Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)

von ihnen , se i nen Namen zu nennen .
    „Na, haben wir zu viel versprochen?”, fragte Carlo.
    „Sind sie nicht allerliebst?” Kathrin war entzückt.
    „Und nicht vergessen”, erinnerte Carlo, „unter www. m agic c ompany .com können S ie a l le diese niedliche Kinderkleidung ersteigern. Großväter , Großmütter und Tanten , greift tief in die T a sche”, schäkerte Carlo.
    „Unsere nächsten Künstler sind ein bisschen größer und ein wenig älter, aber es sind immer noch Kinder. Viele von I hnen kennen sie bereits und kamen bei der Eröffnung des Spa t zennestes in den Genuss ihrer Musik”, moderierte Kathrin weiter .
    „Ja, ich habe schon vom Spatzenorchester gehört und freue mich, es heute unter der Le i tung von John Tremont zu hören .”
    „Auf ihren Au ftritt mi t de m Kinderorchester wartet eine Künstlerin. Sie steht in den K u lissen und wird für drei Lieder dazuko m men. Nun schau Mal , Carlo, kennst du sie noch, dann kündige sie an”, forderte Kat h rin.
    Für einen Moment war Carlo sprachlos, denn er hatte nicht erwartet Michelle hier zu s e hen. Auch Michelle w ar ganz blass, was zum Glück niemand bemerkte. Michelle b e nahm sich bereits ein wenig gefasst er, weil sie Carlo schon vorher entdeckt hatte. Stefanie hatte sie auf ihn aufmerksam gemacht. Sofort , als sie ihn erkannte, wäre sie am liebsten davong e laufen, doch die Kinder hatten sie umringt und ununterbr o chen auf sie eingeredet.
    „Ich überlasse diese Ehre dir.” Carlo brauchte einen Moment , um sich zu fassen . Sein Gehirn war wie leergefegt.
    „Ladies and Gentlemen , das Spatzenorchester mit Michelle Lewis.”
    Die Darbietung der Kinder war erfrischend unterhaltsam. Jedes Kind stellte sich wie schon Tradition mit Namen und dem Instrument , das es s pielte , vor. Nach dem ersten Teil übe r nahm John das Mikro und kündigte Michelle an.
    „Michelle wird für S ie nun mit den Kindern ein beliebtes Kinderlied, die Vogelhochzeit singen, danach das Spatzenlied, die Kennmelodie des Orchesters und zum Abschluss - - Somewhere o ver t he r ai n bow .”
    Als Michelle mit ihrer glockenhellen Stimme zu singen anfing , war nicht nur das Publ i kum gebannt, nein , auch Carlo schaute fassungslos auf sie und lauschte jede m Ton und verfolgte jede Geste. Nachdem Michelle die zwei angekündigten Lieder gesungen hatte, trat sie vor und verkündete: „Das letzte Lied trete ich an eine junge Künstlerin ab, deren Lieblingslied dieser Song ist. Ich bin überzeugt, dass S ie begeistert sein we r den.”
    „Was macht sie da nur?”, flüsterte Carlo.
    „Warte es ab, das ist typisch Michelle, immer zuerst an die anderen denken.”
    Michelle blickte in die Kulissen und rief. „Lucy De Angelos , wo bleibst du, das ist dein Lied!”
    Wie ein Pfeil ka m Lucy auf die Bühne geschossen und knickste über trieben . Strahlend schaute sie auf Michelle und danach fragend auf John. Michelle versetzte ihr einen kleinen Rippenstoß und John nickte zustimmend. Als das Orchester zu spielen begann, setzte Lucy mühelos zum richtigen Zeitpunkt ein und schmetterte aus voller Kehle ihr Lied. Der De Angelos - Clan war mächtig stolz auf seine Jüngste. Nach gebührendem B eifall m achte das Spatzenorchester der Band von David Platz. Sie stimmten eine Reihenfolge von Tanzmel o dien an.
    Kathrin und Carlo traten wieder in Aktion. „Und nun freuen S ie sich auf eine Tanzgru p pe vom Feinsten. Viele kennen Sandra Blackthorn und ihr Tanzstudio. Sandra und Freu n dinnen, die regelmäßig bei ihr Unterricht nehmen, werden uns mit verschiedenen Tanzv a riat i onen erfreuen”, begann Carlo , und Kathrin beendete: „Begrüßen S ie mit uns Sandra, Lori, Lani, Michelle, Veronica, Stefanie und Rebe c ca.”
    Carlo konnte es sich nicht verkneifen noch zu ergänzen: „Glauben S ie mir , verehrte Z u schauer, diese jungen Frauen brauchen keine Männer als Tanzpartner, um gut auszusehen. Lassen S ie sich überraschen und mitreißen.”
    Jede von ihnen war in einem anderen Stil gekleidet. Rebeccas weißes Kleid verkörperte den Charleston. Es reichte ihr bis kurz über die Knie . L ustige Fransen schwangen ab den Oberschenkeln und gestatteten beim Tanzen einen großzügigen Blick auf ihre langen Be i ne. Ihre rotblonde Haarpracht bändigte ein dieser Zeit angepasstes Stirnband. Die rassige Sandra trug R ot im spanischen Stil, der für die lateinamerikanischen Tänze stand. Veronica mit ihren mahagonibraunen Locken war in schlichtes S chwarz gekleidet und erinnerte