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Mythica 07 - Goettin der Legenden

Mythica 07 - Goettin der Legenden

Titel: Mythica 07 - Goettin der Legenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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zufriedenstellend? Dann werde ich alles Menschenmögliche veranlassen, um es Euch gemütlicher zu machen.«
    Für mehr Gemütlichkeit hätte er nur sorgen können, wenn er persönlich zu ihr ins Bett geschlüpft wäre. Seine Wärme, sein fester Körper, sein Geruch … auf einmal fiel ihr auf, dass ein völlig anderer Geruch von ihm ausging als vorhin – offenbar hatte er gebadet und sich die Haare gewaschen. Sie konnte den würzigen Duft nicht identifizieren, aber Arthur roch köstlich.
    Als sie sich langsam auf der Bank niederließ, war ihr plötzlich sehr deutlich bewusst, dass sie unter ihrem Umhang nur ein dünnes Nachtgewand trug. Wenn in den Koffern doch Jeans und T-Shirts zu finden gewesen wären!
    Statt sich neben sie zu setzen, stellte Arthur sich vor sie und verkündete: »Ich habe es ihr gesagt, Isabel.«
    Sie starrte in die traurigen grünen Augen ihres Traummannes, und ihr Herz wurde schwer. »Ihr habt mit Guinevere gesprochen?«
    »Ja.«
    »Und was genau habt Ihr Eurer Gemahlin mitgeteilt? Euer Bowling-Ergebnis? Eure Kreditwürdigkeit? Wie man einen Clapper bedient?«
    Arthur lächelte und setzte sich endlich. »Ihr habt eine ganz eigene Art, mich zum Lächeln zu bringen, Komtess, selbst in traurigen Zeiten.«
    »Na, das ist ja schön. Aber was meint Ihr denn nun?«
    »Ich habe Gwen gesagt, dass ich von der Sache zwischen ihr und Sir Lancelot weiß.«
    »Oh. Warum?«
    »Warum? Ihr habt es mir doch angeraten.«
    Ach du liebe Zeit. »Ich meinte das eher als Versöhnungsversuch. Glaube ich zumindest.«
    Oder etwa nicht, Viviane?
    Hast du es so gemeint, Isabel? Mir scheint, die Zeit wird das sehr schnell zeigen.
    Ihre Ehe zu trennen war nicht mein Begehr. Wenn ich deswegen hier bin, dann grämt mich das sehr.
    Arthurs und Merlins Glück, das sind die Gründe. Ihnen zu helfen ist keine Sünde.
    Arthur sprang wieder auf und begann, auf und ab zu gehen, was er allem Anschein nach gern tat, wenn er in Gedanken versunken war. Vielleicht war das ein Zeichen, dass er in seiner eigenen Seele forschte.
    »Von dem Augenblick an, als ich Gwen gesehen habe, gab es für mich keine andere Frau mehr. Nicht einmal, nachdem ich die Wahrheit über sie und Lancelot erfahren habe.«
    Abrupt blieb er stehen und sah Isabel ins Gesicht. »Doch dann bin ich Euch im Wald begegnet, und auf einmal habe ich eine Frau begehrt, die nicht meine Gemahlin war.«
    »Das tut mir leid.«
    »Ihr entschuldigt Euch dafür?«, entgegnete er lachend. »Ihr entschuldigt Euch dafür, dass Ihr schön seid? Dass Ihr … dass Ihr so seid, wie Ihr seid?«
    »Ich habe nicht den Wunsch, eine Ehe zum Scheitern zu bringen.«
    »Zum Scheitern zu bringen? Ist meine Ehe mit Guinevere nicht schon längst gescheitert?«
    »Das müsst Ihr mir sagen, Arthur.«
    Auf seinem Gesicht erschien ein unsäglich verführerisches Lächeln, aber Isabel war sicher, dass Arthur keine Ahnung davon hatte, was er ausstrahlte. »Ihr habt mir heute Nacht die Augen geöffnet, Komtess. Ihr seid so entzückend und so direkt, aus Eurem Mund kommen wilde, ungezähmte Sätze, aber Eure Taten zeigen großes Mitgefühl.«
    Na, das war ungefähr so klar wie Quantenphysik. »Danke. Ich vermute, das sollte ein Kompliment sein. Und wie lief Euer kleiner Plausch mit Guinevere?«
    »Sie hat es nicht geleugnet. Sie hat mich nicht für sich um Gnade ersucht, sondern für Lancelot. Sie hat gesagt, sie hoffe, dass seine Strafe nur die Verbannung sein wird.«
    »Das tut mir sehr leid.«
    Wieder sah er sie mit seinen grünen Augen forschend an. »Und was denkt Ihr darüber?«
    Sie dachte vor allem, dass es nicht zu ihren Stärken gehörte, die Therapeutin zu spielen. Vor allem, wenn sie verrückt war nach ihrem Klienten und darauf brannte, so schnell wie möglich den Weg einzuschlagen, der direkt zur Erfüllung ihrer egoistischen Sehnsüchte führte.
    »Bitte versprecht mir, dass Ihr sie nicht outen werdet.«
    »Outen?«
    »Gwen und Lancelot. Dass Ihr sie nicht bloßstellen, ihnen nicht wehtun werdet. Dass Ihr sie nicht bestraft.«
    »Niemals. Aber es liegt nicht nur in meiner Hand. Wenn sie eine gewisse Grenze überschreiten, kann ich sie nicht mehr schützen.«
    »Dann lasst uns einen Plan schmieden.«
    »Wie bitte, Isabel?«
    »Ihr liebt sie doch beide, richtig?«
    »Mit völliger Gewissheit. Nicht wie zuvor, aber sie bedeuten mir beide sehr viel.«
    »In Eurer Seele habt Ihr also längst entschieden, dass Ihr sie nicht bestrafen wollt, richtig?«
    »Ja, das habe ich.«
    »Dann müssen wir uns

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