Nacht Der Begierde
wahrscheinlich hätte ich versucht, nicht gleich im Anschluss daran mit ihm zu schlafen.»
«Du hättest es versucht.» In Zachs Augen brannten bernsteinfarbene Flammen.
«Richtig. Ich hätte es versucht.» Ohne zu blinzeln hielt ich seinem Blick stand. «Obgleich ich es vielleicht doch getan hätte.» Womit ich offen zugab, dass ich David trotzdem begehren würde, auch wenn ich wüsste, dass er mich hasst.
Zach küsste mich mit verheerender Leidenschaft, um sich schließlich von meinen geschwollenen und brennenden Lippen zu lösen. Was nicht mit der zunehmenden Bedürftigkeit meines Körpers zusammenpasste. Mein Atem kam stoßweise, ich spürte eine süße Anspannung in meinem Unterleib. Meine Haut war wild nach Berührung, und meine Vagina zog sich so heftig zusammen, als ob sie mich darauf aufmerksam machen wollte, ihre Leere schnellstmöglich zu füllen.
«Zach.» Ich drückte mich bebend an ihn. «Ich glaube, der Augenblick ist um.»
«Noch nicht ganz.» Er drehte mich so um, dass mein Rücken an seiner Brust lehnte und die Rundung meines nackten Hinterns weich zwischen seinen Lenden ruhte. Er legte eine Hand auf meine Brust und ließ die andere hinab zu meiner Möse gleiten. Mit der Handfläche massierte er meinen Kitzler, die Fingerspitzen liebkosten meine Schamlippen. Diese intimen Berührungen ließen mich aufstöhnen, und einladend öffnete ich meine Beine für ihn ein Stückchen weiter, damit zwischen meinen Schenkeln Raum für mehr Zärtlichkeiten wäre.
Auf diese unausgesprochene Einladung antwortete Zach, indem er seine Hand tiefer gleiten ließ und seine Finger in meine nasse Spalte schob. Er drückte meine Brust, küsste mich seitlich auf den Hals, drang mit flachenStößen in mich ein. «Genau hier wirst du seinen Schwanz haben.»
«Ja.» Ich schloss meine Augen und drückte mich gegen seine Hand. «Möchtest du dabei zusehen?»
«Ich will, dass du meinen Schwanz in den Mund nimmst, während er es tut. Ich will, dass du deine Lippen um mich legst, so wie deine Beine ihn umschlingen.» Seine Stimme war tief und rau, und seine Hand bearbeitete mich zielsicher und geschickt.
«Ich bin nicht sicher, ob ich das schaffe», antwortete ich, bevor mein Atem stockte als Reaktion auf seine Worte und darauf, was er mit meinem Körper anstellte. «Einge schränktes Wahrnehmungsvermögen. Aber trotzdem eine geile Vorstellung.»
«Wenn du es schaffst, will ich, dass du es tust.»
«Zach.» Gefühle stiegen in mir auf, blieben mir im Hals stecken.
«Ich will es dir nicht schwermachen.» Er rieb sein Kinn über meinen Scheitel, während er sprach. «Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich dich auch dann noch begehren werde, wenn er dich nimmt. Du hast mich zwar nicht gefragt, aber ich dachte, ich könnte es dir trotzdem sagen.»
«Oh.» Er war immer noch bereit, mich zu teilen. Ich schluckte und war mir gar nicht so sicher, ob mir das die Sache erleichtert hatte oder nicht.
KAPITEL 15
A ls Zach mich schließlich hinaustrug, war meine Haut am ganzen Körper leicht gerötet, und ich hatte das Gefühl, es sehr eilig zu haben. Ich bebte vor Verlangen. DerSex hatte mich für kurze Zeit befriedigt, hielt jedoch nicht lange vor.
Während unserer kurzen Abwesenheit hatten im Raum ein paar raffinierte Veränderungen stattgefunden. In einer Ecke stand ein Servierwagen mit Essen und Getränken. Sehr praktisch. Die ausgezogenen Kleidungsstücke waren weggeräumt worden, und dank meines verwirrten Zustands dachte ich einen Moment lang, ich sei in eine Mannschaftskabine geraten. So viele schöne, nackte, athletische Männerkörper, die als Gruppe mit ihrer Nacktheit so locker umgingen, als sei das in dieser Situation vollkommen angemessen.
Der Vergleich mit dem Umkleideraum setzte mich unter ziemliche Anspannung, was Zach sofort bemerkte. «Was ist?»
«Männergespräche in der Umkleidekabine», sagte ich, so, dass nur er meine Unsicherheit heraushören konnte. «Ich höre förmlich, wie ihr abschätzend über mich redet.»
«Sollte jemand auch nur ein Wort äußern, das nicht hundertprozentig als Kompliment gemeint ist, dürfte das allerdings nicht in meiner Gegenwart geschehen», sagte Zach mit strenger Stimme. «Andernfalls müsste ich ein Machtwort sprechen.»
Machtwort? Erschrocken kniff ich die Augen zusammen. Das erschien mir ein bisschen übertrieben, aber wenn er es so ernst nahm, müsste ich mir wenigstens keine Gedanken darüber machen, dass die Jungs hinterher schmutzige Bemerkungen über mich
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