Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
nur mehr auf die Gäste.
Den Abend des Vierundzwanzigste n verbrachte jede Familie für sich.
Die Mc Brides, die Logans, die Stones und die Santos feierten im für diesen Tag geschlo s senen Country Club in Kyle und Julias privaten Räumen.
David , Carry und Simon genossen das Beisammensein mit Carrys Eltern, Stefanie, Jessica und John.
Bei Kathrin und Ryan trafen sich alle Lewis. Auch sie hatten das C af é für diesen Tag z u gemacht .
Bei Chase und Christabel fand die Bescherung schon am Nachmittag des Vierundzwa n zigsten statt, damit Pat noch mitfeiern konnte, bevor sie in den Country Club zu ihrer F a milie ging. Während Christabel noch die letzten Handgriffe in der Küche beendete, dec k ten Chase und Pat den Tisch. Christabel hörte sie leise flüstern. Was hatte Chase mit Pat für Geheimnisse zu besprechen? Hatte sie ihm geholfen ein Geschenk für sie auszusuchen? Doch sobald sie den Wohnbereich betrat, wechselten sie offensichtlich das Thema, denn Pat rizia s chwärmte nun laut, wie ergreifend die einfache, aber feierliche Trauung ihrer E l tern gew e sen war. Andrew und Christiana hatten sich nur im Beisein ihrer Familie das Ja-Wort gegeben. Andrew plante ein großes Fest anschließend an The Magic Night , zu dem a l le Freunde und Bekannten eing e laden waren.
„Ich werde mal das Christkind spielen”, schlug Christabel leise vor . „ D ie Kerzen anzü n den und das Glöckchen läuten. Inzwischen holt ihr die Kinder. Ich bin schon gespannt, was sie zu i h ren Geschenken sagen.”
„Da muss ich vorher noch ein Geschenk unter den Baum legen , das in der Garage ve r steckt ist”, erinnerte sich Pat. „Ich hoffe nur, ihr bringt mich nicht um, denn es ist für euch genauso eine Überraschung wie für die Kinder.”
So machte Chase sich auf die Suche nach den Kindern, Pat eilte in die Garage und Christabel schaltete die Christbaumbeleuchtung ein, drehte das Licht ab und legte eine CD mit W eihnachtsliedern auf. Nachdem Pat schnell noch diese ominöse Schachtel unter den Baum stellte, läutete Christabel das Weihnachtsglöckchen. Sean und Vicki stürmten herein und blieben überwältigt stehen. Mit riesen großen Augen b e wunderten sie den Christbaum.
„Ist der schön!”, flüsterte Sean andächtig, während Vicki es offensichtlich nicht mehr e r warten konnte, ihre Geschenke auszupacken.
Pat ermahnte sie: „Habt ihr im Kindergarten nicht Weihnachtslieder gelernt? Wie wäre es, wenn wir als Dankeschön dem Christkind einige vorsingen?”, schlug sie vor.
Sean war sofort einverstanden , doch Vicki war nicht sehr begeistert. Sie sangen drei Li e der, dann war die Geduld der Kinder erschöpft. Vicki begann wie ein Gummiball auf- und abzuhüpfen. Sean starrte gebannt auf die Schachtel, die Pat unter den Baum gestellt hatte.
„Die Schachtel bewegt sich”, flüsterte Sean andächtig.
„Nein”, lächelte Christabel. „Pakete bewegen sich nicht.”
Nach genauerem Hinsehen stellte sie fest, dass Sean doch Recht hatte. Irgendwas rumo r te in dem Karton. Pat kniete sich vor das entsprechende Päckchen und las laut vor: „D a rauf steht ‚F ür Sean und Vicki zu gleichen Teilen vom Christkind ‘ . Ich schlage vor, dass ihr di e ses Pa c ke rl als erstes öffnet.”
Vicki stürzte sich darauf und Sean nickte folgsam. Nachdem sie den Deckel mit der gr o ßen roten Schleife vorsichtig herunterhoben, reagierten alle verschieden. Vicki stieß ein Kreischen aus, Sean griff vorsichtig in die Schachtel und hob eine kleine schwarze Katze mit weißen Pfoten heraus. Liebevoll streichelte er das Kät z chen.
Chase blickte zu Pat und meinte leise : „Diese Gabe kann nur von dir kommen. Darauf wolltest du mich zuvor v orbereiten.”
Christabel stöhnte: „Oh nein, noch ein wildes Tier mehr zu zähmen ! ” Worauf Chase in herzliches Lachen ausbrach. Natürlich schienen vorerst die anderen Geschenke nebensäc h lich. M it der Zeit hatte das kleine Kätzchen genug und entwischte unter das Sofa, wo es verängstigt hervor schaute. Nun zeigte Christabel jedem Kind seine Pakete. Vicki stürzte sich sofort darauf und begann eifrig ihre aufzureißen. Papier flog in alle Himmelsrichtu n gen und spitze Freudenschreie begleiteten ihr Auspacken. Danach häufte sie alles auf e i nen Berg und tanzte wie das Rumpelstilzchen darum herum: „Das gehört alles mir. So viel hat mir das Christkind gebracht. Mir alleine so viele Sachen”, freute sie sich. „Alles , was ich bestellt h a be“, war sie
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