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Nacht Der Begierde

Nacht Der Begierde

Titel: Nacht Der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlene Teglia
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schon eine eindrucksvolle Bilanz war. Trotzdem   … «Zach», gab ich zu bedenken.
    «Ich weiß.» David schlang die Arme um mich und drückte mich. «Ich würde nie etwas nehmen, was ihm gehört. Dafür verdanke ich ihm zu viel. Aber was mir gehört, das werde ich mir nehmen. Heute bist du meine Geliebte. Und was morgen ist, wird sich zeigen.»
    Ich kniff die Augen zusammen. «Vielleicht, aber heute will ich, dass du es mir zeigst, und zwar so oft und in so vielen Stellungen wie möglich.» Ich wollte für den Rest meines Lebens Erinnerungen sammeln, denn egal, was ich für David empfand, egal, wie sehr ich ihn begehrte, gehörte ich doch Zach.
    «Ich werde dir so viel geben, wie ich kann. Das hast du verdient.»
    Ich entspannte meine Muskeln noch ein bisschen mehr, hatte das Gefühl, mit ihm zu verschmelzen. «Ich hab wirklich keine Ahnung, womit ich das verdient habe.»
    «Für den Anfang machst du das alles sehr gut.» David ließ seine Hand abwärts- und über meinen Schamhügel gleiten.
    «Nun», schnaubte ich und drehte meinen Kopf so, dass ich meine Wange an seiner Brust reiben konnte. «Ich hab mir gesagt, dass Gruppensex kein schlimmeres Schicksal ist als der Tod. Oder wahnsinnig zu werden. Oder sich in ein Wesen zu verwandeln, das einem Horrorfilm entsprungen sein könnte. Außerdem, das muss man ja auch mal sehen, kann man keinen von euch als ausgesprochen hässlich bezeichnen.»
    «Und?», versuchte er mich weiter auszuhorchen, während er mich zwischen den Beinen wusch.
    «Und wenn ich schon einen quasi Unbekannten heiraten soll, hab ich mir gedacht, ich könnte das hier sozusagen als einen ziemlich ausschweifenden Junggesellinnenabschied betrachten.»
    «Also bist du jetzt im Reinen mit dem, was passieren wird.» Er stupste mich an die Schulter. «Beug dich einbisschen nach vorn, damit ich dir den Rücken schrubben kann.»
    «Es ist komisch», beugte ich mich gehorsam vor und begann dann fast zu schnurren, als er anfing, jeden Zentimeter meines Rückens mit seinen seifigen Händen zu bearbeiten und dabei Körperstellen erregte, von denen ich nicht einmal wusste, dass ich sie besaß. «Nichts ist so, wie ich es erwartet hatte. Für euch ist es selbstverständlich, wie ihr seid und wer ich bin. Das ist natürlich schon mal hilfreich. Außerdem kann man wohl kaum so tun, als bewegte man sich im Rahmen üblicher Normen, wenn der Penis, der in einem steckt, einen Knoten hat.»
    «Ich hatte den Eindruck, dass du dich mit Jack und Matt sehr wohlgefühlt hast.» Davids Finger kneteten meinen Rücken. Die Seife wirkte wie ein Gleitmittel, das die Massage intensiver wirken ließ. Pure Glückseligkeit.
    «Weil ich sie nicht sofort weggeschickt habe, nachdem ich einen Orgasmus hatte? Sie hatten es verdient, besser behandelt zu werden», sagte ich nachdenklich, erinnerte mich an Matts Anspannung, als er meinte, mich fahrlässig in eine Situation gebracht zu haben, die ich nicht gewollt hatte. An das Begehren und an die Zärtlichkeit, die er mir entgegengebracht hatte. «Es sind Menschen, nicht bloß Körperteile.»
    «Also ist es doch mehr, als nur zu vögeln?»
    David erinnerte mich daran, was ich erst vorhin gesagt hatte, während er mit seinen kräftigen Fingern Spannungen wegmassierte, die mir gar nicht bewusst gewesen waren, bevor er sich ihrer annahm und sie linderte.
    «Das hab ich doch bloß gesagt, weil ich völlig ausgeflippt bin.» Ich fühlte, wie sich rote Flecken auf meinen Wangen abzeichneten. «Und ich hab das alles einfach noch nicht begriffen. Ich dachte, ich würde mich fühlen wie eine Dose mit Süßigkeiten, um deren Inhalt sich alle raufen. Aber so war es ja gar nicht.»
    Ich dachte an Matt, wie er sich bemühte, mich durch Penetration zum Höhepunkt zu bringen, weil er wusste, was der Preis für sein Versagen gewesen wäre. Ich dachte an Jack, der mich durch seine Berührung geheilt und dann mit sanftem Nachdruck verführt hatte, weil er viel besser als ich selbst wusste, was ich brauchte. «Wenn ich zerbreche, wird es euch allen wehtun.»
    David hörte auf, mir den Rücken zu schrubben, um seine Arme um mich zu legen und mich in einer heftigen Umarmung an seine Brust zu ziehen. «Ich werde nicht zulassen, dass du zerbrichst.»
    Ich drehte meinen Kopf zur Seite und streckte ihm meine Lippen entgegen, damit er mich küsste. «Ich weiß.»
    Sein Mund legte sich auf meinen, bis ich dem Druck schließlich nachgab und mich so umdrehte, dass ich ihm gegenübersaß. Er rutschte mir ein Stück

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