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Nach zwei Tagen Regen folgt Montag

Nach zwei Tagen Regen folgt Montag

Titel: Nach zwei Tagen Regen folgt Montag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Bojanowski
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1961–1990
Jahr
Winter
Frühling
Sommer
Herbst
Temperatur (Durchschnitt)
+0,5
+0,7
+0,8
+0,5
+0,1
Sonnenscheindauer (in Std.; Durchschnitt)
102 %
113 %
102 %
99 %
104 %
Regenmenge (in mm; Durchschnitt)
99 %
105 %
99 %
99 %
98 %
    Dresden, Leipzig und Sachsen: Heiter und wolkig, heiß und kalt
    Sachsen kombiniert die Vorteile des Ostens mit den Vorteilen des Westens: überdurchschnittlich viel Sonnenschein, dabei aber ausreichend Niederschlag für die Landwirtschaft (in Dresden 662 mm/Jahr). Die Sommer fallen warm aus, die Winter jedoch eisig kalt (Dresden ist mit durchschnittlich 0,8 Grad noch kälter als Berlin). Im Südosten Deutschlands werden oftmals die tiefsten Wintertemperaturen des Landes außerhalb der Gebirge gemessen. Und bei Sonnenschein erreichen weder Dresden noch Leipzig Spitzenwerte, zu keiner Jahreszeit. Sachsen erlebte in den letzten Jahren vor allem im Frühjahr und Sommer eine deutliche Erwärmung (in Dresden plus 0,7 bzw. 0,6). Im Herbst hingegen herrscht ein ganz ähnliches Wetter wie früher – es ist vergleichsweise sonnig und trocken. Die Winter fallen inzwischen meist deutlich sonniger aus (in Dresden eine Zunahme der Sonnenscheindauer um 13 Prozent).
Dresden
Mittelwerte 1980 –2009
Jahr
Winter
Frühling
Sommer
Herbst
Temperatur (Durchschnitt)
9,4
0,8
9,1
18,0
9,5
Sonnenscheindauer (in Std.; Summe)
1656,0
197,4
501,9
625,2
331,5
Regenmenge (in mm; Summe)
662,0
134,7
151,8
228,6
146,7

Vergleich zum Zeitraum 1961–1990
Jahr
Winter
Frühling
Sommer
Herbst
Temperatur (Durchschnitt)
+0,5
+0,6
+0,7
+0,6
+0,1
Sonnenscheindauer (in Std.; Durchschnitt)
105 %
113 %
108 %
103 %
100 %
Regenmenge (in mm; Durchschnitt)
99 %
95 %
97 %
105 %
99 %
    Düsseldorf, Köln und Niederrhein: Warmer Regen, mildes Klima
    Das Rheinland ist übers Jahr gesehen die wärmste Region Deutschlands: Im Winter wärmt relativ milde Nordseeluft die Region (in Düsseldorf 3,5 Grad). Allerdings gehört die Region auch zu den sonnenärmsten des Landes – und zu den regenreichsten (in Düsseldorf nur 1542,6 Stunden/Jahr bzw. 799 mm). Allerdings können die Regenmengen im Rheinland stark variieren: Höhenzüge lassen Wolken abregnen, sie wirken als Wetterscheiden. Manche regenreiche Orte liegen deshalb dicht neben trockeneren Regionen. In den letzten Jahrzehnten wurde es im Herbst feuchter: In diesen Monaten ist am Niederrhein eine Zunahme der Niederschläge zu beobachten, berichtet Böttcher (in Düsseldorf hat die Regenmenge um elf Prozent zugenommen). Im Rheinland seien in den vergangenen Jahren vor allem das Frühjahr und die Sommermonate Juli und August wärmer geworden. In diesen Monaten hätten verstärkt Südwestwinde warme Luft ins Rheinland gebracht.
Düsseldorf (Köln)
Mittelwerte 1980 –2009
Jahr
Winter
Frühling
Sommer
Herbst
Temperatur (Durchschnitt)
10,7
3,5
10,3
18,1
11,1
Sonnenscheindauer (in Std.; Summe)
1542,6
174,6
477,0
580,2
310,8
Regenmenge (in mm; Summe)
799,1
193,8
186,3
221,1
198,0

Vergleich zum Zeitraum 1961–1990
Jahr
Winter
Frühling
Sommer
Herbst
Temperatur (Durchschnitt)
+0,4
+0,4
+0,7
+0,6
+0,1
Sonnenscheindauer (in Std.; Durchschnitt)
103 %
109 %
104 %
101 %
102 %
Regenmenge (in mm; Durchschnitt)
103 %
103 %
101 %
102 %
111 %
    Erfurt, Magdeburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen: Blühende Landschaften trotz Regenarmut
    Der Osten fällt vor allem durch Trockenheit auf; er ist die regenärmste Region Deutschlands. Besonders regenarm sind Sommer und Herbst. Erfurt ist der Ort mit dem wenigsten Niederschlag im Deutschlandvergleich (nur 556,8 mm/Jahr). Regenwolken, die sich über dem Atlantik mit Feuchtigkeit vollgesogen haben, haben sich oft schon im Westen vor den Mittelgebirgen abgeregnet, ehe sie Thüringen und Sachsen-Anhalt erreichen. Bekannt für besonders große Trockenheit ist die Magdeburger Börde. Der Harz schirmt die Region von Regenwolken ab. Besonders im Sommer sind ausgedehnte Dürrephasen keine Seltenheit. Der spärliche Regen jedoch hat große Auswirkungen auf die Landwirtschaft – die Magdeburger Börde hat einen der fruchtbarsten Böden Europas. Während Erfurt (Thüringen) in den vergangenen 30 Jahren mehr Regen bekam (Zunahme um elf Prozent), haben die Niederschläge im Raum Magdeburg (Sachsen-Anhalt) besonders im Winter weiter abgenommen.
Erfurt
Mittelwerte 1980 –2009
Jahr
Winter
Frühling
Sommer
Herbst
Temperatur (Durchschnitt)
8,8
0,3
8,5
17,3
9,0
Sonnenscheindauer (in Std.; Summe)
1660,6
186,9
503,4
635,7
334,8
Regenmenge (in mm;

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