Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
Freunde ihren U r laub in New York abbrachen .
Andrew war noch mit Cole unterwegs und hatte vor, am Heiligen Abend wieder zu Hause sein. Er änderte seine Pläne kurzfristig. Wegen der schlechten Wetterbedingungen in Washington wurde sein Flug aufgehalten. Spontan änderte er seine Reiseroute , rief A m ber an und überredete sie, ihn in New York zu treffen. So waren Kyle und ich in trauter Zweisamkeit , und wir genossen es, diese Stunden der Geburt alleine durchzustehen. Elis a beth Alicia Mc Bride kam am vierundzwanzig s ten Dezember auf die Welt.”
„Wir haben in New York aber dann die freudige Nachricht doch erhalten”, meldete sich Emily. „Der stolze Vater rief uns an und berichtete ganz glücklich : ‚W ir haben ein richt i ges Christkindl. ‘
„Und nun bekommt Lizzy einen Bruder oder eine Schwester?”, deutete Justin fragend auf J u lias Bauch.
„Lizzy bekommt ein Schwesterlein , eine Samantha.” Julia streichelte zärtlich über ihren Bauch. „Da Kyle aber unbedingt einen Stammhalter möchte, wird es nicht meine letzte Schwangerschaft sein”, verriet sie verschämt den Freunden.
Typisch mein Bruder, überlegte Gabrielle. Arme Julia, Hoffentlich gab es nicht noch fünf oder sechs Mädchen. Der Clou w ä ren Zwillingsmädchen. Das würde Kyle recht geschehen. Immerhin konnten Mädchen genauso alles werden , wie Jungs . A llerdings bedeutet ein Stammha l ter Kyle alles.
Z u weiteren Erzählungen war keine Zeit mehr , denn die Zwillinge stürmten herein, um alle zum Essen zu holen. „Die Kleinen sitzen schon ich ihren Stühlen , und Lani kann sie nicht mehr lange stillhalten. Also kommt endlich , damit wir den Truthahn anschneiden können. Wir sind halb ver hu n g ert ”, forderte Max.
Im Esszimmer nahmen die Gäste rund um den Tisch Platz. D i e Tafel war mit edlem Porze l lan, Damastservietten und Kristallgläsern gedeckt, nur die bunten Plastikteller und Pla s tikbecher der Kleinen schienen fehl am Platz zwischen den festlichen Gedecken der E r wachs e nen. Es roch köstlich nach den diversen Speisen . Mark sah sich in der Runde um. Diese Menschen waren seine Familie und besten Freunde . Emily, die rechts neben ihm saß, hatte bei de n Freunden den Spitznamen , ‚ Wächterin der Pinnacle Road ‘ , da sie stets mit Argusa u gen beobachtete , ob ein Haus in der Nachbarschaft verkauft wurde, um einen der F reunde zu überr e den, hierher zu ziehen.
Marks Blick wanderte weiter i m Kreis . Links neben ihm thronte in ihrem Hochstuhl M e gan , seine Prinzessin. Seit er geholfen hatte, sie auf die Welt zu bringen, verband ihn ein besonderes Band mit diesem Kind. Es bedeutete sicherlich nicht, dass er seine Söhne wen i ger liebte, nur eben anders. Mikes Platz war auf der anderen Seite seiner Schwester . E r b e trac h tete sich eindeutig als ihr Beschützer . Danach folgten Lani, Justin, Andrew, Julia und Kyle , die zwischen ihnen Lizzy gemeinsam betreuten. Dann Kathrin und Ryan mit Chris in der Mitte. David und Carry hatten Simon als Puffer zwischen sich sitzen . Gabrielle, Nick , Alex und Max, der dieselben Pflichten für Alex in Anspruch nahm wie Mike für seine Schwester , vervollständigten die R unde. Marks Augenkontakt endete wieder bei Emily. Unvermittelt erinnerte er sich an ein Geheimnis, dass sie ihm einmal in einer ihrer Mar a thonliebesnächte anvertraut hatte. Er konnte ein breites Schmunzeln nicht unterdr ü cken.
Emilys größter Wunsch vor vielen Jahren war, dass eine einfache Berührung oder ein kleiner Kuss be i Mark das Feuer dementsprechend schür t e . Den Himmel auf Erden für sie wü r de es bedeuten, wenn Mark in einem Status dauernder Erregung an ihrer Seite wäre. Das wäre ein sichtbares Zeichen für sie, dass er sie immer noch liebte und begehrte. L ä chelnd g e stand Mark sich ein, dass er in den letzten zwei Jahren sehr oft in diesem Zustand war und auch Emily gegenüber nie ein Geheimnis daraus machte, egal wo immer sie sich gerade b e fanden. Dieses geheime Ritual zwischen ihnen hielt die Romanze aufrecht , und Mark erlebte immer neue Überraschungen, die er seiner Frau früher nie zugetraut hätte. So wie eben jetzt , denn als er sich erhob , um Andrew zu bitten den Truthahn anzuschneiden, wanderte Emilys Hand in seine Hosentasche, um sich von dort weiter zu arbeiten. Ni e mand würde an ihrem unschuldigen Blick erkennen, was sie gerade im Sinne hatte. Es ko s tete ihm seine ganze B e herrschung, ihre zärtlichen Berührungen zu ignorieren . Die lebhafte
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