Nacht Der Begierde
machen würden.
Ich fühlte mich immer noch merkwürdig dabei, sie jetzt alle wiederzusehen, nachdem sie mich abwechselnd beim Vorspiel berührt und dann meinen Orgasmus erlebt hatten, als David mich geleckt hat, bevor ich schließlich ein zweites Mal unter Zach kam.
Beim bloßen Gedanken daran spürte ich, wie meine Wangen zu brennen begannen. Vorhin hatte sich dasalles gut und richtig angefühlt, aber jetzt plagten mich Schuldgefühle, und mir war alles plötzlich schrecklich unangenehm.
«Du gehörst zu uns», flüsterte Zach und stellte mich auf die Füße. Er küsste meine Stirn und legte mir schützend einen Arm um die Taille. «Geh und lass dir von ihnen zeigen, was das bedeutet.» Er schob mich vorwärts. Nur zögernd setzte ich einen Fuß vor den anderen, aber zu meiner Überraschung kamen sie mir entgegen.
«Hab dich schon vermisst», sagte Jack, indem er mich um die Taille fasste und mich zu einem schnellen Kuss an sich zog, der mich trotzdem voll erwischte. Mit einem Schlag war die ganze Lust wieder da. Er gab mich weiter an Matt, der mich in den Nacken küsste und meinen blanken Hintern mit spürbarem Vergnügen liebkoste.
Nach ihm kam Nathan und küsste mich leidenschaftlich, während seine Hände meine Brüste eroberten. Unter seinen Zärtlichkeiten wurden meine Brustwarzen so spitz, als ob sie sich nach noch mehr Aufmerksamkeit reckten. Hinter meinem Rücken begannen zwei weitere Hände, meinen Po zu kneten, und als ich mich umdrehte, stand ich vor Will, dessen Ständer mir munter entgegenwippte und meinen Bauch berührte. Fröhlich rieb er seine Nase an meiner und brachte mich damit zum Lachen.
Daniel. Sean. Cam. Aidan. Roman. Jetzt war es nicht mehr so wie gestern Abend, als ich noch Schwierigkeiten hatte, Namen und Gesichter zusammenzubringen. Inzwischen gehörten sie zu meiner Wirklichkeit, und in ihren Berührungen lag Zuneigung und Anerkennung. Worte konnten trügerisch sein, aber Körper konnten nicht lügen. Einer nach dem anderen ließen sie mich spüren, dass ich ihnen gehörte, und sie alle gehörten mir, küssten mich heiß und setzten mich in Flammen. Mein nackter Körper streifte sie der Reihe nach.
Sean und ich waren etwa gleich groß, was ihm die bestenVoraussetzungen verschaffte, einen kühnen Vorstoß zu wagen. Als unsere Lippen sich begegneten und unsere Zungen sich berührten, ließ er seinen stolz geschwellten Penis zwischen meine Schenkel gleiten und stieß so vorwärts, dass sein Schaft sich zwischen meine Schamlippen schob.
Bei dieser Berührung begann ich zu zittern, erregt von dem Gedanken, sie alle so spüren zu können, ohne dass die Gefahr bestand, wie bei einer richtigen Vereinigung aneinandergekettet zu bleiben.
«Jetzt bin ich dran», sagte David hinter mir und veranlasste Sean damit, sich zurückzuziehen. Dabei ließ die Bewegung seine Eichel durch meine feuchte Spalte pflügen. Er stöhnte an meinem Mund, und ich gab diesen Laut wie ein Echo zurück. So nah, so gut, doch noch immer nicht genug.
Dann hielt David mich im Arm, und vor Glück wurden meine Knie ganz weich, denn es war, als käme ich nach Hause. Die Angst, dass der Sex mit Zach die zarten Bande zwischen David und mir zerrissen haben könnte, war im Nu wie weggeblasen. Er hatte mir versprochen, mich nicht zu hassen, hatte mir sein Einverständnis auch dadurch zu verstehen gegeben, dass er mich vor aller Augen ausgezogen hatte und dass er mich mit seiner Zunge auf den Fick mit einem anderen vorbereitet hatte. Und trotzdem hatte es bis eben ganz tief in mir noch eine ängstliche Stimme gegeben, die meinte, David könnte mich jetzt nicht mehr wollen.
Doch auch meine zweite Befürchtung, nach Zach nun nicht mehr genug für ihn zu empfinden, war wie weggeblasen. Ich schmiegte mich an David, bis ins Innerste meines Herzens froh, dass keinem von uns die Lust genommen war, unser Verlangen nacheinander zu stillen.
Vielleicht sähe das morgen schon wieder ganz anders aus. Wenn die Zeit der Hitze vorbei war und ich meineWahl getroffen hatte, könnte es sein, dass ich David anschauen würde, ohne versucht zu sein, ihn zu berühren. Mich nicht danach sehnen würde, von ihm genommen zu werden. Vielleicht wäre dann der Zauber zwischen uns verflogen, weil wir unseren Gefühlen nachgegeben hatten, oder er wäre einfach weg, weil ich Zach offiziell als meinen Gefährten anerkannt hatte.
In diesem Moment allerdings waren David und ich eins. Jeden gestohlenen Augenblick wollte ich genießen. Wir standen
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