Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
Zufluchtsstätte . Hier konnte sie ungestört arbeiten oder mit Megan spielen, genauso wie ihren Tagträumen nachhängen und sich neue Handlungen und Charaktere ausdenken . In den letzten Monaten ihrer Schwangerschaft begann die Idee in ihr zu reifen, ein Kinder buch zu schre i ben .
In der Zwischenzeit brannte Gabrielle schon ungeduldig darauf, zum Kern der Sache zu kommen. Auch Max und Mike forderten nun : „Mom, wir wollen erzählen, wie Alex und Megan auf die Welt gekommen sind.”
Gabrielle ergriff die Initiative und erinnerte sich : „Nun , wie gesagt , unsere Geburtsterm i ne lagen drei Wochen auseinander. Nick bildete sich von Anfang an ein, dass wir Zwilli n ge bekommen, obwohl der Arzt immer nur einen Herzton bestätigte und das Ultraschal l bild nur ein Baby, wahrscheinlich einen Sohn zeigte .”
„Dank Marks gesunder Ernährung habe ich lange nicht soviel zugenommen, wie bei den Zwillingen , und Gabrielle war auch nicht sehr dick . Trotzdem fühlten wir beide uns wie El e fant und Wal”, lachte Emily . „ Mi r ging es gesundheitlich besser als Gabrielle. Vielleicht, weil es bereits meine zweite Schwangerschaft war. J e näher es dem Ende zuging , desto mehr musste Ga b rielle sich schonen und bekam viel Ruhe verordnet .”
„Nick hat mich die letzten Nerven gekostet, so oft scheuchte er mich ins Bett “, murrte Gabrielle.
Der ungeduldige Mike übernahm nun die weitere Erzählung. „Diesen Tag werde ich mein ganzes Leben ni cht vergessen”, erklärte er theatralisch. „Es war der Tag an dem D a vid sein Benefizkonzert für das Waisenhaus in der Aula des C olleges gab. Max brachte eine F ünf in Mathe nach Hause, weil er wieder einmal nicht gelernt hatte. Als Strafe durfte er nicht zu Davids Aufführung mitgehen, aber nicht we gen der schlechte n Note, sondern weil er frech zu Mom war, als sie ih m ins Gewissen redete . Da Tante Gabrielle sich nicht gut fühlte, b e schloss Onkel Nick zu Hause zu bleiben . Tante Gabrielle überredete Onkel Nick jedenfall s , zu r Show mitzugehen. So waren Tante Gabrielle und Max Leidensgenossen“ , kicherte er. „ Tante Gabrielle lud Max ein, ihr Gesellschaft zu leisten. Onkel Nick nahm für alle Fälle sein Handy mit, um e r reichbar zu sein.”
Gabrielle sah Emily liebevoll an. „Emily war schon eine Woche über ihren Termin und am selben Tag noch bei Do c Jennings gewesen . D er versicherte ihr , dass sich ihr Baby noch etwas Zeit li eße . Spaßeshalber meinte er noch, dass es vielleicht auf se i nen Cousin wartete. Er wusste nicht , wie recht er damit hatte.”
„ Wir gingen zu Davids Konzert und Max blieb bei Gabrielle”, warf Emily ein.
„Ich saß in der Aula neben Mom”, fuhr Mike fort . „ P lötzlich wurde Mom unruhig und rutschte auf ihrem Sessel hin und her. Dad fragte sie andauernd, ob es ihr gut ging e , was Mom immer wieder bejahte. G egen Ende des Konzertes stöhnte Mom und sah en t setzt auf den Boden, wo sich eine Pfütze bildete. ‚ Was ist los ‘ , fragte Dad verstört . Onkel Nick , der Experte , entschied, Mom sofort ins Krankenhaus zu bringen . Er übernahm d as Kommando und gab Kathrin und Ryan B e scheid .”
„Sogar hinter der Bühne war die Unruhe zu spüren”, erinnerte sich David. „Ich bemer k te natürlich, dass Emily, Mark, Nick und Mike den Saal verließen und wusste sofort, jetzt kommt das Baby . Meine Fans waren nicht sehr begeistert, als ich nur eine einzige Zugabe sang. Aber ich war so aufgeregt .”
„Ryan und ich warteten noch das Ende des Konzertes ab, weil Emily es so wollte und folgten dann den anderen, um die größte Überraschung unseres Lebens zu erleben”, ste u erte Kathrin nun ihren Teil bei. „Julia und Kyle folgten uns .”
Emily sah nun Gabrielle an , und als ob sie das schon öfters gemacht hätten , wechselten sie sich nun beim B erichten ab.
„Als die Männer mich ins Auto verfrachtet hatten, wir nahmen Nicks Wagen, denn Mark war plötzlich zu nervös , um zu fahren , und Nick, als ob es brennen würde , lospreschte, klingelte plötzlich sein Handy”, schilderte Emily.
„ Beinahe wären wir in eine m Graben ge landet , sosehr erschreckte sich Onkel Nick über die Nachricht, die er gerader erhielt. Aus seinem kurz angebundenen : W ir - S ind - ohnehin - auf - dem - Weg - dorthin , wurden wir auch nicht schlau.” Mike schaute dabei seinen Bruder bewundernd an.
Nun war wieder Gabrielle an der Reihe: „Max und ich hatten es uns an dem A bend g e mütlich gemacht. Wir stopften
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