Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
nimmt gerade jemand Platz auf einem dieser Plätze in der ersten Reihe.”
Pat drängte Stefanie zur Seite um festzustellen: „Keine Ahnung , wer die D a me ist.”
„Lasst mich mal schauen”, verlangte nun Kat h rin.
„Das ist doch Carlos Mutter Daniels”, staunte sie. „Carlo , dieser Schlingel hat uns allen verheimlicht , dass er kommt und seine Mutter mitbringt . Das wird er teuer bezahlen, s o bald ich ihn erwische.”
„Habe ich da meinen Namen gehört?”, fragte eine dunkle Stimme mit leichtem italien i schem Akzent.
„Carlo!”, rief Kathrin. „Warte, bis Ryan dich sieht. Er wird begeistert sein. Überhaupt , a l le werden sich riesig freuen. Jetzt dämmert mir auch, wer der großzügige Spender ist. Wir hätten dich auch so eingeladen, obwohl es ja keinen Armen trifft und die Stiftung dein Geld gut gebrauchen k a nn.” Kathrin war ganz außer Atem, so schnell hatte sie alles he r vorgespr u delt. „Darf ich dir zwei neue Bürger von Port Charlotte vorstellen. Das ist Pat , meine He r zensdame, Julias Schwester und Andrews Tochter. Und das“ , dabei zeigte er auf Stefanie . „ Das ist Davids Nichte Stefanie”, machte Cole Carlo mit den beiden Mädchen b e kannt.
Nachdem Carlo die beiden begrüßt hatte, schaute er sich um. „ I ch bewundere euch w e gen eure r Unternehmungslust und eure m Teamgeist. Ich bin ein wenig neidisch, dass ich nicht rechtzeitig über euer Vorhaben informiert war und deshalb nicht mitmachen kann.”
Kathrin hatte sofort einen Einfall. „Wenn ich dich so ansehe in deinem modischen du n kelblauem Anzug stelle ich fest, dass du vorzüglich zu mir in meinem blauen Kostüm passt.”
„ U nd was bedeutet das?”, fragte Carlo.
„Wir teilen uns die Moderation”, schlug Kathrin vor. „Die meisten von den Teilnehmern kennst du seit vielen Jahren. Dir wird bestimmt das geeignete einfallen, um sie anzukünd i gen. Die Neuen übernehme ich. Komm mit”, ganz aufgeregt zog Kat h rin Carlo mit sich.
Carlo kam noch einmal zurück und meinte zu Cole: „Es wäre doch schade, wenn der Platz an Mutters Seite leer bleibt. Da ihr Sitznachbar auf der anderen Seite der ehrenwerte Bü r germeister ist, denke ich wir sollten meinen Platz eine m Bedürftigen schenken .“ Dabei zwinkerte er schadenfroh. „Cole schicke bitte einen deiner Brüder ins Altersheim und lade einen der älteren verdienten Bürger in meinem oder besser noch im Namen von The Magic Company ein.” Dann ließ er sich von Kathrin mitschleppen . Freudestrahlend und stürmisch begrüßten ihn die übrigen Mitwirkenden. Da alle von Kathrins Idee begeistert waren, konnte er schlecht ablehnen. Carlo war ohnehin nie um Worte verlegen. In Rhetorik g e schult und an V orträge vor großem Publikum gewöhnt, war es nichts Neues für ihn , aus dem Ste h greif eine Rede zu halten. Kathrin und er würden die Ansagen seiner Freunde zu etwas B esonderem m a chen.
Kathrin hatte bereits ihren Laptop und den Videobeamer aufgebaut, den sie für ihren Vortrag über The Magic Company , mit dem sie de n Abend einleite t e , benötigte. Gespannt wartete sie auf das letzte Glockenzeichen, bevor sich der Vo r hang hob.
Nach der Begrüßungsrede und de r Erläuterung über die Arbeit der Stiftung, leitete D a vid mit seinem ersten Block den Abend ein . Von ihm war bis jetzt weit und breit nichts zu s e hen, doch er war durch und durch Profi und würde zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Als endlich das Klingelzeichen ertönte und der Vorhang aufging, war Kathrins La m penfi e ber komplett verflogen. Sie hatte sich von Ryan noch einen Kuss geholt und war für ihren Part bereit . Mit Carlo an der Hand betrat sie b e schwingt die Bühne.
„Mein sehr verehrtes Publikum. Wir, mein Co-Moderator Carlo Daniels und ich, Kathrin Lewis, begrüßen S ie im Namen von The Magic Comp a ny …“
„… und alle n Mitwirkenden , “ ergänzte Carlo, „aufs Herzlichste, bei Nacht der Magie . “
„Wenn unsere Magic Nigh t auch schon am frühen Nachmittag beginnt, damit auch Ki n der daran teilnehmen können, verdient die Veranstaltung dennoch den Namen Nacht der M a gie ”, fuhr Kathrin fort.
Nun übernahm Carlo wieder: „Ja , Magie und Talente , die ganz normale Bürger unserer S tadt uns bis jetzt verheimlicht haben , werden heute zum Wohle Bedürftiger hergezeigt . A l le Einnahmen gehen an vom Schicksal weniger Begünstigte.”
„Wir beide dürfen Sie durch den heutigen Abend führen“, erzählte Kathrin dem Publ i kum.
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