Kälte. Würde man nun ein Licht entzünden, fiele der Blick des Betrachters auf eine gespenstische Szenerie: Sieben Männer sitzen auf Stühlen um einen Tisch – alle sind tot. Sechs von ihnen haben eine Revolverku gel im Kopf – die Eintrittswunden der Schüsse sind deutlich zu erkennen. Einer wirkt

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